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Prominenz in den Medien

Zur Genese und Verwertung von Prominenten in Sport, Wirtschaft und Kultur

23,99 

Zusätzliche Information

Veröffentlicht

17.06.2016

Verlag

Herbert von Halem Verlag

Seiten

360

Dateiversion

pdf

Artikelnummer(n)

9783869622453

Formate

PDF

Egal ob Print, Hörfunk oder TV, wir können der Permanenz von Prominenz kaum entkommen. In den vergangenen Jahren haben sich die Berichterstattung über Prominenz und die Nachfrage nach Prominenten stark ausgeweitet. Trotz der steigenden Relevanz in den Massenmedien hat sich die Forschung diesem Untersuchungsgegenstand in nur geringem Maß angenommen.

Der vorliegende Band widmet sich dem Thema aus unterschiedlichen Perspektiven. Es wird ein genauerer Blick auf rechtliche, kulturelle, ökonomische wie publizistische Entwicklungen geworfen und das Phänomen der Prominenz aus verschiedenen Blickwinkeln eingeordnet. Neben überblicksartigen Beiträgen über Angebot und Rezeption von Medienprominenz werden auch erste Analysen in ausgewählten Teilbereichen (z.B. Sport, Musik) vorgestellt.

Thomas Schierl, Jg. 1958, Univ. Prof. Dr. phil., Studium der Publizistik und Kommunikationswissenschaft, Politikwissenschaft sowie Philosophie in Salzburg, München, Mainz und Bonn. Promotion 1987. 1987-1995 Konzeptioner und Berater in nationalen und internationalen Werbeagenturen. Seit 1993 assoziierter Mitarbeiter am Rhein-Ruhr Institut für Sozialforschung und Politikberatung an der Universität Duisburg (RISP). Von 1998-2001 geschäftsführender Gesellschafter einer Werbeagentur. Habilitation 2000. Nach Lehrstuhlvertretungen in Duisburg, Jena, Hannover und Köln seit 2004 Professor am Institut für Sportpublizistik an der Deutschen Sporthochschule Köln. Forschungsschwerpunkte: Medienökonomie, Werbung, visuelle Kommunikation, Online-Kommunikation und Medienwirkung. Buchveröffentlichungen u.a. Werbung im Fernsehen. Eine medienökonomische Untersuchung zur Effektivität und Effizienz werblicher TV-Kommunikation. Köln 2003. Text und Bild in der Werbung. Köln 2002.

Thomas Schierl
Vorwort

I. Prominenz als Medieninhalt

Thomas Schierl
Prominenz in den Medien. Eine empirische Studie zu Veränderungen in der Prominenzberichterstattung im Zeitraum 1973 bis 2003

Louis Bosshart / Carole Witmer
Medien-Prominenz: die Wahl der Miss Schweiz als eine Win-Win-Situation?

Christoph Jacke
Stars und Prominenz. Kulturprogrammanwender in der Medienproduktion zwischen Tradition und Abversion

Jan Räker
Die Veröffentlichung von Abbildungen Prominenter ohne deren Zustimmung – Führt das ›Caroline-Urteil‹ des EGMR zu einem neuen juristischen Prominenzbegriff?

II. Prominenz aus medienökonomischer Perspektive

Thomas Schierl
Ökonomie der Prominenz: Celebrity sells. Zur medialen Produktion und Reproduktion von Prominenz

Max Ringlstetter / Stephan Kaiser / Susanne Knittel / Philipp Bode
Der Einsatz von Prominenz in der Medienbranche: eine Analyse des Zeitschriftensektors

Kerstin Fröhlich / Helena Johansson / Gabriele Siegert
Einmal ›Star‹ und zurück. Der Einfluss der Medien auf den Produktlebenszyklus von Prominenz

Daniela Schaaf
Celebrity Placement – Die medienökonomischen Konsequenzen des Einsatzes von Prominenten als kommunikatives Marketinginstrument in den Massenmedien

III. Rezeption von Prominenz

Gregor Daschmann
Der Preis der Prominenz. Medienpsychologische Überlegungen zu den Wirkungen von Medienberichterstattung auf die dargestellten Akteure

Holger Schramm
Prominenz aus Rezipientensicht. Zur Tragfähigkeit des Konzeptes parasozialer Interaktionen und Beziehungen für die Prominenzforschung

Tilo Hartmann / Christoph Klimmt
Virtuelle Medienfiguren: Stars auf Tastendruck?

Ingrid Paus-Hasebrink
Genial? In jedem Fall crossmedial! Die Stars und Helden der Kinder

IV. Prominenz im Sport

Markus Stauff
Prominente Gesichter, Schweiß und Tränen. Zum Stellenwert des Sports im Prominenz-System

Alan Tomlinson / Christopher Young
A Time For Heroes? The Nature of the Heroic in Past and Present, with Particular Reference to Selected Cases from Football (Soccer)

Christoph Bertling
Medienpräsenz in People-Magazinen als produktpolitische Strategie für Hochleistungssportler