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Lebenswelttheorie und Gesellschaftsanalyse

Studien zum Werk von Thomas Luckmann

39,00 

Zusätzliche Information

Größe 14,2 × 21,3 cm
Artikelnummer(n)

9783744512022, 9783744519595

Veröffentlicht

19.10.2018

Formate

Buch, PDF

Verlag

Herbert von Halem Verlag

Seiten

488

Bucheinband

Broschur

Mit Thomas Luckmann verstarb im Mai 2016 einer der herausragenden Soziologen der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Weltweite Aufmerksamkeit wurde ihm aufgrund seiner zahlreichen Beiträge zum Profil einer phänomenologisch-fundierten Soziologie, zur Soziologie der Religion in modernen Gesellschaften wie auch zum kommunikativen Aufbau und zur wissenssoziologischen Analyse sozialer Wirklichkeit zuteil. Der Band würdigt und diskutiert das umfangreiche und vielfältige Werk Luckmanns unter den Leitgesichtspunkten Grundlagentheorie und Protosoziologie (Strukturen der Lebenswelt), Leiblichkeit und Identität, Wissenssoziologische Gesellschaftsanalyse, Transzendenzen, Sprache und Kommunikation sowie Macht. Eine Diskussion zur Werkbiografie und Wirkungsgeschichte rundet den Band ab.

Martin Endreß, Dr. phil., seit 2010 Professor für Allgemeine Soziologie an der Universität Trier; Editor-in-Chief von Human Studies; Mithrsg. von Zyklos. Jahrbuch für Theorie und Geschichte der Soziologie und der Buchreihe Studies on Valuation and Evaluation. Arbeits- und Forschungsschwerpunkte: Soziologische Theorie, Wissenssoziologie, Politische Soziologie, Soziologie des Vertrauens, Soziologie von Resilienz.
Alois Hahn ist emeritierter Professor für Soziologie an der Universität Trier.

Martin Endreß
Einleitung

I. Grundlagentheorie und Protosoziologie: Strukturen der Lebenswelt

Ilja Srubar
Ironische Distanz als soziologische Einstellung

Martin Endress
Trauma – Schritte zu einer phänomenologisch-fundierten soziologischen Analyse

Jürgen Raab
Sehweisen – Zur sozialwissenschaftlichen Interpretation räumlicher Sinnkonstitutionen in der visuellen Kommunikation

II . Leiblichkeit und Identität

Christian Meyer
Die Leiblichkeit der Lebenswelt – Körper und vor-personale Sozialität bei Thomas Luckmann und in kulturhistorischer Perspektive

Ronald Hitzler
Identität als Person – Bemerkungen zu Thomas Luckmanns anthropologischem Konzept

Ana Mijić
Persönliche Identität revisited

III . Wissenssoziologische Gesellschaftsanalyse

Dariuš Zifonun
»Aber das ist eigentlich eine andere Geschichte« – Wissenssoziologisches zur Theorie und Empirie der Differenzierung der modernen Gesellschaft

Michaela Pfadenhauer
»Objektivation ist alles« – Zur Karriere eines wissenssoziologischen Konzepts

Silke Steets
Aktive Dinge, die Grenzen der Sozialwelt und Formen soziologischer Wissensproduktion

IV. Transzendenzen

Ruth Ayass
Diesseitige und jenseitige Lebenswelten – Die vielfältigen Realitätsstrukturen der mannigfaltigen Wirklichkeiten

Bernt Schnettler
Von der Pfarrsoziologie zur »Unsichtbaren Religion« – Luckmanns frühe religionssoziologische Studien

V. Sprache und Kommunikation

Jörg R. Bergmann
Gattungsfamilien und Gattungsaggregationen

Angela Keppler
Alltagskommunikation heute

Renate Lachmann
Kommunikationsforschung und ›gestörte Kommunikation‹

Hubert Knoblauch
Thomas Luckmanns kommunikative Wende und die kommunikative Konstruktion

Susanne Günthner
Thomas Luckmanns Einfluss auf die Sprachwissenschaft – Kommunikative Gattungen im Alltagsgebrauch am Beispiel onkologischer Aufklärungsgespräche

VI. Macht

Jochen Dreher
Vermeintliche Machtvergessenheit – Zum machttheoretischen Potenzial der Wissenssoziologie

Alois Hahn
Konsensfiktionen als Ausgleich für Machtdefizite Podiumsgespräch am 13. Oktober 2016 an der Universität Trier

Autorinnen und Autoren