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Stimmen der Presse, 2021/2022

Lobende Töne zu den Büchern unseres Verlags erreichen uns beinahe täglich – hier sind wieder die Highlights der schönsten gefundenen Worte der letzten Monate.
Abbildungen mehrere Zeitschriften und Zeitungen

Berenike Jung / Klaus Sachs-Hombach / Lukas R.A. Wilde (Hrsg.)
Agency postdigital. Verteilte Handlungsmächte in medienwissenschaftlichen Forschungsfeldern

„Insgesamt stellt der Band nicht nur interessante und facettenreiche Auseinandersetzungen mit unterschiedlichen Manifestationen und Verteilungen von Agency in postdigitalen Medienbereichen vor, sondern regt darüber hinaus auch zu weiterführenden Befragungen des Potenzials von Agency in medienwissenschaftlichen Forschungsbereichen an.“

 (Alisa Kronberger, MEDIENwissenschaft 03-4/2021)

Andreas Hepp
Auf dem Weg zur digitalen Gesellschaft. Über die tiefgreifende Mediatisierung der sozialen Welt

„Auf dem Weg zur digitalen Gesellschaft ist eine Studie, die weder kleinteilig, noch von geringer Reichweite; weder theoretisch dogmatisch noch empirisch eindimensional beschreibt, auf welche Weise Digitalisierung Kommunikation und Medien, Gesellschaft und Kultur verändert. Die Relevanz für die disziplinäre Debatte ist damit angezeigt. Das Buch ist überdies hervorragend als Einführungsliteratur zur „Digitalisierung“ geeignet (insb. Kap. 2 und 7). Weiterführend bietet es sich für eine vertiefte Diskussion um interdisziplinäre Schnittstellen an, in systematischer (Kap. 3 und 4) und empirischer (Kap. 5 und 6) Hinsicht.“ 

(Peter Gentzel, Publizistik, https://link.springer.com/article/10.1007/s11616-022-00735-x, 27.06.2022)

„Mit seinem Buch gelingen Joseph Garncarz neue Einsichten in die Filmkultur der NS-Zeit, die unseren Blick auf jene Jahre weiter differenzieren.“ 

(Hans Helmut Prinzler Blog, https://www.hhprinzler.de/filmbuecher/begeisterte-zuschauer/, 01.06.2021)

„Die Daten zum Filmkonsum sind beeindruckend (die umfangreichen Anhänge von über 50 Seiten mit unter anderem den Filmerfolgsranglisten für die Jahre 1933 bis 1945 sind in diesem Zusammenhang zu erwähnen), und sie werden unser Verständnis der Filmkultur unter dem Hakenkreuz prägen. […] Das Resultat ist ein wichtiges, inspirierendes Buch, das unser Bild der Kinokultur zu NS-Zeiten an mehreren Stellen modifiziert und außerdem zu neuen Forschungsfragen anregt.“ 

(Fernando Ramos Arenas, H-Soz-Kult, https://www.hsozkult.de/publicationreview/id/reb-97551, 06.12.2021)

„Garncarz hat eine empirisch innovative Studie vorgelegt, die niemand, der sich für den Themenbereich Film im Nationalsozialismus interessiert, wird übergehen können: Wir erwarten und erhoffen Nachfolgestudien und weitere Interpretationen.“

 (Wilbert Ubbens, Informationsmittel für Bibliotheken 29/2021)

„Garncarz liefert vielfältige Anknüpfungspunkte für weitere Studien und wirft Forschungsfragen auf, die mittels der POPSTAT-Methode beantwortet werden können, nicht allein zu Film und Kino der NS-Zeit. So kann beispielsweise auf eine Korrelation zwischen einer Präferenz für bestimmte Filme und den demografischen Merkmalen des Publikums geschlossen werden oder auf die Rolle von Stars, Genre, Filminhalt und Produktionsland für den Erfolg eines Films. Hierin zeigt sich eine Stärke von Garncarz’ Studie: Neben der Vielfalt an neuen Erkenntnissen regt sie vor allem auch zur komparativen Geschichtsforschung an. Sei es, um Diktaturen in ihren spezifischen Entstehungskontexten und Strukturen besser verstehen zu können, oder sei es, um filmhistoriografische und filmhistorische Debatten mit ergänzenden oder auch kontrastierenden Perspektiven zu bereichern.“ 

(Kathleen Lotze, Filmblatt 79-80/2022)

„In der NS-Zeit wurden in Deutschland rund 7,6 Milliarden Kinokarten verkauft. Erstmals liefert die Studie ein durchgehendes Ranking der rund 2.000 gezeigten Filme, sortiert nach Jahren, und spiegelt die Vorlieben des damaligen Publikums nicht nur in Deutschland.“

(Wolfgang Hippe, Kulturpolitische Mitteilungen 176/2022)

„Mit einer beachtenswerten Akribie präsentiert und analysiert Garncarz die Zuschauer_innendaten, so dass diese Arbeit für lange Zeit ein Standardwerk für die Rezeptionsgeschichte des Films im Dritten Reich werden kann.“ 

(Jan-Christopher Horak, MEDIENwissenschaft 02/2022)

Konrad Dussel
Bilder als Botschaft. Bildstrukturen deutscher Illustrierter 1905 – 1945 im Spannungsfeld von Politik, Wirtschaft und Publikum

“Die Medien- und Journalismusgeschichte in Deutschland ist seit Jahren auf dem absteigenden Ast. An vielen Orten fiel sie (vorgeblichen) Sparzwängen zum Opfer. Frühere Hochburgen der Forschung existieren nicht mehr oder sind nur noch ein Schatten ihrer selbst. Dies rächt sich in Zeiten, in denen auf den Straßen wieder gegen die „Lügenpresse“ gehetzt wird. Somit ist es eine seltene Wohltat, eine mehrjährige anspruchsvolle Forschungsarbeit wie die von Konrad Dussel vorliegen zu haben. […] Mit diesen gewaltigen Quellenbeständen und auf Grundlage von Studien wie der von Konrad Dussel werden dann auch internationale, globalhistorische Vergleiche zu Bildern und Texten möglich sein, die zahlreiche neue Erkenntnisse für eine politische Kulturgeschichte von Medien und Journalismus im 20. Jahrhundert versprechen.” 

