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ABGESAGT! Mediengespräche in Leipzig

Vortrag von Prof. Dr. Dr. Peter Seele und Diskussion mit Mandy Tröger, PhD, am 12. März im Rahmen der Leipziger Buchmesse

Die Buchmesse Leipzig, und damit auch unsere Veranstaltungen, wurden aufgrund der Verbreitungsmöglichkeit des Corona-Virus abgesagt.

Vom 12. bis zum 15. März findet wieder die Leipziger Buchmesse 2020 statt. Unser Programm werden wir am Gemeinschaftsstand des utb-Verlags in Halle 3, G 100, präsentieren.

Wir freuen uns besonders, dass wir Mandy Tröger und Peter Seele dafür gewinnen konnten, ihre aktuellen Bücher vorzustellen. Besuchen Sie uns gerne bei den Vorträgen und auch am Stand – Tickets sind über die untenstehenden Links erhältlich.

Künstliche Intelligenz und die Maschinisierung des Menschen
Vortrag von Peter Seele (USI Lugano) am 12. März 2020 um 16 Uhr im Forum Sach- und Fachbuch der Buchmesse Leipzig, Halle 3, Stand H300

Fast jeder hat Erfahrungen mit Siri, Alexa oder anderen Chatbots. Doch was geschieht, wenn ein Mensch einen Chatbot in einen Dialog über Philosophie verwickelt? Kann man mit künstlichen Intelligenzen (KI) überhaupt über Bewusstsein, Erinnerung und philosophische Theorien der Zeit diskutieren? Ja, man kann – zumindest der Form nach. Und das gleich zweimal: Mit den beiden für den Loebner-Preis für KI dekorierten Chatbots Rose und Mitsuku. Ob das geistreich ist? Das muss jeder für sich entscheiden. Ob das unterhaltsam ist? Ja – allerdings eher unfreiwillig.

Peter Seele ist Wirtschaftsethiker und hat untersucht, welche Auswirkungen Chatbots auf den öffentlichen Diskurs haben und haben werden. Bevor seine Ergebnisse im Herbert von Halem Verlag veröffentlicht werden, gibt er auf der Buchmesse Leipzig erste Einblicke in seine Forschung

Tickets und weitere Informationen über die Leipziger Buchmesse.

Pressefrühling und Profit
Diskussion mit Mandy Tröger (LMU München) und Jan Peter. Moderation: Dr. Juliane Pfeiffer (Uni Leipzig). 12. März 2020 um 20 Uhr in der Leipziger Stadtbibliothek, Grassisaal, Wilhelm-Leuschner-Platz 10, 04107 Leipzig

Mandy Tröger deckt auf, wie nach dem Mauerfall westdeutsche Wirtschaftsinteressen und das Eigeninteresse der Bundesregierung eine basisdemokratische Wende in der Presselandschaft der ehemaligen DDR verhinderten. Basierend auf umfangreicher Archivarbeit und Zeitzeugen-Interviews dokumentiert sie, wie westdeutsche Großverlage bereits Ende 1989 aktiv Lobbyarbeit betrieben, um Marktvorteile im Osten zu sichern. Über die Reform des DDR-Pressevertriebes strebten Springer, Gruner + Jahr, Bauer und Burda nach Monopolstellungen in Ostdeutschland.

Jan Peter ist Regisseur und war Mitbegründer sowie Chefredakteur der ersten unabhängigen DDR-Wochenzeitung DAZ (Die Andere Zeitung), gegründet 1990.
Veranstalter: Herbert von Halem Verlag und das Zentrum für Journalismus und Demokratie der Universität Leipzig.

Der Eintritt ist frei. Weitere Informationen hier.