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Stimmen der Presse, Juli 2019

Lobende Töne zu den Büchern unseres Verlags seitens der Presse erreichen uns beinahe täglich – hier sind wieder die Highlights der schönsten gefundenen Worte der letzten Monate.

 

 

 

 

 

Jutta Brennauer
Von “Wirtschaftsflüchtlingen” und “Willkommenskultur”.
Fluchtberichterstattung abseits des Politikressorts

In der Berichterstattung deutscher Medien werden Flüchtlinge einer Studie zufolge häufig nur als Objekte und nicht als handelnde Personen dargestellt. […] Im Rahmen ihrer Masterarbeit […] untersuchte Brennauer rund 300 Zeitungsartikel im Wirtschafts- und Kulturressort der ‘Frankfurter Allgemeinen Zeitung’ (FAZ) und der ‘Süddeutschen Zeitung’ (SZ) zwischen August 2015 und März 2016. […] Ihre Inhaltsanalyse zeigt nach ihren Angaben, dass Flüchtlinge im Wirtschaftsressort tendenziell eher als Belastung beschrieben und die wirtschafts- und sozialpolitischen Folgen für Deutschland thematisiert wurden: ‘Mit 44 Prozent der Artikel berichtete das Wirtschaftsressort tendenziell in einem problematisch-negativen Kontext über Geflüchtete – insbesondere in der FAZ.’ Hier seien fehlende Schulbildung und mangelnde Sprachkenntnisse hervorgehoben worden. Ausdrücke wie ‘Massenandrang’ hätten ein Bedrohungsszenario heraufbeschworen. […] Die SZ habe sich dagegen auch im Wirtschaftsteil um eine differenzierte Sichtweise bemüht und etwa von ‘(hoch)willkommenen Neuankömmlingen’ gesprochen.
(Barbara Driessen, www.migazin.de)

Rolf Giesen
Der Angriff der Zukunft auf die Gegenwart. Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft der Bewegtbilder – Spekulationen diesseits und jenseits der Digitalisierung

Vermutlich gibt es hierzulande niemanden, der dem Filmwissenschaftler in Sachen Science-Fiction, Horror oder Trickfilm das Wasser reichen kann. Mitunter lesen sich seine Ausführungen wie eine Quintessenz seines Lebenswerkes.
(Tilmann P. Gangloff, tv diskurs 88, 2/2019)

Elke Grittmann / Katharina Lobinger / Irene Neverla / Monika Pater (Hrsg.)
Körperbilder – Körperpraktiken. Visualisierung und Vergeschlechtlichung von Körpern in Medienkulturen

So bietet das Ergebnis der gemeinsamen Jahrestagung der Fachgruppen Medien, Öffentlichkeit und Geschlecht und Visuelle Kommunikation der Deutschen Gesellschaft für Publizistik (DGPuK) […] eine Vielzahl von Anhaltspunkten dafür, die interdisziplinäre, vor allem sozial- und kultur-wissenschaftliche Empirie der körperlichen Darstellungs- und Inszenierungspraktiken in Medien wie Alltagskommunikation gesellschaftskritisch zu reflektieren. […] Mit der Schärfung des kritischen Bewußtseins für Brüche und Widersprüche in Konsum- und Medienkulturen verhilft die Lektüre der methodisch wie sprachlich hochdifferenziert ausgeführten Untersuchungen zur produktiven Erkenntnis über Vergesellschaftungsprozesse, die immer auch die eigene Lebenswelt betreffen.
(www.schattenblick.de, 20.4.2019)

Hektor Haarkötter
Journalismus.online. Das Handbuch zum Online-Journalismus

Jeder, der online journalistisch arbeiten möchte, sollte dieses Werk durcharbeiten. Für altgediente Journalisten bietet die Lektüre Erkenntnisse darüber, wohin sich der (Online-)Journalismus entwickeln wird.
(Thomas Mrazek, BJVreport 1/2019)