(Norman Domeier, Historische Zeitschrift 314/1)

Wolf Bauer mit Torsten Zarges
Creative Leadership. Erfahrungen aus drei Jahrzehnten an der Spitze der UFA

„Der ehemalige Journalist, der eigentlich Architekt und Stadtplaner werden wollte und inzwischen als freier Autor arbeitet, berichtet in beeindruckender Weise von Triumphen und Enttäuschungen des Filmgeschäftes und schicksalhaften Begegnungen mit Persönlichkeiten wie Noah Gordon, James Cameron, Dieter Bohlen oder Catherine Zeta Jones. „Ein sehr interessantes Buch. Wolf Bauer versteht es wunderbar, die Aufgabe des Produzenten auf den wesentlichen Faktor zu lenken und gleichzeitig einen erhellenden Abriss über die Entwicklung der heutigen UFA zu erzählen“, sagt Filmproduzent Oliver Berben, Sohn der Schauspielerin Iris Berben.“ 

(Felix Reiser, Möhringen Aktuell 9/2021)

„Das Buch ist angenehm zu lesen. Es bietet Einblicke in den Berufsalltag einer Führungspersönlichkeit, die sehr reflektiert mit ihrer Tätigkeit umgeht, die Bedeutung der Medienforschung für Produktionsunternehmen betont, nicht verschweigt, dass Coaching wichtig ist, und die Bedeutung von Innovation hervorhebt, auch wenn sie die Möglichkeit des Scheiterns in sich trägt.“

 (Lothar Mikos, tv diskurs 97/2021)

Alexis von Mirbach / Michael Meyen
Das Elend der Medien. Schlechte Nachrichten für den Journalismus

„Differenziert und vielfältig; eine bessere und umfassendere Darstellung darüber, wie die modernen Medien funktionieren, kenne ich zur Zeit nicht.“

(Hans Durrer, Blog B&B, https://bbbucherbilder.home.blog/2021/07/14/alexis-von-mirbach-michael-meyen-das-elend-der-medien/, 14.07.2021)

Michael Meyen
Das Erbe sind wir. Warum die DDR-Journalistik zu früh beerdigt wurde. Meine Geschichte

„Mükkes und Meyens Sichtweisen mögen westliche Beobachter irritieren. In einem nach wie vor stark verminten Gelände sind beide als Aufklärer unterwegs – und das macht ihre Studien zur gewinnbringenden Leseerfahrung.“

(Stephan Russ-Mohl, Sammelrezension in Die Furche 18/2021)

„Insofern ist der große Beitrag des Buches, die gerade seit 2015 wieder aufgebrochene Debatte um ostdeutsche Identität, Erfahrungen sowie deren mediale Repräsentation nicht mit einem neuen (Zwischen-)Ergebnis beenden zu wollen. Vielmehr ist es eine publizistische Einladung zum Widerspruch gegen vermeintliche Gewissheiten und die geschichtspolitische Erzählung der neuen Bundesrepublik nach 1990.“

(Thomas Großmann, H-Soz-Kult, https://www.hsozkult.de/publicationreview/id/reb-93829, 04.06.2021)

Tobias Endler
Demokratie und Streit. Der Diskurs der Progressiven in den USA: Vorbild für Deutschland?

„Dass es mit dem gesellschaftlichen Zusammenhalt hierzulande und (noch schlimmer) in vielen Ländern nicht bestens bestellt ist, weiß man. Immer sind es die Linken, die Rechten, die Alten, die Jungen, die Andersgläubigen, die Whatever – immer die Anderen. Noch regiert hierzulande kein „Trump“, aber Endler zeigt schlüssig geschrieben und trotz des anspruchsvollen Themas flüssig zu lesen, wie sich die Erfahrungen aus den USA auf uns anwenden lassen und er warnt. Sanft, aber nachdrücklich. […] Der Politologe will, dass Minderheiten gehört und respektiert werden. Aber er warnt auch, wohin die Unterdrückung der Mehrheit führen kann: Eine kluge, warnende Stimme, die man hören sollte.“

(Helga Kleisny, Flugundzeit Blog, https://flugundzeit.blog/2022/12/12/demokratie-und-streit/, 12.12.2022)

Daniela Schaaf / Jörg-Uwe Nieland / Dietrich Leder
Die Entstehung des Mediensports. Zur Geschichte des Sportdokumentarfilms

„Wer in Deutschland zu Sportdokumentarfilmen forschen möchte, hat mit Leder, Nieland und Schaaf seinen Ausgangspunkt gefunden.“

(Alexis von Mirbach, Publizistik 66/2021)

„Der Band „Die Entstehung des Mediensports“ ist nicht nur empfehlenswert für den überschaubaren Kreis jener, die sich stark für das Genre des Sportdokumentarfilms interessieren. An vielen Stellen reichen die Analysen der Autoren in andere Themenbereiche hinein, weil sie die Wechselwirkungen zwischen Sportdokumentarfilmen und Politik und Gesellschaft im Blick haben. Das Buch von Leder, Nieland und Schaaf „zur Geschichte des Sportdokumentarfilms“ ist das erste seiner Art. Und es wird für einige Zeit zumindest das ausführlichste bleiben. Der an der Universität Newcastle lehrende britische Soziologe und Dokumentarfilmer Ian McDonald arbeitet seit einigen Jahren an der Monografie „Sport Documentaries“, sie wird mit (so ist es vom Verlag angegeben) 216 Seiten aber nicht einmal halb so umfangreich sein wie das Buch von Leder, Nieland und Schaaf.“

