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Praxis der Aktivierung

Eine Untersuchung von Programmen zur vorübergehenden Beschäftigung

24,00 

Zusätzliche Information

Größe 14,5 × 22 cm
Veröffentlicht

16.06.2010

Auflage

1. Auflage

Verlag

Herbert von Halem Verlag

Seiten

202

Reihe

Analyse und Forschung (AAXTD84)

Artikelnummer(n)

9783744502634

Formate

Buch

Bucheinband

Broschur

Seit Mitte der 1990er Jahre richtet sich die Arbeitsmarktpolitik der meisten europäischen Staaten am Leitparadigma der Aktivierung aus. Arbeitslosigkeit soll durch Maßnahmen bekämpft werden, die bei den Betroffenen anSetzen, und denen zugleich qualifizierende und repressive Momente anhaften können. Am Beispiel von ‘Programmen zur vorübergehenden Beschäftigung’ in der Schweiz zeigt die Studie, dass bei der UmSetzung der politischen Doktrin des ‘Förderns und Forderns’ in der professionellen Praxis erhebliche Ausgestaltungsspielräume bestehen. Anhand vergleichender Fallstudien werden die Bedingungen rekonstruiert, unter denen die Programme entweder ermächtigend oder entmutigend wirken.

Prof. Dr. Peter Schallberger, Jg. 1968, studierte Soziologie und Volkswirtschaftslehre an der Universität Bern. Er promovierte 2002 mit einer fallrekonstruktiven Untersuchung zur „Transformation von Habitusformationen in der familialen Generationenfolge“. Nach einem einjährigen Aufenthalt als Gastforscher am Institut für Sozialforschung in Frankfurt war er zwischen 2003 und 2006 Oberassistent am Institut für Soziologie der Universität Bern. Seit 2006 ist er Professor an der FHS St. Gallen, Hochschule für Angewandte Wissenschaften. Seine Lehrschwerpunkte liegen in den Bereichen Sozialisationstheorie, Professionssoziologie, Soziologische Gegenwartsdiagnosen, Soziale Ungleichheit und Methoden fallrekonstruktiver Sozialforschung. Seine neueren Forschungsarbeiten befassen sich mit Fragen der Professionalität sozialarbeiterischen und sozialpädagogischen Handelns. Monographien: Die Zukunft im Alltagsdenken. Szenarien aus der Schweiz (UVK 2002 mit Claudia Honegger und Caroline Bühler), Identitätsbildung in Familie und Milieu. Zwei mikrosoziologische Untersuchungen (Campus 2003; Dissertation); Praxis der Aktivierung. Eine Untersuchung von Programmen zur vorübergehenden Beschäftigung (UVK 2010 mit Bettina Wyer), Erziehungsanstalt oder Fördersetting? Kinder- und Jugendheime in der Schweiz heute (UVK 2017 mit Alfred Schwendener). Weblink: www.peterschallberger.ch.
Dr. Bettina Wyer, Jg. 1974, studierte Erziehungswissenschaften und Wirtschafts- und Sozialgeschichte an der Universität Zürich und promovierte 2014 an der Universität Fribourg. Seit 2017 ist sie Fachdozentin an der höheren Fachschule für Sozialpädagogik und Kindererziehung. Ihre Schwerpunktthemen sind Arbeitslosigkeit und sozialpolitische Massnahmen, Soziale Ungleichheit und ästhetische Bildung.