Dieses jetzt erschienene Handbuch zum Online-Journalismus ist ein echter Knüller: […] Das Einbeziehen des vormals „passiven“ Lesers in die „aktive“ Rolle von Bloggern, YouTubern und App-Akteuren, wodurch – mit viel Liebe zum Detail – ein Mehr an Mobilität und Aufklärung in Erscheinung tritt. […] Sehr interessant finde ich den Besuch in so vielen Redaktionen und Newsrooms, 165 Abbildungen sorgen für lehrreiche Unterhaltung, und die im Textkorpus marginal hervorgehobenen Links sind eine interessante Bereicherung der Lektüre […] Wer dieses Buch bis zum Ende liest, gelangt nicht nur zur letzten Seite, sondern hat die neue Online-Zeit betreten…
(Dr. Michael Harscheidt, Amazon-Kundenrezension vom 23.5.19)

Lutz Hachmeister
Wer beherrscht die Medien? Die 50 größten Medien- und Wissenskonzerne der Welt

Wer einen kurzen und griffigen Überblick über die Megakonzerne im Medienbereich […] benötigt, der sollte zu diesem Buch greifen.
(Jens Drummer, Deutsche Lehrer im Ausland)

Jörg Helbig / René Schallegger (Hrsg.)
Digitale Spiele

Der Sammelband gibt einen Impuls für Gaming-Einsteiger_innen, sich die beleuchteten Diskurse zu erschleißen und vermag eine Neugierde für digital Spiele zu entfachen. Besonders die vier Texte des ‘Grundlagen’-Teils des Bandes schaffen ein Fundament zur Erfassung der Game Studies und einen Umgang mit zentralen Begriffen des Diskurses.
(Alexander Michaelis, MEDIENwissenschaft 02/2019)
Jana Hofmann
Medienstress durch Smartphones? Eine quantitative und qualitative Analyse

Die Autorin führte eine repräsentative Befragung unter Smartphone-Nutzern sowie qualitative Interviews mit ausgewählten Teilnehmern durch. […] Die hier anzuzeigende Studie thematisiert in empirischer Medienrezeptionsforschung einen womöglich durch Smartphones ausgelösten Medienstress.
(lehrerbibliothek.de

Jana Hofmann (Universität Erfurt) ist es also gelungen, gleich zwei heiße Eisen in ihrer nun erschienenen Dissertation anzupacken: Die titelgebende Frage: „Medienstress durch Smartphones?“ ist die Synthese zweier drängender Themen. […] Stattdessen gelingt es ihr durchweg, sich dem selbstgestellten Problem differenziert und unaufgeregt zu nähern. Dabei vermeidet sie es konsequent, ein eigentlich sehr anschauliches und konkretes Thema mit einer pompösen theoretischen Anbindung oder den Text mit zu vielen Belegen zu belasten. […] Dies verflechtet die Autorin konsequent mit theoretischen Befunden und eigenen Reflexionen, was den Text in der Summe weitaus lesbarer und verständlicher gestaltet als so manche vergleichbare Publikation. […] Wer sich oder vielleicht auch Studierende mit kondensierten Antworten auf derartige Fragen konfrontieren möchte, wird wenig vergleichbare Quellen finden.
(Alexander Godulla, Literatur Rundschau, ComSoc Communicatio Socialis Heft 4 2018)

Thomas Horky / Hans-Jörg Stiehler / Thomas Schierl (Hrsg.)
Die Digitalisierung des Sports in den Medien

