Skip to content Skip to footer

Game Studies. Aktuelle Ansätze der Computerspielforschung

36,00 

Zusätzliche Information

Größe 14,2 × 21,3 cm
Artikelnummer(n)

9783869620954, 9783869621319

Veröffentlicht

15.08.2015

Formate

Buch, PDF

Verlag

Herbert von Halem Verlag

Seiten

504

Das Spiel mit dem Computer ist aus der konvergenten Medienkultur der Gegenwart nicht mehr wegzudenken. Computerspiele werden von Menschen beinahe jeden Alters und jeder gesellschaftlichen Stellung gespielt, die Computerspielindustrie erfreut sich schon des längeren an Umsätzen die mit denen der Filmindustrie durchaus vergleichbar sind, und inzwischen möchte der Deutsche Kulturrat die Computerspiele gar als ›Kunst‹ verstanden wissen.

Vor diesem Hintergrund überrascht es einerseits kaum, dass in den letzten Jahren auch das akademische Interesse an Computerspielen stark gestiegen ist und dass das immer noch recht junge Medium heute aus ganz unterschiedlichen methodologischen und epistemologischen Perspektiven in den Blick genommen wird. Andererseits ist es unter der Vielzahl der trans-, multi- und interdisziplinär geprägten Zugänge zum Computerspiel bereits zu ersten Konsolidierungsbewegungen gekommen, sodass sich inzwischen von einer Reihe auch disziplinär kanonisierter Ansätze der Computerspielforschung (Game Studies) sprechen lässt.

Der Band bietet eine umfassende Bestandsaufnahme aktueller Ansätze der medienwissenschaftlichen und interdisziplinären Computerspielforschung.

Klaus Sachs-Hombach, geb. 1957, studierte Philosophie, Psychologie und Germanistik an der Universität Münster. 1990 schloss er seine Promotion an der Universität Münster ab, 2003 die Habilitation an der Universität Magdeburg. Von 1991 bis 1993 erfolgte ein Forschungsaufenthalt in Oxford und am MIT in Cambridge, MA. Seit 2011 ist er Professor für Medienwissenschaft (Medieninnovation/Medienwandel) am Institut für Medienwissenschaft der Universität Tübingen. Forschungsschwerpunkte: Bildtheorie, Kommunikationstheorie, Medientheorie, Zeichentheorie, Ästhetik, Kulturtheorie, Geschichte und Theorie der Psychologie und Kognitionswissenschaft. Aktuelle Publikationen: Das Bild als kommunikatives Medium. Elemente einer allgemeinen Bildwissenschaft. Köln [Herbert von Halem Verlag] 2003/²2006/³2013; Bilder – Sehen – Denken. Zum Verhältnis von begrifflich-philosophischen und empirisch-psychologischen Ansätzen in der bildwissenschaftlichen Forschung. Köln [Herbert von Halem Verlag] 2011 (Hg. mit Rainer Totzke); Origins of Pictures. Anthropological Discourses in Image Science. Köln [Herbert von Halem Verlag] 2013 (Hg. mit Jörg R. J. Schirra); Bildwissenschaft und Visual Culture. Köln [transcript] 2014 (Hg. mit Marius Rimmele und Bernd Stiegler).
Jan-Noël Thon ist akademischer Mitarbeiter am Institut für Medienwissenschaft der Eberhard Karls Universität Tübingen. Zu seinen Forschungsschwerpunkten gehören transmediale Narratologie, Comic Studies, Filmtheorie, Game Studies und konvergente Medienkultur. Weitere Informationen unter: www.janthon.de

Klaus Sachs-Hombach / Jan-Noël Thon
Einleitung. Game Studies und Medienwissenschaft

I. Spiel

Benjamin Beil
Game Studies und Genretheorie

Gundolf S. Freyermuth
Game Studies und Game Design

Jan-Noël Thon
Game Studies und Narratologie

Kathrin Fahlenbrach / Felix Schröter
Game Studies und Rezeptionsästhetik

II. Nutzung

Leonard Reinecke / Sina A. Klein
Game Studies und Medienpsychologie

Jeffrey Wimmer / Jan-Hinrik Schmidt
Game Studies und Mediensoziologie

Johannes Fromme
Game Studies und Medienpädagogik

Claudia Wilhelm
Game Studies und Geschlechterforschung

III. Kontexte

Natascha Adamowsky
Game Studies und Kulturwissenschaft

Rolf F. Nohr
Game Studies und Kritische Diskursanalyse

Angela Schwarz
Game Studies und Geschichtswissenschaft

Jörg Müller-Lietzkow
Game Studies und Medienökonomie

Register
Autorinnen und Autoren