(René Martens, Medienkorrespondenz 05/2021)

Michael Haller
Die Reportage. Theorie und Praxis des Erzähljournalismus

„Jedenfalls kommt an Michael Hallers Standardwerk niemand vorbei, der es in der Kunst der Reportage zur Meisterschaft bringen will. Zumal der renommierte Journalist und Kommunikationsforscher die 7. Auflage so umfassend aktualisiert hat, dass sogar crossmediales Erzählen Aufnahme gefunden hat.“

(Werner T. Fuchs, Amazon, https://www.amazon.de/gp/customer-reviews/RZ4GB2SLAYVG0/ref=cm_cr_dp_d_rvw_ttl?ie=UTF8&ASIN=3744520005, 19.07.2021)

Dieter Georg Herbst / Thomas Heinrich Musiolik
Digital Storytelling. Spannende Geschichten für interne Kommunikation, Werbung und PR

„Wie ein Leuchtturm im Dschungel des Digital Storytelling […] Alles in allem bietet dieses fachlich äußerst fundierte Werk einen komplexen Querschnitt zum Digital Storytelling, der sich sehen lassen kann! Absolute Empfehlung.“

(Olivia Grove Blog, https://www.oliviagrove.de/post/rezension-dieter-georg-herbst-thomas-heinrich-musiolik-digital-storytelling, 24.07.2022)

Klaus Sachs-Hombach / Lukas R.A. Wilde / Andreas Veits (Hrsg.)
Einzelbild und Narrativität. Theorien, Zugänge, offene Fragen

„Alle Texte liefern wertvolle Denkanstöße in Bezug auf den Unterschied von inter- und transdisziplinärer Forschung und natürlich auf die Einzelbildnarrativität.“

(Barbara Margarethe Eggert, MEDIENwissenschaft 02/2021)

Jana Zündel
Fernsehserien im medienkulturellen Wandel

„Die Studie bereichert in ihrer theoretischen und historischen Perspektivierung wie in ihrer methodischen Vorgehensweise den gegenwärtigen Stand der Forschung zu Fernsehen, Serien und Streaming.“

(GMK-Newsletter Juli/August 2022)

„Am Ende stellt sich die Frage: Brauchen wir einen neuen Begriff für ein Hybridmedium, das seine Nutzungsform so radikal geändert hat? Jana Zündel gibt viele Antworten in ihrem 380-Seiten-Buch. Mit Abbildungen in guter Qualität.“

(Hans Helmut Prinzler Blog, http://www.hhprinzler.de/2022/11/fernsehserien-im-medienkulturellen-wandel/, 30.11.2022)

Elke Grittmann / Felix Koltermann (Hrsg.)
Fotojournalismus im Umbruch. Hybrid, multimedial, prekär

„Vielgestaltigkeit kennzeichnet das Buch. Der Themenradius ist weit gesteckt und erfasst u. a. diese Themen: Entwicklung des Bildermarktes und der Bildagenturen, Sportfotografie im digitalen Zeitalter, rechtliche Herausforderungen oder bildredaktionelle Arbeit im Journalismus. Die 14 Autorinnen und Autoren tragen mit ihren unterschiedlichen Perspektiven zu einer relativ umfassenden Gesamtsicht bei. Viele Bewertungen und Einordnungen lassen sich auch sinngemäß auf andere journalistische Handlungsfelder übertragen und spiegeln das Sichverändern und Anderswerden der journalistischen Berufspraxis infolge von Strukturveränderungen und Digitalisierung. Auch die missliche Lage vieler freiberuflicher Journalistinnen und Journalisten wird – über den Fotojournalismus hinaus – deutlich und bewusst gemacht. Insgesamt durchleuchtet das Werk den Fotojournalismus, liefert eine Bestandsaufnahme und Zustandsbeschreibung. Der Akzent liegt vor allem auf Erkenntnisgewinn.“

(DFJV Literaturseite, https://www.dfjv.de/beruf/literaturseite, 23.06.2022)

Nina Elvira Steindl
Geleitet von Vertrauen. Determinanten und Konsequenzen des Vertrauens von JournalistInnen in Deutschland

„Die originelle Untersuchungsanlage ermöglicht, nicht nur Prädiktoren bzw. Determinanten, sondern auch die Konsequenzen von Vertrauen zu erfassen – vor allem letzterer Punkt wurde bislang nur vergleichsweise selten untersucht und ist deshalb besonders spannend. Nina Steindls Arbeit schließt damit eine relevante Forschungslücke.“

(Bernadette Uth, Publizistik, https://link.springer.com/article/10.1007/s11616-022-00725-z, 11.04.2022)

„Nina Elvira Steindl hat dies in ihrer 2021 veröffentlichten Dissertation, für die sie 2018 von der Deutschen Gesellschaft für Publizistik und Kommunikationswissenschaft (DGPuK) mit dem Herbert von Halem Nachwuchspreis ausgezeichnet wurde, auf sehr kluge Weise und mit höchster methodischer Sorgfalt und analytischer Präzision getan.“

(Korbinian Klinghardt, Communicatio Socialis 3/2022)

Produktabbildung Genre
Genre
26,00 

Axel Melzener
Genre. Ein Leitfaden für Autoren

„Pointiert formuliert und nützlich als Leitfaden.“

(Hans Helmut Prinzler Blog, http://www.hhprinzler.de/2022/03/genre/, 02.03.2022)

„Besonders interessant wird es, wenn Melzener darlegt, auf welche Art und Weise sich die zunächst in Reinform vorgestellten Genres mischen lassen und welche Effekte für ein Zielpublikum sich dadurch erreichen lassen. Das Buch bietet anhand praktischer und weithin bekannter Beispiele aus der Filmgeschichte eine Fülle von Analysen, die einer handwerklichen Grundausbildung angehender Drehbuchschreibender sehr entgegenkommen dürfte.“

