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Ausgeblendet – Hält das Fernsehen die Fortschritte in Bezug auf Geschlechtergerechtigkeit auf?

Einladung zu einem Vortrag von Prof. Elizabeth Prommer und anschließendem Gespräch mit Dr. Christine Linke in Kooperation mit den Digital Media Women, 26. September 2019, 19 Uhr im Herbert von Halem Verlag

“Warum passiert so wenig in Fragen der Geschlechtergerechtigkeit? Kann es sein, dass die Bilder, die wir im Fernsehen und im Kino sehen und die vorgeben, die Realität abzubilden, möglicherweise den Fortschritt der Gesellschaft in Fragen der Geschlechterparität aufhalten?” Diese und andere Fragen stellt Frau Prof. Elizabeth Prommer, Autorin der Studie „Audiovisuelle Diversität“ und Medienforscherin an der Universität Rostock. Zusammen mit Dr. Christine Linke hat sie festgestellt, dass Frauen in Film und Fernsehen kein Abbild der Wirklichkeit zeichnen. Denn Frauen sind im Fernsehen stark unterrepräsentiert, sie kommen außerdem nicht in den Rollen und der Vielfalt vor, in denen sie im echten Leben vorkommen. Dies zeigt das Buch besonders am Beispiel der Expertinnen: So sind im echten Leben die Hälfte der Richter Richterinnen, aber im Fernsehen sind nur 24 Prozent der Rechtsexperten Frauen.

Schauspielerin und Gründerin der MaLisa-Stiftung Maria Furtwängler, die die Studie initiiert hat, konstatiert: „Die Bilder, die uns durch die Medien, insbesondere Film und Fernsehen, vermittelt werden, beeinflussen, was wir für möglich halten. Für mich ist damit auch eine große Verantwortung verbunden. Mich interessieren dabei insbesondere die Geschlechterrollen, die durch die Darstellungen in den Medien vermittelt werden und Einfluss auf unsere Vorstellungswelten – und die unserer Kinder – haben.”

Prof. Elizabeth Prommer wird in einem Impulsvortrag die Ergebnisse ihrer Studie erläutern. In der anschließenden Diskussionsrunde werden die Ursachen für das Ungleichgewicht, das wir in den Medien täglich sehen, herausgearbeitet. Was passiert, wenn wir Frauen ausblenden? Wie beeinflusst das unsere Vorstellung von der Wirklichkeit? Kann es tatsächlich sein, dass die Bilder, die wir im Fernsehen und im Kino sehen und die vorgeben, die Realität abzubilden, möglicherweise den Fortschritt der Gesellschaft in Fragen der Geschlechterparität aufhalten?

Vortrag von Prof. Elizabeth Prommer und anschließendem Gespräch mit Dr. Christine Linke in Kooperation mit den Digital Media Women:

Ausgeblendet – Hält das Fernsehen die Fortschritte in Bezug auf
Geschlechtergerechtigkeit auf?

26. September um 19 Uhr,
mit anschließender Diskussionsrunde bei Käse und Wein im Herbert von Halem Verlag, Schanzenstr. 22, 51063 Köln.

Tickets zwischen 5 € und 8,50 € hier: https://www.eventbrite.de/e/dmwk-themenabend-ausgeblendet-frauen-im-deutschen-film-fernsehen-tickets-64656789197#tickets