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Digitale Spiele

32,50 

Zusätzliche Information

Größe 14,2 × 21,3 cm
Artikelnummer(n)

9783869621586, 9783869621593

Veröffentlicht

01.12.2016

Formate

Buch, PDF

Verlag

Herbert von Halem Verlag

Seiten

320

Reihe

Klagenfurter Beiträge zur Visuellen Kultur (SI744)

Der vorliegende Sammelband beleuchtet unterschiedlichste Facetten digitaler Spiele als Form kulturellen Ausdrucks. Ausgehend von einer Problematisierung der Grundlagen des Mediums und seiner soziokulturellen Verortung soll eine Annäherung an mögliche Textualitäten und Kontextualisierungen erfahrbar gemacht werden. Die aus einer interdisziplinären Ringvorlesung hervorgegangenen Beiträge liefern entsprechend vielfältige Einsichten in die Theorie und Praxis der Video- und Computerspiele, die gerade in einer Zeit, da sich das Medium nachhaltig in der Mitte der westlichen Gesellschaften etabliert hat, von unabdingbarer wissenschaftlicher, aber auch gesellschaftspolitischer Relevanz sind.

Jörg Helbig studierte Anglistik, Romanistik, Philosophie und Pädagogik an der Freien Universität Berlin. Nach Lehrtätigkeiten an den Universitäten FU Berlin, Halle-Wittenberg, Trier, Köln und HU Berlin ist er seit 2004 Professor für Englische und Amerikanische Literatur- und Kulturwissenschaft an der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt. Seine Forschungsgebiete umfassen u.a. Intertextualität und Intermedialität, postmoderne Literatur sowie Filmnarratologie und Film- und Mediengeschichte. Zu seinen jüngeren Buchpublikationen zählen Geschichte des britischen Films, (Stuttgart 1999), Chronik des britischen Films (Trier 2000), Erzählen und Erzähltheorie im 20. Jahrhundert (Heidelberg 2001), Camera doesn’t Lie (Trier 2006), Summer of Love (Trier 2008), Intermedialität (London 22009) und Sh@kespeare in the Media (New York 22010). Er ist Mitherausgeber der bei WVT erscheinenden wissenschaftlichen Buchreihe Focal Point: Studies in English and American Media.
René Reinhold Schallegger, geboren 1977 in Klagenfurt, studierte Anglistik/Amerikanistik und Französisch mit Schwerpunkt Literaturwissenschaft an der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt und der Anglia Ruskin University in Cambridge (UK). Auf seine Diplomarbeit zum Thema Voices of Authority – A Postmodern Reading of Babylon 5 folgte ein mehrjähriges Engagement in der Jugendpolitik. Mit seinem Promotionsprojekt Joyful Games of Meaning-Making: Role-playing Games and Postmodern Notions of Literature kehrte Schallegger als Wissenschaftlicher Assistent an die Universität zurück, wo er nach seiner Promotion sub auspiciis auch eine Stelle als Assistant Professor im Bereich britische und postkoloniale Kulturen sowie Game Studies antrat. Derzeit arbeitet er an seinem Habilitationsprojekt mit dem Arbeitstitel: Choices and Consequences: Digital Ethics and the Potential for Cyber-Citizenship in Videogames. Sein Forschungsfocus liegt im Bereich der Postmoderne, der Gender Studies und Populärkulturen, insbesondere der Game Studies, der Comics-, TV- und Film Studies mit Bezug zum Vereinigten Königreich und Kanada. Die Publikationen von René Reinhold Schallegger in englischer und deutscher Sprache decken dementsprechend ein breites Feld an Erkenntnisinteressen ab, das vom kanadischen Gegenwartstheater einerseits (Je Me Souviens: Re-/Writings of History in Contemporary Canadian Drama, 2015), über Videospiel und Transhumanismus (Homo Ex Machina?: Cyber-Renaissance and Transhumanism in Deus Ex: Human Revolution, 2014), bis hin zu Fantasy-Literatur (The Nightmares of Politicians: On the Rise of Fantasy Literature from Sub-cultural to Mass-cultural Phenomenon, 2012), Comics (Gezeichnete Literatur: Zur Begrifflichkeit des Comics, 2014) und Fernsehen reicht (Small Screen – Big Lies? – Arten und Funktionen unzuverlässigen Erzählens in aktuellen US-amerikanischen Fernsehserien, 2006).

Jörg Helbig; René Reinhold Schallegger
Digitale Spiele: Grundlagen, Kontexte, Texte. Einleitung

I. Grundlagen

René Reinhold Schallegger
WTH Are Games? – Towards a Triad of Triads

Gundolf S. Freyermuth
Game Design and Game Studies. On Artistic and Academic Practice

Andreas Lange
Pacman im Archiv. Computerspiele als digitales Kulturgut

Claudia Streußnig; Matthias Wieser; Philipp Hübner; Bernhard Dieber; Rainer Winter
CROSMOS. Ein interdisziplinärer Ansatz zu mobilen Spielen

II. Kontexte

Daniel Märkisch; Lingqi Xie
Play together. Spielgemeinschaften in der virtuellen Realität

Florian Kerschbaumer
Computerspiele und Geschichtswissenschaft. Zwischen Skepsis und Innovationspotenzial

Daniel Wutti
Voyeurismus und Videospiele. Eine sozialpsychologische Sicht auf Gewalt in Games

Wolfgang Hoi
Glück in den Händen des Himmels – Nintendos Aufstieg zum globalen Phänomen

III. Texte

Stefan Köhler
A Short History of Modding

Astrid Ebner-Zarl
Visual Children's Cultures: Gender Roles in Games and Movies for Children

Miriam H. Auer
PLAYIN' IT COOL – How Videogames Revive Canonical Poetry

Tanja Rattenegger; Gerhard Rattenegger; Michael G. Wagner
Ein persönlicher Erfahrungsbericht über die Entwicklung sowie den praktischen Einsatz des Serious Games play BENNO 2014 zur tressprävention und Stärkung der Resilienz bei Kindern

Autorinnen und Autoren