(Markus Neuer, https://literaturkritik.de/public/druckfassung_rez.php?rez_id=28996&p=7e3a, 15.07.2022)

Marlis Prinzing / Roger Blum (Hrsg.)
Handbuch Politischer Journalismus

“Es ist eine Fundgrube für Leute, die am Journalismus, insbesondere an der politischen Berichterstattung und den mit ihr verbundenen Gesetzmässigkeiten interessiert sind.“

(Florian Hofer, Zuger Presse 44/2021)

„Die Aktualität des Buches ist unbestritten und es wird eine klare Empfehlung ausgesprochen.“

(Sascha Thürmann, rezensionen:kommunikation:medien, https://www.rkm-journal.de/archives/23107, 12.12.2021)

„Marlis Prinzing und Roger Blum selbst halten in der Einleitung fest, sie mussten „immer wieder feststellen, dass [sie] mitunter über gängige Arbeitsroutinen hinweg überzeugen mussten, zum Handbuch beizutragen“ (S. 27). Im Ergebnis ist es ihnen gelungen, mehr als 120 Autorinnen und Autoren zu gewinnen und – so viel vorab – zum Handbuch Politischer Journalismus kann man ihnen nur gratulieren. […] Und sowohl die Bandbreite der Perspektiven als auch die Herangehensweisen der Autorinnen und Autoren stellen den großen Mehrwert des Handbuches dar. […] Das Handbuch hat damit einen praktischen Nutzen für ein großes Publikum über die Wissenschaft hinaus. Es eignet sich als Grundlagenwerk bei der Konzipierung von Lehrveranstaltungen ebenso wie als Startpunkt von (wissenschaftlichen) Recherchen oder als Nachschlagewerk. Es dürfte durch die vielfältigen inhaltlichen Schwerpunkte neben Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern sowie Studierenden auch für Journalistinnen und Journalisten oder Leserinnen und Leser aus den Bereichen Politik oder PR interessant sein.“

(Jörg Haßler, Publizistik, https://link.springer.com/article/10.1007/s11616-022-00722-2, 11.04.2022)

„Der Band bietet eine breite Bestandsaufnahme über journalistische Themen und Erscheinungsformen einschließlich Veränderungen, Problemen und Schwierigkeiten des politischen Journalismus. Er fasst das aktuelle Wissen über den politischen Journalismus umfangreich zusammen.“

(DFJV Literaturseite, https://www.dfjv.de/beruf/literaturseite, 26.04.2022)

Thomas Birkner / Patrick Merziger / Christian Schwarzenegger (Hrsg.)
Historische Medienwirkungsforschung. Ansätze, Methoden und Quellen

„Der Sammelband ist weit mehr als eine „erste Einführung in die historische Wirkungsforschung“, wie es auf dem Buchdeckel heißt. Vielmehr ist er ein Fundus an unterschiedlichen methodischen Zugängen und Quellenbeständen, der neue, innovative Wege aufzeigt, die „blinden Flecken“ der historischen Bestände zu ergänzen. Er sei allen Forschenden sowie Studierenden der Kommunikations-, Medien- und Geschichtswissenschaft unbedingt empfohlen.“

(Susanne Wegner, Communicatio Socialis 2/2021)

„Der Band „Historische Medienwirkungsforschung: Ansätze. Methoden und Quellen“ kann insbesondere durch seine Verschränkung von theoretischen Überlegungen und praktischen Beispielen überzeugen. Er ist eine wichtige Einführung in die historische Wirkungsforschung und gibt gleichzeitig einen praxisnahen Überblick über die verschiedenen Arten, mit unterschiedlichen Quellenbeständen, Ansätzen und Methoden umzugehen.“

(Thomas Lenz, MEDIENwissenschaft 02/2021)

Benjamin Krämer
How to Do Things with the Internet. Handlungstheorie online

“Seine Anwendung der Handlungstheorie auf das Internet ist innovativ. Ihm ist eine Schrift gelungen, die vom Geist echter Freude am Nachdenken durchdrungen ist. Und: Sie hat das Potential, zu einer bedeutenden Schrift der Theoriebildung im Fach zu werden.“

(Alexander Hagen Godulla, Communicatio Socialis 2/2021)

Philomen Schönhagen / Mike Meißner
Kommunikations- und Mediengeschichte. Von Versammlungen bis zu den digitalen Medien

„Der Text des Buches (150 Seiten) konzentriert sich auf Westeuropa, die Schweiz spielt eine bevorzugte Rolle. Exkurse und Abbildungen konkretisieren die vermittelten Erkenntnisse. Der Anhang enthält eine umfangreiche Bibliografie. Lesenswert.“

(Hans Helmut Prinzler Blog, https://www.hhprinzler.de/2021/07/kommunikations-und-mediengeschichte/, 21.07.2021)

„Das hier anzuzeigende Einführungsbuch der Schweizer Kommunikationswissenschaftler Philomen Schönhagen und Mike Meißner gibt  einen guten Überblick über die titelgebende Kommunikations- und Mediengeschichte, v. a. Deutschlands und der Schweiz – und zwar von der„Versammlungskommunikation“ (22-30) über die „zunehmende Kommunikation über Distanz“ (31-67) bis zur „journalistisch vermittelten Kommunikation“ (68-145), die in ihren verschiedenen Entwicklungsfacetten: der ersten „Ausweitung der Presselandschaft im 17. und 18. Jahrhundert“ (70-90),  der „Industrialisierung und Massenpresse“ (91-105) und der „elektronischen  Medien“ bis hin zu den digitalen (106-145), thematisiert wird. Dabei sind  für den Soziologen zwar durchaus die Details interessant und aufschlussreich – etwa die Tatsache dass die Entwicklung der Praxis, „in Briefen einzelne Nachrichten von allgemeinem Interesse zu übermitteln“ (36; kursiv i. Orig.) auf „ein ausgebautes, allgemein zugängliches Postsystem“ (39; kursiv i. Orig.) angewiesen war –, aber besonders lohnt für ihn die Lektüre des Büchleins, weil dort die Logik der Entwicklung herausgestellt wird.Der Ausgangspunkt der Überlegungen ist wenig überraschend und doch als Ausgangspunkt der Kommunikationsgeschichte zentral: „Ohne umfassende Kommunikation kann keine Gemeinschaft oder Gesellschaft entstehen und (fort)bestehen“ (22, s. auch 15).“

