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Nordic Noir

Skandinavische Fernsehserien und ihr internationaler Erfolg

21,99 

Zusätzliche Information

Veröffentlicht

01.06.2014

Auflage

1. Auflage

Verlag

Herbert von Halem Verlag

Seiten

166

Dateiversion

pdf

Reihe

Alltag, Medien und Kultur (AAXTC97)

Artikelnummer(n)

9783744506083

Formate

PDF

Mit Stig Larssons »Millenium«-Trilogie haben skandinavische Krimis und ihre Adaptionen in Film und Fernsehen nicht nur Europa, sondern den Weltmarkt und international die Herzen der Zuschauer erobert. Auch in der deutschen Fernsehlandschaft haben sich die Serien aus dem skandinavischen Raum einen festen Platz gesichert. Lea Gamula und Lothar Mikos zeigen die Gründe für den internationalen Erfolg skandinavischer Fernsehserien auf. Vor dem Hintergrund der internationalen Serienproduktion und ihrer Entwicklung stellen sie den skandinavischen Sonderweg vor, der trotz internationaler Orientierung seine ganz eigene nationale Identität bewahrt hat: Die Autoren geben Einblick in die spezifischen Formen der Ästhetik und der Narration sowie in die Besonderheiten des skandinavischen Marktes und die dortigen Produktionsweisen. Denn trotz internationaler Orientierung zeichnen sich skandinavische Fernsehserien durch einen besonderen, eben skandinavischen Look aus, der oft auch als »Nordic Noir« bezeichnet wird. Außerdem stellen sie die qualitativ hochwertigen und vielprämierten Serien wie »Protectors«, »Kommissarin Lund« (Forbrydelsen), »Die Brücke« (Broen) und »Gefährliche Seilschaften« (Borgen) vor, welche bereits großen Zuspruch eines internationalen Publikums fanden. Amerikanische Produzenten wurden aufmerksam und stellten Adaptionen der Serien für den amerikanischen Markt her: »The Killing« (eine Adaption von »Kommissarin Lund«) wurde in mehreren Staffeln produziert, »The Bridge« mit Diane Kruger in der Hauptrolle neu gedreht.

Lothar Mikos ist derzeit Gastprofessor für Cultural Studies und Medien an der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt. Zuvor lehrte er 25 Jahre lang Fernsehwissenschaft und Medienanalyse an der Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF sowie an zahlreichen Universitäten in Dänemark, Großbritannien, Italien, Schweden und Spanien. Ferner ist er Honorarprofessor für Theorie und Praxis der kollaborativen Innovation an der University of International Business and Economics (UIBE) in Peking.
Lea Gamula ist Doktorandin an der Filmuniversität Babelsberg Konrad Wolf. Sie studierte Medienkultur an der Bauhaus-Universität Weimar und Medienwissenschaften an der HFF »Konrad Wolf« und ist Absolventin des Atelier Ludwigsburg-Paris der Filmakademie Baden-Württemberg und der La Fémis, Paris.