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“Strategie: Stimmungsmache” in der Netzeitung

Sabine Pamperrien schreibt in der netzeitung über Strategie: Stimmungsmache. Wie man Kampagnenjournalismus definiert, analysiert – und wie ihn die BILD-Zeitung betreibt von Vasco Boenisch:

Das Interessante an Boenischs Buch ist: Kampagnenjournalismus wurde bisher allenfalls als subjektiver Vorwurf formuliert. Eine tragfähige wissenschaftliche Definition existierte bisher nicht. Das hat sich nun geändert. […] [Boenisch entwickelt] einen Kriterienkatalog, der es ermöglicht, den Untersuchungsgegenstand zu objektivieren. Zunächst werden im Buch normative und faktische, individuelle und allgemeingültige sowie journalistische und politisch-persönliche Prädispositionen erörtert, bevor der Berichterstattungszeitraum analysiert wird. […] Die Klärung der Frage, ob die Erosion der journalistischen Ethik, die Boenisch belegt hat, überhaupt rückgängig zu machen ist oder ob sie nicht längst auch andere Medien erreicht hat, müsste sich nun anschließen.