(Thomas Loer, Sozialer Sinn, Band 23 Heft 1/2022)

Andrea Perthen
Korruption kritisieren. Die Genese politischer Korruptionsskandale in der frühen Bundesrepublik Deutschland

„Die Forschungsarbeit „Korruption kritisieren“ vermittelt in Theorie und Praxis die in den Sozialwissenschaften aufgehobene Korruptions- und Skandalforschung, indem sie darauf verweist, dass die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit Skandalen kommunikations- oder politikgesellschaftlich, soziologisch oder historisch im Laufe der Jahrzehnte zugenommen habe. Das ist gut und positiv, zeigt aber auch, dass der Bekämpfung von politischer Korruption eine neue Aufmerksamkeit zukommen muss!“

(Jos Schnurer, Socialnet, https://www.socialnet.de/rezensionen/28711.php, 22.10.2021)

„Solche Zusammenhänge aufzuzeigen, zählt zu den Leistungen dieser akribisch recherchierten und differenziert argumentierenden Studie. Sie wirft Schlaglichter auf Bestechung und Bestechlichkeit in den ersten beiden Nachkriegsjahrzehnten, vor allem aber auf ihre Skandalisierung und kritische Bearbeitung. Dabei verfolgt die Autorin weniger eine einzelne Gesamtthese, die als das Ergebnis der Studie dargestellt werden könnte, als eine Reihe interessanter Einzelfragen und Hypothesen.“

(H-Soz-Kult, https://www.hsozkult.de/publicationreview/id/reb-115352, 25.05.2022)

Hans-Jürgen Bucher (Hrsg.)

Medienkritik
 zwischen ideologischer Instrumentalisierung und kritischer Aufklärung

„Angesichts der in den letzten Jahren lauter werdenden „Medienkritik von rechts“ und der Reaktivierung von „Kampf-Begriffen“ wie „Lügenpresse“ und „Systemmedien“ ist es wichtig, wissenschaftlich zu klären, was Kritik ist und wer mit welchen politischen Zielen vor Augen welche Medien wofür kritisiert. Und es ist immer wieder wichtig, Medienkritik wie auch wissenschaftliche Kritik theoretisch zu fundieren und empirische Belege für zu kritisierende Medieninhalte zur Diskussion zu stellen. Umso erfreulicher ist, dass es diesen vom Trierer Medienwissenschaftler Hans- Jürgen Bucher herausgegebenen Band gibt. Er kommt zur rechten Zeit!“

(Gesine Schäfer, Publizistik 66/2021)

„Die fachliche Relevanz des Bandes besteht in der vielschichtigen Beschreibung und Analyse einer neuartigen Konstellation von Medienkritik.“

(Communicatio Socialis 02/2022)

Matthias Wieser / Elena Pilipets (Hrsg.)
Medienkultur als kritische Gesellschaftsanalyse. Festschrift für Rainer Winter

„Eine beeindruckende Festschrift.“

(Hans Helmut Prinzler Blog, https://www.hhprinzler.de/2021/05/medienkultur-als-kritische-gesellschaftsanalyse/ 18.05.2021)

Hermann Rotermund
Nach dem Rundfunk. Die Transformation eines Massenmediums zum Online-Medium

„Seine Sachkenntnis ist beeindruckend, die Lektüre des Buches ist spannend, weil die medialen Veränderungen ein wichtiges Thema sind, das selten so konkret dargestellt wird. Auch die juristische Ebene spielt dabei eine große Rolle. Lesenswert.“

(Hans Helmut Prinzler Blog, www.hhprinzler.de/2021/08/nach-dem-rundfunk/, 26.08.2021)

„Hermann Rotermund legt eine lesenswerte und kritische Analyse vor, die die Diskussion zum Wandel der digitalen Transformation in den Medien und insbesondere zur zukünftigen Rolle des öffentlich-rechtlichen Rundfunks fundiert aufbereitet. Das Buch ist generell für Leser und Leserinnen interessant, die sich eingehender für die öffentlich-rechtlichen Medien interessieren. Das schließt auch jene ein, die beruflich, politisch oder akademisch direkt oder indirekt mit den Medien zu tun haben. Rotermund liefert eine sehr informative medienhistorische und aktuelle Analyse, die die Innovations- und Anpassungsdefizite beim öffentlich-rechtlichen Rundfunk aufzeigt.“

(Hardy Gundlach, Publizistik, https://link.springer.com/article/10.1007/s11616-022-00741-z, 27.06.2022)

Kurt Reumann / Thomas Petersen (Hrsg.)
Nirgends scheint der Mond so hell wie über Berlin. Antisemitismus und die Schwächen unserer Gesprächskultur

„‘Nirgends scheint der Mond so hell wie über Berlin‘, ist das Bändchen betitelt. Dies stehe für die Sehnsucht und das Heimweh vieler Juden in aller Welt nach Berlin, schreibt Reumann. So viel Poesie macht neugierig – und ist auch deshalb stark, weil der Titel sehr krass zu den neuen und alten Realitäten des Antisemitismus kontrastiert, die in dem Buch selbst aus ganz unterschiedlichen Perspektiven ausgeleuchtet und ausgebreitet werden – Exkurse zum Antisemitismus in Frankreich, im Islam und in der britischen Labour Party eingeschlossen.“

(Stephan Russ-Mohl, Tagesspiegel 05/2021)