So vielfältig und komplex wie die Phänomene „Sport“, „Medienkommunikation“ und „Digitalisierung“ die heutige Gesellschaft durchdringen, so breit ist auch das Spektrum des Sammelbandes. […] Die Herausgeber […] haben in diesem 13. Band der Schriftenreihe „Sportkommunikation“ Autoren sport-, kommunikations-, sozial- und psychologiewissenschaftlicher sowie betriebswirtschaftlicher Provenienz versammelt, die aus ihren unterschiedlichen Blickwinkeln die Digitalisierung des Mediensports darstellen. […] Die Vielfalt und Vielzahl der sportkommunikativen Themen, wissenschaftlichen Perspektiven, unterschiedlichen Methoden und die mannigfaltigen Ergebnisse und Erkenntnisse lohnen die Lektüre des Sammelbandes, allemal für an der Thematik „Sportkommunikation“ Interessierte aus Wissenschaft und Praxis. […] Zum anderen bieten die Autoren zahlreiche kreative Ansatzpunkte für weitergehende, zukunftsorientierte wissenschaftliche Fragestellungen in dem sich durch die weiter voranschreitende Digitalisierung dynamisch und ständig verändernden Forschungsgebiet.
(Michael Kleinjohann, M&K 1/2019)

Wilfried Köpke, Peter Stettner (Hrsg.)
Filmerbe. Non-fiktionale historische Bewegtbilder in Wissenschaft und Medienpraxis

Ein Sammelband mit zwölf kompetenten Beiträgen zu einem nur wenig diskutierten Thema: […]
(Joachim Paschen, Hamburger Flimmern, Ausgabe 25, Dezember 2018)

Julia Lönnendonker
Konstruktionen europäischer Identität. Eine Analyse der Berichterstattung über die Beitrittsverhandlungen mit der Türkei 1959 bis 2004

Julia Lönnendonker differenziert aufwändig zwischen ‘liberalen’, ‘republikanisch-kommunitaristischen’ und ‘deliberativen’ Demokratiemodellen, die sich in ihren normativen Anforderungen unterscheiden und für die sie die theoretischen Annahmen und Befunde der Öffentlichkeits- und Identitätsforschung jeweils durchdekliniert. Die differenzierte Diskussion der Demokratiemodelle ist für sich genommen informativ und schafft ein Alleinstellungsmerkmal gegenüber anderen Arbeiten zur europäischen Öffentlichkeit und Identität. […] Auch wenn nicht alle Abschnitte, Kapitel und Analyseschritte zwingend sind, überzeugt die Dissertation von Julia Lönnendonker insgesamt durch ihre Tiefe und die von der Autorin an den Tag gelegte Sorgfalt. Besonders hervorzuheben ist die Vielzahl liebevoll gestalteter Visualisierungen, die Kernbotschaften und Zusammenhänge in Theorie, Methode und in der Ergebnisdarstellung wunderbar veranschaulichen und begreifbar machen. Völlig zu Recht wurde die Arbeit mit dem Nachwuchspreis der DGPuK Fachgruppe Kommunikationsgeschichte ausgezeichnet.
(Dr. Dennis Lichtenstein, Beltz Juventa | Zeitschrift für Diskursforschung 3/2018)

Tanja Maier
Die (un-)sichtbare Religion. Wandel des christlichen Bilderrepertoires in der visuellen Kunst

Tanja Maier hat sich mit dieser Forschungsarbeit an der Freien Universität Berlin habilitiert. Entsprechend hoch ist der wissenschaftliche Anspruch des Buches, das dennoch auch für interessierte Laien gut lesbar ist. Die zahlreichen Illustrationen vermitteln einen nachhaltigen visuellen Eindruck der analysierten Phasen. Sehr klar zeigt sich darin die parallele Entwicklung des Religiösen in der Gesellschaft und in der medialen Darstellung und Aneignung. Nimmt man diese Studie als Grundlage, kann von einem Verschwinden des religiösen Bildes aus dem öffentlichen Raum keine Rede sein.
(Josef Bruckmoser, Communicatio socialis 2/2019)

