Mediensysteme in Deutschland und Russland
Das zweisprachige Handbuch Mediensysteme in Deutschland und Russland ist eine Fortsetzung des ähnlich aufgebauten Handbuchs Journalistische Genres in Deutschland und ...
- 34,00 €
27. August 2020
Interdisziplinäre Perspektiven auf die Frontier im Western der Gegenwart
Der Western ist nicht nur eines der ältesten Filmgenres, sondern auch von größter Aktualität. Dieser Band nimmt seine theoretische wie empirische Neubestimmung vor und geht davon aus, dass die für das Genre konstitutive Frage nach Grenzsetzungen – von Recht und Unrecht, Heimat und Fremde, Identität und Alterität – dessen Aktualität und kritische Perspektiven auf die politische Kultur der Gegenwart anleitet. Die fiktiven Versuchsanordnungen von Gesellschaft, die der Western immer neu inszeniert, verhandeln stets die Ursprünge einer ursprungslosen Gesellschaft und damit auch die Herausbildung normativer Ordnungen. In der Gesamtschau der Filme zeigt sich ein klares politisches Statement:...
7. Februar 2017
Matthias Völcker: Fan-Sein. Die Identität des Star Wars Fans
Rezensiert von Julia Elena Goldmann Die Monographie von Matthias Völcker zentriert die Bedeutung von George Lucas‘ Filmepos Star Wars für die Identitätskonstruktion seiner Fans. Auf Basis von 25 Interviews mit Fans von sieben bis 46 Jahren ist der Göttinger Erziehungs- und Sozialwissenschaftler der Frage nachgegangen, wie die Inhalte der Filmreihe sowie der Spin-offs und zugehörige Merchandising-Artikel in die jeweilige Lebenswelt integriert werden. Das Phänomen Star Wars wird in dieser Studie als Mythos verortet. Dies begründet Völcker sehr ausführlich mit einem Zitat von Lucas selbst (S. 51), der seine Erzählung als modernes Märchen begreift, in welchem er verschiedene populärkulturelle...
Matthias Völcker: Fan-Sein. Die Identität des Star Wars Fans
Rezensiert von Julia Elena Goldmann Die Monographie von Matthias Völcker zentriert die Bedeutung von George Lucas‘ Filmepos Star Wars für die Identitätskonstruktion seiner Fans. Auf Basis von 25 Interviews mit Fans von sieben bis 46 Jahren ist der Göttinger Erziehungs- und Sozialwissenschaftler der Frage nachgegangen, wie die Inhalte der Filmreihe sowie der Spin-offs und zugehörige Merchandising-Artikel in die jeweilige Lebenswelt integriert werden. Das Phänomen Star Wars wird in dieser Studie als Mythos verortet. Dies begründet Völcker sehr ausführlich mit einem Zitat von Lucas selbst (S. 51), der seine Erzählung als modernes Märchen begreift, in welchem er verschiedene populärkulturelle...
20. November 2016
Transnationale Lebenswelten: Europa als Kommunikationsraum
Das Europa der EU gilt oft als eines, das mit „dem wirklichen Leben der Menschen“ nichts zu tun hat. Auch die Kommunikationswissenschaft betrachtet Europa meist aus einer Perspektive von oben, während der kommunikative Alltag von Menschen kaum in den Fokus gerät. Welche Rolle aber spielen Identifikationsangebote wie Region oder Nation und wie verhalten sich diese zu „Europa“, wenn Menschen in hochgradig mobilen und vernetzten Gesellschaften leben, an die Massenkommunikationsbestände der Welt Anschluss finden können und permanent mit potenziell global ausgedehnten persönlichen Netzwerken verbunden sind? Welche Folgen hat es für die Ausbildung von kollektiver Zugehörigkeit und die...
15. August 2016
Ioana Crăciun: Die Dekonstruktion des Bürgerlichen im Stummfilm der Weimarer Republik
Rezensiert von Michael Wedel Seit Siegfried Kracauer in seiner erstmals 1947 auf Englisch erschienenen „psychologischen Geschichte des deutschen Films“ das Kino der Weimarer Republik als Ausdruck einer tiefgreifenden Identitätskrise des Bürgertums interpretiert hat, sind an dessen Beispielen immer wieder die Zeichen einer nachhaltigen sozialen und kulturellen Verunsicherung entziffert worden. Ioana Crăciuns Arbeit reiht sich in diese Tradition ein. Im Anschluss an Kracauer lautet ihre Ausgangsthese, „dass in vielen Filmwerken der Zwanziger Jahre das Bürgerliche einer systematischen Dekonstruktion unterzogen wurde mit dem Zweck, die bürgerliche Gesellschaft mit ihrem traditionellen...
