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26. September 2020 @ 21:00 - 27. September 2020 @ 00:00

Free

Hält das Fernsehen die Fortschritte in Bezug auf Geschlechtergerechtigkeit auf?

“Warum passiert so wenig in Fragen der Geschlechtergerechtigkeit? Kann es sein, dass die Bilder, die wir im Fernsehen und im Kino sehen und die vorgeben, die Realität abzubilden, möglicherweise den Fortschritt der Gesellschaft in Fragen der Geschlechterparität aufhalten?” Diese und andere Fragen stellt Frau Prof. Elizabeth Prommer, Autorin der Studie „Audiovisuelle Diversität“ und Medienforscherin an der Universität Rostock. Zusammen mit Dr. Christine Linke hat sie festgestellt, dass Frauen in Film und Fernsehen kein Abbild der Wirklichkeit zeichnen. Denn Frauen sind im Fernsehen stark unterrepräsentiert, sie kommen außerdem nicht in den Rollen und der Vielfalt vor, in denen sie im echten Leben vorkommen. Dies zeigt das Buch besonders am Beispiel der Expertinnen: So sind im echten Leben die Hälfte der Richter Richterinnen, aber im Fernsehen sind nur 24 Prozent der Rechtsexperten Frauen.

Schauspielerin und Gründerin der MaLisa-Stiftung Maria Furtwängler, die die Studie initiiert hat, konstatiert: „Die Bilder, die uns durch die Medien, insbesondere Film und Fernsehen, vermittelt werden, beeinflussen, was wir für möglich halten. Für mich ist damit auch eine große Verantwortung verbunden. Mich interessieren dabei insbesondere die Geschlechterrollen, die durch die Darstellungen in den Medien vermittelt werden und Einfluss auf unsere Vorstellungswelten – und die unserer Kinder – haben.”

Prof. Elizabeth Prommer wird in einem Impulsvortrag die Ergebnisse ihrer Studie erläutern. In der anschließenden Diskussionsrunde werden die Ursachen für das Ungleichgewicht, das wir in den Medien täglich sehen, herausgearbeitet. Was passiert, wenn wir Frauen ausblenden? Wie beeinflusst das unsere Vorstellung von der Wirklichkeit? Kann es tatsächlich sein, dass die Bilder, die wir im Fernsehen und im Kino sehen und die vorgeben, die Realität abzubilden, möglicherweise den Fortschritt der Gesellschaft in Fragen der Geschlechterparität aufhalten?

Details

Beginn:
26. September 2020 @ 21:00
Ende:
27. September 2020 @ 00:00
Eintritt:
Free
Kategorie:

Veranstaltungsort

Herbert von Halem Verlag
Boisseréestr. 9-11
50674 Köln, NRW
Telefon
+4902219258290
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Veranstalter

Kölner Mediengespräche
Telefon
4902219258290
E-Mail
sandra.halem@koelner-mediengespraeche.de