Die zahlreichen Abbildungen, Bildbeispiele, Grafiken und Tabellen bieten den (Fach-)Leserinnen und Lesern die Möglichkeit, die wissenschaftlichen Fragestellungen und Zielsetzungen des Forschungsprojektes nachvollziehen zu können, und gleichzeitig den Fragehorizont auszuweiten hin zu inter- und transreligiösen Herausforderungen, wie sie in der sich immer interdependenter, entgrenzender und globaler entwickelnden Welt vollziehen.
(Dr. Jos Schnurer, www.socialnet.de)

Yvonne Malak
Erfolgreich Radio machen

Das Buch bietet eine Einführung in zentrale Themen kommerziellen Hörfunks. […] Gastbeiträge anderer Autoren, Grafiken und Checklisten bieten einen großen praktischen Nutzwert.
(TENDENZ, Ausgabe 1.19)

Sandra Müller
Radio machen

Im Buch wird anschaulich und leicht verständlich erklärt, wie Meldungen geschrieben, Umfragen gemacht, O-Töne eingebettet und Beiträge geschnitten werden.
(TENDENZ, Ausgabe 1.19)

Elizabeth Prommer / Christine Linke
Ausgeblendet. Frauen im deutschen Film und Fernsehen

Das Buch von Elizabeth Prommer und Christine Linke ist in seinen faktischen Resultaten und analytischen Befunden ein wichtiger Beitrag zum Genderthema.
(Hans Helmut Prinzler, Filmbuch des Monats, www.hhprinzler.de)

Die Universität Rostock beschäftigt sich seit insgesamt acht Jahren mit dem Thema Geschlechtergerechtigkeit im Fernsehen. Mittlerweile ist zu dieser Thematik sogar ein Buch mit dem Titel “Ausgeblendet […]” verfasst worden. Dafür haben ForscherInnen im Jahr 2016 insgesamt 3500 Fernsehstunden sowie 900 deutsche Kinofilme  im Zeitraum von 2011 bis 2016 untersucht. Ein erstes niederschmetterndes Ergebnis der Studie: Bereits durch das Kinderfernsehen wachsen Kinder mit einem total falschen Bild von Weiblichkeit auf, da die Hälfte der weiblichen Figuren anatomisch völlig falsch dargestellt würden. […] In der Studie konnte außerdem nachgewiesen werden, dass das Fernsehen der Wirklichkeit hinterherhinkt. […] Laut ForscherInnen würden Frauen im Fernsehen nur dann sichtbarer, wenn auch Frauen hinter der Kamera das Sagen hätten.
(Magdalena Jahn, www.woman.at)

Wie wichtig die Besetzung der Posten Buch, Regie und Produktion ist, zeigt außerdem ein Quervergleich: Sind sie in Männerhand, sind sowohl Haupt- als auch wichtige Nebenrollen ebenfalls eher männlich besetzt. […] Da Männer also offenbar eher Geschichten über Männer erzählen, scheint die Erklärung für die Misere vor der Kamera auf der Hand zu liegen. Über die Gründe für das Ungleichgewicht hinter der Kamera lässt sich dagegen nur mutmaßen. Für eine Branche, die sich selbst als künstlerisch und kreativ bezeichne, finden die Forscherinnen “die herrschenden Geschlechterbilder erschreckend stereotyp, traditionell und wenig fortschrittlich”.
(Tilmann P. Gangloff, Stuttgarter Zeitung, 19.06.2019)

Dennis Reineck
Die soziale Konstruktion journalistischer Qualität. Fachdiskurs, Theorie und Empirie