Mandy Tröger
Pressefrühling und Profit. Wie westdeutsche Verlage 1989/1990 den Osten eroberten

„Diese historische Episode ist auch ein Lehrstück über die sogenannte freie Marktwirtschaft.“

(Wohlstand für Alle-Podcast, https://wohlstandfueralle.podigee.io/1022-pressefruehling-und-profit-mandy-troeger, 15.01.2022

Matthias Daniel / Stephan Weichert (Hrsg.)
Resilienter Journalismus. Wie wir den öffentlichen Diskurs widerstandsfähiger machen

„Die Herausgeber Matthias Daniel, Chefredakteur der Zeitschrift Journalist, und der Medien- und Kommunikationswissenschaftler Prof. Dr. Stephan Weichert haben für den Band zahlreiche kompetente Autorinnen und Autoren gewinnen können, etwa die Professorin für Medienpsychologie Maren Urner, Marc Rath, den Chefredakteur der Mitteldeutschen Zeitung, Tanja Krämer von den RiffReportern und Carsten Fiedler, Chefredakteur des Kölner Stadt-Anzeigers, um nur einige zu nennen und die Vielfalt zu zeigen. Anke Vehmeier, die Leiterin des Lokaljournalistenprogramms der Bundeszentrale für politische Bildung, befasst sich in ihrem Beitrag „Die Stunde des Lokalen“ mit den Schlussfolgerungen, die im Lokalen gezogen werden sollten. Lesenswert!“

(drehscheibe 14/2022)

„Die gute Nachricht vom Medienforscher: Resilienz kann man lernen, sich antrainieren. […] Lesetipp.“

(Grace Pönitz, Menschen Machen Medien, https://mmm.verdi.de/beruf/mental-stark-in-krisenzeiten-85447, 21.11.2022)

Hans Mathias Kepplinger
Risikofallen und wie man sie vermeidet

„Es sind sieben Fragen, die sich im Risiko-Diskurs ergeben: „Haben tödliche Risiken für Menschen zu- oder abgenommen?“ – „Wie kann man rational mit Risiken umgehen?“ – „Wie reagieren wir intuitiv auf Risiken?“ – „Woher kennen wir Risiken?“ – „Wie stellen Medien Risiken dar?“ – „Kann man Risikoentwicklung an der Medienberichterstattung erkennen?“ – „Welchen Einfluss besitzen Risikoberichte auf unsere Risikovorstellungen und deren Konsequenzen?“. Mit dem neunseitigen Literaturverzeichnis verweist der Autor auf weiterführende Informationen; und das Register erleichtert den Umgang mit der interdisziplinären Thematik. Ein Handbuch für Interessierte an Fragen der existentiellen Risikobewertung und –verwendung.“

(Jos Schnurer, Socialnet,  https://www.socialnet.de/rezensionen/28810.php, 23.09.2021)

Oliver Schütte
„Schau mir in die Augen, Kleines“. Die Kunst der Dialoggestaltung

„Dieses Buch sollte für alle, die schreiben wollen, Pflichtlektüre werden. Selten habe ich so fundierte, so hilfreiche und so wertvolle Anleitungen zum kreativen Schreiben gefunden.“

(Renas Wortwelt, https://www.renas-wortwelt.de/2022/12/10/oliver-schuette-schau-mir-in-die-augen-kleines-die-kunst-der-dialoggestaltung/#more-5556, 10.12.2022)

„Die gute Nachricht vom Medienforscher: Resilienz kann man lernen, sich antrainieren. […] Lesetipp.“

(E. Schubert, Amazon, https://www.amazon.de/Die-Kunst-Drehbuchentwicklung-Zukunft-Geschichtenerz%C3%A4hlens/dp/3744519902/ref=sr_1_8?__mk_de_DE=%C3%85M%C3%85%C5%BD%C3%95%C3%91&crid=8XHXIXWWE51U&keywords=herbert+von+halem+verlag&qid=1670942947&s=books&sprefix=herbert+von+halem+verlag%2Cstripbooks%2C105&sr=1-8, 23.10.2022)

Bernhard Pörksen / Andreas Narr (Hrsg.)
Schöne digitale Welt. Analysen und Einsprüche von Richard Gutjahr, Sascha Lobo, Georg Mascolo, Miriam Meckel, Ranga Yogeshwar und Juli Zeh

„Pörksen und Narr geht es dezidiert nicht darum, vorherrschende Digitalisierungs-Dystopien zu befeuern. Vielmehr wollen sie die „Problemtrance der Gesellschaft durch eine Form der Analyse und Kritik verstören, die Freiräume des Denkens und Handelns […] wieder erkennbar macht“ (S.17). Dies ist ihnen mit dem vorliegenden Sammelband gelungen. Mit „Schöne digitale Welt“ setzen sie der Medienmanipulation eine ‚digitale Aufklärung‘ entgegen.“

(Isabell Eva Baumann, MEDIENwissenschaft 02/2021)

Christian Mertens / Bartosz Werner
So bekommen Sie Ihr Drehbuch in den Griff. Wie Sie die 7 häufigsten Fehler in der Dramaturgie erkennen und vermeiden

„Dieses Buch ist wie ein Spickzettel, es enthält die Essenz all dessen, was man für Story und Storytelling braucht. Die Inhalte werden sehr anschaulich und an bekannten Filmbeispielen verdeutlicht. […] Mit das beste, was ich in den letzten Jahren auf dem deutschsprachigen Markt entdeckt habe!“

(Ulrike Baumann, Amazon, https://www.amazon.de/bekommen-Sie-Ihr-Drehbuch-Griff/dp/3744520579/ref=d_pd_sbs_sccl_1_1/258-2232522-0990216?pd_rd_w=1A3Os&content-id=amzn1.sym.6023e427-25bb-42e7-aaa9-a6e0a8bdcb7b&pf_rd_p=6023e427-25bb-42e7-aaa9-a6e0a8bdcb7b&pf_rd_r=JB64FYAXZJT39DV88ZQX&pd_rd_wg=3AeNA&pd_rd_r=be5a2bd0-de68-467c-bc94-fa24e657a6e1&pd_rd_i=3744520579&psc=1, 03.10.2022)

