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Storytelling für Journalisten

Wie baue ich eine gute Geschichte?

29,50 

Zusätzliche Information

Größe 17 × 24 cm
Artikelnummer(n)

9783744520164, 9783744520171

Veröffentlicht

03.12.2020

Auflage

5., überarbeitete Auflage

Formate

Buch, PDF

Verlag

Herbert von Halem Verlag

Seiten

296

Reihe

Praktischer Journalismus (AAXTD83)

Wer heute im Journalismus Erfolg haben will, muss das Handwerk des Storytellings beherrschen. Gute Geschichten entstehen mit Fantasie, Inspiration – und handwerklichem Können.

Marie Lampert und Rolf Wespe vermitteln in diesem Buch Strategien und praktische Werkzeuge für das professionelle Erzählen von Geschichten in allen journalistischen Medien. Sie haben Verfahren gesammelt und entwickelt, die sie in der Journalismus-Ausbildung einsetzen. Zum Beispiel die „Leiter der Abstraktion“ – ein Modell, wie man ein abstraktes Thema in eine lesbare Form verwandelt. Oder die „Storykurve“, mit der die Aufmerksamkeit des Publikums gehalten werden kann. Mit zahlreichen Beispielen aus der Praxis, Grafiken und Statements von Medienprofis weisen die AutorInnen den Weg zum erfolgreichen Storytelling.

Erzählen kann man lernen. Mit diesem praktischen Buch.

Die 5. Auflage wurde überarbeitet und erweitert. Neue Themen sind das Multimedia- und Digital Storytelling, das Verhältnis von Fakten und Storytelling sowie die kreative Methode des Design Thinking.

Marie Lampert gibt hauptberuflich Workshops für Medienprofis. Nach ihrem Psychologie- und Germanistikstudium hat sie beim Hessischen Rundfunk volontiert und gearbeitet, bis sie als Studienleiterin an eine Medienakademie wechselte. Dort hielt sie ab 1993 Kurse zum „Erzählen im Journalismus“. Als selbstständige Journalistin war sie lange stellvertretende Redaktionsleiterin eines Corporate-Publishing-Magazins. Für das Bildungswerk der Zeitungen in Deutschland entwickelte und verantwortete sie das Online-Portal „Storytelling“.
Rolf Wespe war Studienleiter an der Schweizer Journalistenschule MAZ in Luzern und hat 20 Jahre als Redakteur, Reporter und Rechercheur beim Zürcher Tages-Anzeiger und beim Schweizer Fernsehen gearbeitet. Wespe erhielt – zusammen mit zwei Kollegen – den Zürcher Journalistenpreis für eine Recherche, die zum Rücktritt der Schweizer Justizministerin führte. Er hat dabei gelernt, dass Recherchen Wirkung haben, wenn sie gut erzählt sind. Wespe unterrichtet Storytelling im deutschsprachigen Raum sowie in Asien und Afrika.

Einleitung 10

A WERKZEUGE DES STORYTELLING
A1 praktische Tipps
A2 Die Leiter der Erzählerin und des Erzählers
Erzählen und Berichten
Erzählen versus Berichten
Schnelles und langsames Denken
A3 Die Storykurve
Höhepunkte
A4 Der Storypunkt
Körpertest
Ausleitung statt Einleitung
A5 Die Mini geschichte
Kennedys Meisterleistun
Der Küchenzuruf
Storytelling und Empiri
A6 Inseln der Verständlichkeit im Meer der Abstraktion
Kristallisationskeime
A7 Die Gerümpeltotale und das Detail
Checkliste fürs Beobachten
Sozialarbeiterinnenprosa
Drama um die Schuhsohle
Die Schrotflintenregel
A8 In Szenen denken – mit Szenen lenken
Szenen zeichnen
Kleine Texte, große Wirkung

B WIE FINDE ICH EINE GESCHICHTE?
B1 Vom Thema zur Story
B2 Der Fokus
B3 Die Kernaussagen
B4 Vom Thema zur Story zur Form
B5 Vom Storyteller zum Story-Fälscher
Recherche und Storytelling

C WAS BRAUCHE ICH?
C1 Der Held
Wer ist ein wahrer Held?
Was bringt eine Heldin, ein Held?
Wie finde ich die Richtige?
Müssen Helden Menschen sein?
Wie beschreibe ich meine Helden?
Wie viele Menschen verträgt eine Geschichte?
Darf die Autorin die Heldin ihrer Geschichte sein?
Die sieben Boulevardkriterien
C2 Die Handlung 109• Wofür brauche ich eine Handlung?
Wie finde ich eine Handlung?
Welche Handlung trägt die Geschichte?
Wie inszeniere ich eine Handlung?
Geht es auch ohne Handlung?
C3 Der Ort 114• Was bringt der Ort?
Wie wähle oder inszeniere ich den Ort?
C4 Das Medium und die Kanäle
Multimedia Storytelling – Tipps, Tricks und ein Tool
Die multimediale Symphonie komponieren

D WIE FANGE ICH AN, WIE STEIGERE UND WIE ENDE ICH?
D1 Anfang
Der Sog der Leerstelle
Sinnsucher
D2 Mitte 146
Eine andere Seite des Helden
Die Schlüsselszene
Eine neue Figur
Ein neuer Ton, eine neue Richtung
Das Geheimnis
Die Wende 153D3 Ende
Das Ende der Handlung
Die Quintessenz
Das zentrale oder sprechende Detail
Pointe und Paukenschlag
Zurück zum Anfang
Ausblick
Service oder Appell
Verdichtet enden 166D4 Verdorbene Enden
Der Nebenschauplatz
Nährwert Null
Der Allgemeinplatz
D5 Übergänge
Bezüge ausdrücklich benennen
Die Kontrastbrücke
Erwartungen aufbauen und bedienen
Das passende Requisit
Einen Handlungsstrang weiterführen
D6 Schluss jetzt

E WELCHE FORM WÄHLE ICH?
E1 Ein Bauplan für die Handlung
E2 Chronologische Story
Was eine Infografik erzählen kann
E3 Rahmengeschichte
E4 Gondelbahngeschichte
E5 Episodenerzählung
E6 Parallelstruktur
E7 Rückblenden

F WELCHEN PLOT WÄHLE ICH?
F1 Die Heldenreise als Urgeschichte
Eine gute Geschichte ist wie eine Droge
F2 Der Schwellen-Plot
F3 Der Konflikt-Lösungs-Plot
Der Konflikt mit sich selbst
Konflikt mit einem Gegner oder Feind
Konflikt mit der Gesellschaft
Konflikt mit der Natur
Dramaturgie für Anfänger
F4 Der Oxymoron-Plot
Widerspruch als Motor der Dramaturgie
F5 Die Kraft des Mythos

G WIE ARBEITE ICH?
G1 Den Arbeitsprozess steuern
G2 Suchen und Finden
G3 Der kreative Prozess
G4 Methoden kreativen Arbeitens
Die Mind-Map des Aristoteles
Brainstorming
Darüber reden
Bilderspaziergang
Schlafen und andere Inkubationshandlungen
Design Thinking und Digital Storytelling
G5 Wie komme ich zur Aussage?
G6 Wie komme ich zur Form?
G7 Die Rolle der Erzählerin
Ich, die verlassene Autorin
G8 Wie prüfe ich?
Die Checkliste

X ANHANG
X1 Glossar
X2 Dank
X3 Literatur
X4 Links
X5 Bildnachweis
X6 Personenindex
X7 Sachindex

Zusatzmaterial zum Buch
Weitere Storytelling-Beispiele aus dem Buch können Sie hier herunterladen.