Noch eine weitere akademische Abhandlung über journalistische Qualität – mancher wird fragen, ob dies wirklich hilfreich ist. Die Antwort lautet uneingeschränkt: ja. Dennis Reineck ist […] eine sowohl für den kommunikationswissenschaftlichen Fachdiskurs wie auch für die journalistische Praxis hilfreiche Arbeit gelungen. […] Das Buch ist schlichtweg gut geschrieben. Hier hat sich ein Autor richtig Mühe gegeben, ein Buch tatsächlich für Leserinnen und Leser zu schreiben – und nicht wieder eine der kommunikationswissenschaftlich aufgeblähten Nabelschauen zu verfassen. Reineck formuliert klar und präzise. Er führt gut in die Kapitel ein und setzt hilfreiche Zusammenfassungen. Damit erreicht er ein akademisches Publikum und stößt die Praktiker […] nicht sofort ab. […] Die drei großen Kapitel des Buches sind allesamt wissenschaftlich einwandfrei und lesenswert gestaltet. […] Dieser „Stand der Forschung“ ist eine der besten Zusammenfassungen dieses Themas und jedem Journalistik-Forscher und jedem Journalisten zu empfehlen. Es ist schon beeindruckend, wie präzise und gut zusammengefasst Reineck die Konzepte von den zeitungswissenschaftlichen Vorläufern über die Mainzer und Münchener Schule, über die Systemtheorie und über emanzipatorische Ansätze (Kritische Theorie, Cultural Studies u. a.) bis hin zu anderen normativen Ansätzen darlegt.
(Marcel Machill, Publizistik (2019) 64)

Insgesamt erlauben Reinecks Forschungsergebnisse vielschichtige Einsichten in das Medienverhalten und Medienverständnis junger Erwachsener […] Neben der gründlichen Verortung seiner Studie im wissenschaftlichen Zusammenhang kommt ihm dabei nicht zuletzt das Verdienst zu, die kognitive Dissonanz seiner Zielgruppe klar herauszuarbeiten. Da Reinecks sozialkonstruktivistischer Methodenansatz die wissenschaftliche Forschung eng an die Praxis heranführt, können viele andere Leser- und Nutzer_innenstudien von diesem systematischen Rahmenkonzept profitieren und Fehl- beziehungsweise Kurzschlüsse vermeiden.
(Eric Karstens, MEDIENwissenschaft, Ausgabe 01/2019)

Stephan Russ-Mohl
Die informierte Gesellchaft und ihre Feinde. Warum die Digitalisierung unsere Demokratie gefährdet

Und obwohl uns bisher schon mancher Datenmissbrauch oder diese oder jene erfundene Reportage häppchenweise und medienwirksam aufbereitet wurde, liest sich Russ-Mohls Buch sehr spannend, weil immer wieder deutlich wird, worin die Gefahren der Digitalisierung für unsere Demokratie liegen.
(Andrea Schellhase, vitalibris.de, 10.2.19)

Stephan Russ-Mohl spannt in seinem Buch den großen Bogen und verbindet die verschiedenen Aspekte zu einem Gesamtbild. Und es ist durch das ganze Buch hindurch spürbar, wie sehr sich der Autor sorgt und gleichzeitig echauffiert […], mit diesem Buch leistet er das, was er gegen Ende des Buchs als einen möglichen Lösungsansatz vorschlägt: Die Einmischung der Wissenschaft in die öffentliche Debatte mit allgemein verständlichen Beiträgen in öffentlichen Medien. […] Das Buch lässt kaum etwas aus. […] Es ist ein breit angelegter, leidenschaftlicher Weckruf, der nichts beschönigt. Denn die Situation verlangt ein solches Buch, das wird auf jeder Seite klar. Es bleibt zu hoffen, dass er im Journalismus, in den Medienhäusern, in der Politik, aber auch beim Publikum und in der Gesellschaft Gehör findet.
(Guido Keel, r:k:m, 4.12.2018)

Franzisca Schmidt
Populistische Kommunikation und die Rolle der Medien. Der Umgang der Presse mit Parteien- und Medienpopulismus im Europawahlkampf 2014

Wer sich über die Rolle von Populismus in der politischen Kommunikation informieren möchte, ist bei diesem Buch genau richtig. Für Journalistinnen und Journalisten dürfte vor allem die kritische Reflektion alltäglicher Selektionskriterien spannend sein. Das lesenswerte Werk von Franzisca Schmidt ist ein gelungene Abhandlung über ein aktuelles Thema, das eine breite Kenntnisnahme verdient hat.
(Prof. Dr. Frank Überall, www.socialnet.de)