Paula Stehr
Soziale Unterstützung in Online-Kommunikationsmodi. Die Perspektive der prosozial Handelnden

„Die Kommunikationswissenschaftlerin Paula Stehr beschäftigt sich entsprechend in ihrem kürzlich erschienenen Werk einerseits mit den Rahmenbedingungen diverser Online-Modi für den Austausch sozialer Unterstützung. So kann man sich etwa in anonymen Online-Foren zu stigmatisierenden Krankheiten austauschen oder Menschen mit Mobilitätseinschränkungen können medienvermittelt ortsunabhängig und selbstbestimmt an Gemeinschaften teilhaben. Andererseits werden im Buch auch die Auswirkungen auf das psychische Wohlbefinden analysiert. Das besondere an der Arbeit ist, dass die Perspektive der prosozial Handelnden eingenommen wird – bisher ist diese in der Forschung noch wenig beleuchtet worden.“

(Sebastian Gerth, Mental Aid, https://mentalaid.me/neuerscheinung-soziale-unterstuetzung/, 01.06.2021)

“Die Arbeit ist für Forschende und Studierende nicht nur hinsichtlich neuer Befunde in Bezug auf prosoziales Handeln in Onlinemedien interessant, sondern auch aufgrund des sorgfältig aufbereiteten Forschungsstandes zum Austausch sozialer Unterstützung online. Darüber hinaus liefert die Publikation wertvolle Handlungsempfehlungen für Onlineinterventionen in der Gesundheitskommunikation.”

(mediendiskurs 102/2022)

“Mit Paula Stehrs Arbeit liegt ein fast über das heute Dissertationsübliche hinaus gründlicher und sehr aufwändiger Band vor, bei dessen Lektüre man viel über prosoziales Handeln aus der vorhandenen Forschung lernt und umfangreiche neue Befunde auf der Grundlage durchdachter Designs präsentiert bekommt. Das Werk stellt ein gelungenes Beispiel eines aktuell recht verbreiteten Typus von Dissertationen in der Kommunikationswissenschaft dar und qualifizierte sich dadurch auch bereits für den Herbert von Halem „Nachwuchs“preis.“

(Benjamin Krämer, Publizistik, https://link.springer.com/article/10.1007/s11616-022-00724-0, 11.04.2022)

Stefan Wachtel / Antje Keil / Clemens Nicol
Sprechen und Moderieren in Radio, Fernsehen und Social Media

„Journalismus ist Haltung und Handwerk. Dieses Buch liefert nützliches und praktisches Handwerkzeug für den Einsatz des gesprochenen Worts.“

(DFJV Literaturseite, https://www.dfjv.de/beruf/literaturseite, 10.11.2022)

Anna Zeitler
Störung der Bilder – Bilder der Störung. Medienereignisse zwischen Fest und Katastrophe

„Die Lektüre ist spannend, die eigenen medialen Erinnerungen sind unterschiedlich präsent. Der Text hat ein hohes theoretisches Niveau.“

(Hans Helmut Prinzler Blog, http://www.hhprinzler.de/2021/08/stoerung-der-bilder-bilder-der-stoerung/, 18.08.2021)

Marie Lampert / Rolf Wespe
Storytelling für Journalisten. Wie baue ich eine gute Geschichte?

„Erzählen kann man lernen, sagt Freischreiberin Marie Lampert und hat gemeinsam mit Rolf Wespe „Storytelling für Journalisten. Wie baue ich eine gute Geschichte?“ geschrieben. Wobei, eigentlich ist es bereits die 5. Auflage, die just herausgegeben wurde. Großartig! Es geht um Strategien und praktische Werkzeuge fürs professionelle Erzählen von Geschichten, inklusive Tipps für Print-, Online-, Radio- und TV-Journalist*innen.“

(Freischreiber Newsletter 9/2021)

„Wer seine eigene Schreibkunst so überschätzt, dass er sich den teilweise unangenehmen Fragen nicht stellt, kann sich die Lektüre dieses Buchs sparen, Storytelling weiterhin als Modewort bezeichnen und sein Publikum mit Aufzählungen langweilen. Alle anderen werden den beiden Autoren dankbar sein, dass sie an bewährten Qualitätsbegriffen festhalten und daran erinnern, wie viel Arbeit hinter einer guten Geschichte steckt.“

(Werner T. Fuchs, Amazon, https://www.amazon.de/gp/customer-reviews/R9OBO4XKF5K9X/ref=cm_cr_dp_d_rvw_ttl?ie=UTF8&ASIN=3744520161, 19.07.2021)

„Für alle angehenden Journalist*innen und Menschen, die sich für den Journalismus und seine Werkzeuge interessieren, gibt es im deutschsprachigen Raum kaum ein besseres Überblicksbuch. Nicht umsonst erscheint das kompakte Werk seit 10 Jahren in immer neuen Auflagen.“

(Haubentaucher, https://www.haubentaucher.at/2021/07/sachbuch-des-monats-3/, 19.07.2021)

Dieter Georg Herbst
Storytelling in den Public Relations. Erzählen Sie die spannende Geschichte Ihres Unternehmens

„Dieter Herbst erspart den an Storytelling Interessierten nicht nur eine Menge Arbeit, sondern bringt weit Verstreutes in eine Ordnung, die Klarheit schafft und das Verständnis erleichtert. Die Leserinnen und Leser profitieren davon, dass der Autor sowohl in der Wissenschaft als auch in der Praxis zuhause ist und nebst vielem anderen auch die Kunst des Schreibens beherrscht. Und weil er bei der Überarbeitung für die 4. Auflage seiner Neigung zum Perfektionismus nachgegeben hat, aktualisierte er seinen Longseller beispielhaft.“