28. Oktober 2015
Handyfilme sind ein neues audiovisuelles Medium, das mit der Weiterentwicklung der Smartphone-Technik zunehmend Verbreitung findet. Das Phänomen Handyfilm wird in diesem Buch auf der Grundlage eines mit Jugendlichen in der Schweiz durchgeführten Forschungsprojektes untersucht. Im Mittelpunkt stehen jugendliche Akteure, die ihr medienkulturelles Handeln zur Bewältigung und Konstruktion ihres Alltags sowie zur Identitätsarbeit einsetzen. Das Buch vermittelt erstmals systematisches Wissen zu Handyfilmen und den damit verbundenen Praktiken. Die Handykamera sowie die mit ihr hergestellten Filme werden unter technischen sowie medien- und kulturgeschichtlichen Aspekten beschrieben. Es werden jugendkulturelle...
2. Oktober 2015
Prof. Dr. phil. habil.
Michael Meyer, Prof. Dr. phil. habil., Jg. 1958, Studium der Germanistik, Anglistik und Amerikanistik an den Universitäten in Mannheim, Freiburg und an der University of Iowa. Lehraufträge für anglophone Literaturen an den Universitäten in Bamberg (1989-1999, 2001), Regensburg (1998), Bayreuth (1999-2000) und Koblenz-Landau (seit 2002). Arbeiten über neoklassizistische, romantische, viktorianische und postkoloniale Literaturen und Kulturen, insbesondere unter medialen, interkulturellen und geschlechterspezifischen Fragestellungen. Forschungsschwerpunkte: Panorama und die Medialisierung von Identität, zeitgenössische Kurzgeschichten sowie die Kultur der Glaubwürdigkeit und des Vertrauens.
14. Mai 2014
»Und dann bin ich auch noch Hauptschule gekommen…«
Über die identitären Folgen der Hauptschulzugehörigkeit
Die Hauptschule bzw. die Hauptschulbildung befindet sich noch immer in einer tiefen Krise – und das trotz unzähliger Reformbemühungen vonseiten der Bildungspolitik und bereits erfolgter Nachrufe. In der Forschungsliteratur wird die Hauptschule mittlerweile als ein Ort beschrieben, an dem Chancenungleichheit sukzessive produziert und reproduziert wird. Darüber hinaus finden sich Beschreibungen und Begriffe für diese Schulform, in denen implizit immer eine soziale Abwertung zum Ausdruck gelangt, wenn etwa von »Restschule«, »Verliererschule« oder gar von »Verwahranstalten für die Hoffnungslosen« die Rede ist. Matthias Völcker untersucht diese gesellschaftlich produzierte Verachtung...
1. April 2014
Eine vergleichende Untersuchung der Medienöffentlichkeiten ost- und westeuropäischer EU-Länder
Dennis Lichtenstein untersucht mittels einer quantitativen Inhaltsanalyse die Konstruktionen europäischer Identität in den nationalen Medienöffentlichkeiten von sechs EU-Ländern (D, F, I, GB, PL, LV). Neben den Identitätsinhalten, mit denen die EU z. B. als ein gemeinsamer Markt oder als eine politische Wertegemeinschaft gedeutet wird, und den darauf bezogenen Identifikationen und Ablehnungen wird erhoben, über welche Deutungen Abgrenzungen zwischen der EU und anderen Ländern konstruiert werden. Es wird angenommen, dass Abgrenzungen zu einer länderübergreifenden Schärfung europäischer Identität beitragen. Vor dem Hintergrund der EU-Osterweiterungen 2004 und 2007 wird auch danach gefragt,...
1. Februar 2014
Lernen in der Mediengesellschaft
tv diskurs 67, 1/2014 Die Themen des aktuellen Schwerpunkts: Alexander Grau: Von der Bildung zum Know-how Interview mit Benjamin Jörissen: Medienpädagogik. Lernen und Reflektieren in einer mediatisierten Welt Nils Köbel: Identität und Bildung in modernen Gesellschaften Nando Stöcklin: Medienwandel und Schule – gestern, heute und morgen Interview mit Elly Köpf: “‘Schule’ ist kein abgeschlossener Raum mehr!” Nina Brück: Bildung in anderen Kulturen Interview mit Eva Matthes: Bildungsmedien online Wolfgang Bösche: Serious Games und Bildung
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