Dennoch weist das Forschungsfeld immer noch viele Leerstellen auf – und so kann eine weitere inhaltsanalytische Studie, die noch dazu ein ländervergleichendes Design aufweist, nur begrüßt werden. In der Empirie und den zu Tage geförderten Befunden liegt aus meiner Sicht auch der klare Gewinn beim Lesen des Buches.
(Philipp Müller, www.rkm-journal.de)

Clemens Schwender / Cornelia Brantner / Camilla Graubner / Joachim von Gottberg (Hrsg.)
zeigen | andeuten | verstecken

Den aktuellen Forschungsstand (auch Forschungslücken!) zum langjährigen Diskurs fasst diese Anthologie sehr gut, wenn auch sprachlich anspruchsvoll zusammen; […] Besonders lesenswert, weil praxisnah ist das Kapitel, in dem Felix Koltermann seine Gespräche mit Fotojournalisten in Israel und Palästina (ein-)ordnet und dafür trommelt, ein Modell der Fotojournalismusethik zu entwickeln, das insbesondere auch freischaffende Fotoreporter in Konfliktsituationen leitet.
(Senta Krasser, BJVreport, Ausgabe 3/2019)

Egbert van Wyngaarden
Digitale Formatentwicklung. Nutzerorientierte Medien für die vernetzte Welt

Egbart [sic] van Wyngaarden präsentiert mit diesem Buch eine Methode für die Entwicklung innovativer Medien im digitalen Zeitalter und damit ein Werkzeug für alle, die Medien herstellen und verwerten. Mit Ansätzen aus verschiedenen Bereichen wie Narratologie, Formatentwicklung, Game-Design, Psychologie etc. liefert der Autor eine ganzheitliche Herangehensweise von der Themenfindung bis hin zur Vermarktung. In neun Kapiteln werden anhand aktueller Praxisbeispiele Aspekte wie Interaktion, Gamifizierung und Nutzerbeteiligung sowie Impact-Strategien, Reichweite und Social Media Marketing besprochen.
(Eyes & Ears eNews 10-2018)

Ein breit aufgespanntes Spektrum von Dramaturgie über Crowdsourcing bis hin zu virtuellen Realitäten und kontextbezogenen, personalisierten Medien eröffnet Anknüpfungspunkte für eigene Kreativität. Mit zusammenfassenden Grafiken, Check- und To-Do-Listen sowie Fragen motiviert van Wyngaarden seine Leser_innen dazu, eigene digitale Formate zu entwickeln. [..] das Buch versucht alle Bereiche abzudecken und befasst sich unter anderem schließlich auch mit Planung, Produktion, Finanzierung und Marketing. […] Das Werk richtet sich in erster Linie an Praktiker_innen, ist aber auch für Lehrende und Lernende in Praxisprojekten im Rahmen der Ausbildung eine sinnvolle Lektüre. Besonders Berufseinsteiger_innen zeigt es digital-mediale Möglichkeiten auf, wie interdisziplinäre Teams wertvolle und moderne Inhalte erstellen können.
(Pascall Tannich, Literatur-Rundschau, ComSoc Communicatio Socialis Heft 4 2018)

Nicole Wiedenmann
Revolutionsfotografie im 20. Jahrhundert. Zwischen Dokumentation, Agitation und Memoration

Die Autorin lässt Theorien und Bildanalysen in Dialog treten, ermöglicht wechselseitige Einblicke in die Funktionen von Fotografien in revolutionären Kontexten. […] Ein spannendes Thema […].
(Cellesche Zeitung, 11.6.19)

Symbolik pur […] Das dicke Buch hat es in sich. […] Wer die mehr als 500 Seiten schafft, erhält einen umfassenden Einblick in das Thema Revolutionsfotografie […].
(Michael Mahlke, dokumentarfotografie.com, 18.04.19)