(Werner T. Fuchs, Amazon, https://www.amazon.de/-/en/Dieter-Georg-Herbst/dp/3744509753/ref=sr_1_1?dchild=1&keywords=Storytelling+in+den+Public+Relations%E2%80%9C&qid=1624454856&sr=8-1, 14.06.2021)

Stephan Russ-Mohl
Streitlust und Streitkunst. Diskurs als Essenz der Demokratie

„Aber Gadamer hat immer noch recht, wenn er im Geiste Platons postulierte, dass man nur in der Auseinandersetzung, die auf Verstehen aus sei, auch Aufklärung über die eigene Position finden könne. Wo geschieht das heute noch? Man kann das auch einfach Streitkunst nennen, wie es der Band tut, dem Russ-Mohl – ohne falschen Optimismus – einige „Spielregeln“ für eine bessere Kommunikation anfügt. Wobei sein Rat u.a. an die Medien, auch mal zuzugeben, dass man nicht alles weiß und Erwartungen an die Rationalität von Diskursen zu reduzieren, bewusst Komprimisscharakter signalisiert. Denn Kompromisse seien es schließlich, die Demokratie stabilisieren. Das Gegenteil bedroht sie. Ernsthaft.“

(Manfred Fritz, Rhein-Neckar-Zeitung 19/2021)

„Absicht des Herausgebers ist es, der Gefahr der abhanden gekommenen Streitlust wieder etwas Auftrieb zu geben, »im Ton verbindlich, aber in der Sache hart und problemlösungsorientiert«. Diese auch dadurch lebendig werden zu lassen, in dem es selbst ein Spektrum unterschiedlicher Positionen und Argumente repräsentiert, löst das Buch auf angenehme Weise ein. Eine anregende und lesenswerte Lektüre, ein notwendiges Plädoyer für den zivilisierten, empathischen Streit. Denn mehr denn je gilt: Wir brauchen nicht weniger, sondern vor allem besseren Streit.“

(Helmut Ortner, Ossietzky 03/2022)

Elisabeth Günther
Topic Modeling. Algorithmische Themenkonzepte in Gegenstand und Methodik der Kommunikationswissenschaft

„In der Gesamtbetrachtung bietet das Buch eine umfangreiche und gelungene Auseinandersetzung mit der algorithmischen Themenanalyse, welche mit relevanten Denkanstößen für die Kommunikationswissenschaft unterfüttert wird.“

(Patrick Zerrer, Publizistik, https://link.springer.com/article/10.1007/s11616-022-00734-y, 27.06.2022)

Stephan Trinkaus / Anne Ulrich / Tanja Weber /Dominik Maeder / Herbert Schwaab (Hrsg.)
Trump und das Fernsehen. Medien, Realität, Affekt, Politik

„Der lesenswerte Sammelband liefert eine fundierte Analyse des Medienphänomens Trump aus unterschiedlichen Perspektiven. Dabei fokussieren sich die Autor*innen primär auf die Mechanismen einer auf Bilder und Affekte rekurrierenden Populärkultur, die in den alten und neuen Medien auch für den Politikbetrieb eine enorme Wirkung erzeugen können.“

(Christian Schicha, MEDIENwissenschaft 03-4/2021)

Lutz Hachmeister / Christian Wagner / Till Wäscher
Wer beherrscht die Medien? Die 50 größten Medien- und Wissenskonzerne der Welt

„Zur Lektüre empfohlen.“

(Wolfgang Hippe, Kulturpolitische Mitteilungen 1078/2022)

Anna Schober / Brigitte Hipfl (Hrsg.)
Wir und die Anderen. Visuelle Kultur zwischen Aneignung und Ausgrenzung

„Alle Beiträge haben ein hohes theoretisches Niveau und reflektieren visuelle Kultur zwischen Aneignung und Ausgrenzung. Mit Abbildungen in guter Qualität.“

(Hans Helmut Prinzler Blog, https://www.hhprinzler.de/2021/07/wir-und-die-anderen/, 06.07.2021)

„Aus dem Sammelband ergibt sich eine vielseitige Zusammenstellung aus Interviews, theoretischen Analysen sowie bildlichen Untersuchungen aus Werbung, Fotografie, Film sowie Fernsehen, aus Literatur und Kunst. Sie alle leisten einen Beitrag, um das Spektrum des konstituierten ‚Wir-Seins‘ und ‚Anders- oder Fremd-Seins‘ zu beleuchten.“

(Magdalena Mayr, MEDIENwissenschaft 02/2022)

Clemens Schwender / Camilla Graubner / Cornelia Brantner / Joachim von Gottberg (Hrsg.)
zeigen – andeuten – verstecken. Bilder zwischen Verantwortung und Provokation

„Der Sammelband ist im Verlag Herbert von Halem erschienen, dem zurecht der Ruf vorauseilt, ästhetisch besonders gelungene Bücher vorzulegen. Die hier versammelten Aufsätze stellen nicht zuletzt dann eine interessante Lektüre dar, wenn ein Fundament wie jenes von „Bildethik“ bereits gelegt worden ist.“

(Alexander Godulla, Communicatio Socialis 2/2022)

Stephan Russ-Mohl / Christian Pieter Hoffmann
Zerreißproben. Leitmedien, Liberalismus und Liberalität

„Russ-Mohl hat sich zuletzt mit dieser politischen Dimension, die sich auch stark auf die Medien auswirkt, befasst und gemeinsam mit Christian Pieter Hoffmann, Kommunikationswissenschaftler an der Uni Leipzig, den Sammelband „Zerreißproben. Leitmedien, Liberalismus und Liberalität“ herausgegeben, in dem sich Intellektuelle unterschiedlicher Ausrichtung und Profession mit den Untiefen dieses Diskurses vor allem in Deutschland auseinanderzusetzen.“

(Die Furche 2/2022)