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Mediated Scandals

Gründe, Genese und Folgeeffekte von medialer Skandalberichterstattung

29,50 

Zusätzliche Informationen

Größe 14,2 × 21,3 cm
Veröffentlicht

05.04.2016

Verlag

Herbert von Halem Verlag

Seiten

268

Artikelnummer

9783869622026

Auch erhältlich als: pdf  

In jüngerer Zeit ist eine Zunahme der medialen Berichterstattung über Skandale zu beobachten. Die zahlreichen, teilweise aufgeheizten Debatten um die Art und Weise der medialen Skandalberichterstattung – erinnert sei etwa an die Fälle Strauss-Kahn, Wulff, Kachelmann oder Hoeneß – haben gezeigt, dass Skandale ein gesellschaftlich virulentes, jedoch nicht einfach zu greifendes Phänomen darstellen.
Skandalberichterstattung kann sich einerseits als gesellschaftlich hoch relevant erweisen, da mit ihr auf Missstände, Werte- oder Normverletzungen aufmerksam gemacht und Diskurse über grundlegende Werte und Normen in Gang gesetzt werden können. Andererseits kann eine Häufung von Skandalberichten sowie eine Zuspitzung
und Personalisierung zu unerwünschten Auswirkungen auf Einzelpersonen führen.
Vor diesem Hintergrund werden im vorliegenden Themenband grundlegende Aspekte der Thematik sowie aktuelle Studien und Sichtweisen auf die Thematik aus kommunikationswissenschaftlicher Perspektive vorgestellt. Der Band setzt seinen Schwerpunkt auf die bisher in der Forschung eher wenig beachteten Effekte von
Skandalberichterstattung sowie deren Gründe und Genese.

Christian von Sikorski, Dr., Studium der Sport-, Medien- und Kommunikationswissenschaft. 2007-2015 wissenschaftlicher Angestellter an der Deutschen Sporthochschule Köln (DSHS). Promotion als Stipendiat in einem interdisziplinären Graduiertenkolleg im Fach Kommunikationswissenschaft. Heinrich-Hertz-Stipendiat des Landes Nordrhein-Westfalen (2012). Forschungsaufenthalte an der New York University (NYU) und der Chinese University of Hong Kong (CUHK). Seit 2015 Universitätsassistent (Post-Doc) am Institut für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft der Universität Wien. Auszeichnungen von Forschungsbeiträgen durch die Deutsche Gesellschaft für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft (DGPuK) und die International Communication Association (ICA) sowie Verleihung zweier Lehrpreise durch die DSHS Köln (2012/2013). Mitglied des Editorial Board der Fachzeitschrift Journal of Media Psychology. Arbeitsgebiete: Inhalts-, Rezeptions- und Wirkungsforschung, Methodenforschung, Online- und visuelle Kommunikationsforschung.
Mark Ludwig, Dr., Jg. 1975; Studium der Deutschen Philologie, Theater-, Film- und Fernsehwissenschaft und Kunstgeschichte an der Universität zu Köln und am University College London, 2010 Promotion in Köln. Seit 2003 Mitarbeiter und Lehrkraft am Institut für Kommunikations- und Medienforschung der Deutschen Sporthochschule Köln. Seit 2012 Leiter des Forschungsprojektes Skandalisierung und Viktimisierung an der DSHS Köln. Forschungsschwerpunkte: Medienskandale, Visuelle Kommunikation, Sportkommunikation, Medien und Migration, (Sport-)Journalistik. 2011 Auszeichnung mit dem Offermann-Hergarten-Preis der Universität zu Köln.
Thomas Schierl, Jg. 1958, Univ. Prof. Dr. phil., Studium der Publizistik und Kommunikationswissenschaft, Politikwissenschaft sowie Philosophie in Salzburg, München, Mainz und Bonn. Promotion 1987. 1987-1995 Konzeptioner und Berater in nationalen und internationalen Werbeagenturen. Seit 1993 assoziierter Mitarbeiter am Rhein-Ruhr Institut für Sozialforschung und Politikberatung an der Universität Duisburg (RISP). Von 1998-2001 geschäftsführender Gesellschafter einer Werbeagentur. Habilitation 2000. Nach Lehrstuhlvertretungen in Duisburg, Jena, Hannover und Köln seit 2004 Professor am Institut für Sportpublizistik an der Deutschen Sporthochschule Köln. Forschungsschwerpunkte: Medienökonomie, Werbung, visuelle Kommunikation, Online-Kommunikation und Medienwirkung. Buchveröffentlichungen u.a. Werbung im Fernsehen. Eine medienökonomische Untersuchung zur Effektivität und Effizienz werblicher TV-Kommunikation. Köln 2003. Text und Bild in der Werbung. Köln 2002.