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Klaus Sachs-Hombach (Hrsg.)
Verstehen und Verständigung
Intermediale, multimodale und interkulturelle Aspekte von Kommunikation und Ästhetik
Der Band Verstehen und Verständigung geht den Phänomenen des Verstehens und der Verständigung in ihren Möglichkeiten, Grenzen und gegenseitigen Bedingungsverhältnissen nach und nimmt hierbei die unterschiedlichen Medien der Verständigung in den Blick. Ausgangspunkt ist die Annahme, dass der verstärkte Einsatz multimedialer und multimodaler Formen der Kommunikation in einer zunehmend global ausgerichteten, damit aber zugleich heterogener werdenden Kultur veränderte Bedingungen der Verständigung geschaffen hat, die ein erneutes Nachdenken über ihre hermeneutischen Voraussetzungen sinnvoll erscheinen lassen. Das Thema des Bandes ist daher ein zutiefst transkulturelles Thema, denn die Frage nach Verstehen und Verständigung ist immer auch eine Frage nach der Möglichkeit, kulturelle Grenzen zu überwinden und zwischen Kulturen zu vermitteln.
STIMMEN ZUM BUCH
»Die Heterogenität des Bandes muss […] nicht als Manko verstanden werden. Zum einen kann die Beleuchtung eines Themas aus unterschiedlichsten Perspektiven ja durchaus erhellend und anregend sein; zum anderen ist es in der Praxis ohnehin meist so, dass sich LeserInnen von Sammelbänden selektiv bestimmte Beiträge vornehmen, anstatt sich durch jeden einzelnen Aufsatz zu arbeiten. In diesem Sinne wird der Band gerade wegen seiner Breite für ein breites Publikum interessant sein.«
(Thomas Petraschka, Netzwerk Hermeneutik Interpretationstheorie, Newsletter Nr. 2, Mai 2017, S. 12-13)
INHALTSVERZEICHNIS
Klaus Sachs-Hombach
Einleitung
I. Traditionen und Grundlagen
Oliver R. Scholz
Verstehen = Zusammenhänge erkennen
Jürgen Trabant
Verkörperungsphilosophie und Semiotik
Dieter Mersch
Posthermeneutik. Programmatische Überlegungen zu einer Kritik des Sinns
II. Medialität und Multimodalität
Erika Fischer-Lichte
Was heißt es, eine Aufführung zu verstehen?
Hartmut Stöckl
Multimodales Verstehen – Zwischen Zeichensystemwissen und Textsortenkompetenz
Uwe Wirth
Intermedialität als gepfropftes Zeichenverbundsystem
Beate Ochsner
Vom Werden der Medien oder: Übersetzungsprozesse in intermediären Dispositiven
Kathrin Fahlenbrach
Audiovisuelle Metaphern und Metonymien des Komischen im Film. Aspekte einer kognitiven Mediensemiotik
III. Interkulturelle Verständigung
Philipp Stoellger
Verständigung mit Fremden. Zur Hermeneutik der Differenz ohne Konsens
Dorothee Kimmich
Das Missverständnis der Mimesis. Bemerkungen zur Theoriegeschichte der mimetischen Verständigung
Anil Bhatti
›Ähnlichkeit‹/›Plurikulturalität‹. Vorläufige Überlegungen
AUTOREN / HERAUSGEBER

Klaus Sachs-Hombach, geb. 1957, studierte Philosophie, Psychologie und Germanistik an der Universität Münster. 1990 schloss er seine Promotion an der Universität Münster ab, 2003 die Habilitation an der Universität Magdeburg. Von 1991 bis 1993 erfolgte ein Forschungsaufenthalt in Oxford und am MIT in Cambridge, MA. Seit 2011 ist er Professor für Medienwissenschaft (Medieninnovation/Medienwandel) am Institut für Medienwissenschaft der Universität Tübingen. Forschungsschwerpunkte: Bildtheorie, Kommunikationstheorie, Medientheorie, Zeichentheorie, Ästhetik, Kulturtheorie, Geschichte und Theorie der Psychologie und Kognitionswissenschaft. Aktuelle Publikationen: Das Bild als ...
BEITRÄGER
- 2016
- 230 S., 24 Abb., 3 Tab.,
- Broschur, 213 x 142 mm, dt.
- ISBN 978-3-86962-200-2
28,50 EUR- lieferbar
EBOOK (PDF)
ISBN 9783869622019
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