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Stimmen der Presse Juli 2011

Lobende Töne zu den Büchern unseres Verlags erreichen uns beinahe täglich – hier sind wieder die Highlights der schönsten gefundenen Worte der letzten Monate.

Maria Löblich
Die Empirisch-sozialwissenschaftliche Wende in der Publizistik- und Zeitungswissenschaft

“Eine ausgezeichnete Dissertation, eine vorbildliche fachhistorische Studie. Wer über die empirisch-sozialwissenschaftliche Wende in der Publizistik- und der Münchner „Zeitungswissenschaft“ Orientierung sucht, wird diese hier methodisch wie theoretisch einwandfrei und bestens recherchiert erhalten. Wer sich für die Entwicklung des Faches in der Schweiz oder in Österreich interessiert, wird anderswo fündig. Und wer über die aktuelle Entwicklung lesen will, muss sich noch gedulden: Vielleicht sammelt Maria Löblich ja schon Material.” (medien & zeit 2/2011)

Michael Haller / Lutz Mükke (Hrsg.)
Wie die Medien zur Freiheit kamen. Zum Wandel der ostdeutschen Medienlandschaft seit dem Untergang der DDR

“Der Entstehungszusammenhang des Bandes von Michael Haller und Lutz Mükke liegt in der Aufbruchzeit der ersten Hälfte der 1990er-Jahre, als die Journalistikwissenschaftler der Universität Leipzig mehrmals versuchten, den Umbruch der ostdeutschen Medienlandschaft durch eine Art „Begleitforschung“ zu untersuchen. Damals jedoch waren der Rollenwandel ostdeutscher Journalisten und das Überstülpen altbundesdeutscher Strukturen auf die zu beforschenden Akteure ganz offenkundig noch zu ,heiß’. Heute, mit über fünfzehnjährigem Abstand, ist das anders, weswegen zwölf Leipziger Journalistik-Absolventinnen und -Absolventen ihre damaligen Themen in nun kollegialer Zusammenarbeit mit den Herausgebern weiterentwickelten und als Bausteine für eine beeindruckende Analyse zum Wandel der ostdeutschen Presselandschaft präsentieren.” (H-Soz-u-Kult, Juni 2011)

Jasper A. Friedrich
Politische Instrumentalisierung von Sport in den Massenmedien. Eine strukturationstheoretische Analyse der Sportberichterstattung im DDR-Fernsehen

“Insgesamt ist die detaillierte Recherche zum Sportjournalismus in der DDR beeindruckend. […] Friedrich kann mit Hilfe seiner detailreichen kommunikationswissenschaftlichen und medienhistorischen Analyse den Missbrauch von Machtstellungen im strukturellen und institutionellen Gefüge der Massenmedien aufdecken – deshalb sei der Band ausdrücklich empfohlen.” (Rundfunk & Geschichte 3-4/2010)

Martin Welker / Carsten Wünsch (Hrsg.)
Die Online-Inhaltsanalyse. Forschungsobjekt Internet

“Insgesamt ist der Band ein sehr guter Beitrag zur aktuellen Methodendiskussion und gibt mit seinen Anwendungsbeispielen Impulse für die praktische Anwendung der Online-Inhaltsanalyse. Ein Verdienst des Buches ist es, die etablierte Methode der Inhaltsanalyse auf aktuelle Anwendungen zu beziehen und somit die Voraussetzungen für weitere Beiträge in diesem Bereich zu schaffen.” (r:k:m, April 2011)

Horst Pöttker / Christian Schwarzenegger (Hrsg.)
Europäische Öffentlichkeit und journalistische Verantwortung

“Neben dieser den Band durchziehenden Debatte liefern die einzelnen Beiträge zum Teil wertvolle Einsichten in die aktuelle Ausgestaltung journalistischer Selbstregulierung in Europa und auch die mediale Repräsentation Europas. Durch ein Sach-, Orts- und Personenregister erhält der Band den Charakter eines Handbuches. Mit der Veröffentlichung ist ein wichtiges Etappenziel der Diskussion um die kommunikative Zukunft Europas erreicht.” (Publizistik 2/2011)

Rainer Winter
Der produktive Zuschauer. Medienaneignung als kultureller und ästhetischer Prozess

“Die neuerliche Lektüre des Bandes macht deutlich, dass es sich – auch wenn es im Kontext der Cultural Studies zu verorten ist – um einen Klassiker der Medien- und Kommunikationswissenschaft handelt. Mit dem Buch hat Rainer Winter Mitte der 1990er Jahre des 20. Jahrhunderts die theoretischen und empirischen Grundlagen der Fanforschung im deutschsprachigen Raum gelegt. Der Autor reflektiert selbst, dass einige der damaligen Erkenntnisse im historischen Kontext gesehen werden müssen. Das mindert jedoch nicht die weitreichende Bedeutung, die dieses Buch hatte und mit der Neuauflage immer noch hat. Gerade die dichte Beschreibung der Fankultur der Horrorfans macht deutlich, wie wichtig differenzierte Sichtweisen auf die kulturellen und ästhetischen Praktiken (nicht nur) von Fans sind.” (M & K 2/2011)

Stephan Weichert / Leif Kramp / Alexander von Streit
Digitale Mediapolis. Die neue Öffentlichkeit im Internet

“Schon die Überschriften (“Journalisten dachten, sie seien Hohepriester”, “Das Internet macht uns zu Demagogen”) deuten kontroversen Lektürestoff an. Diese Verheißung wird durchaus eingelöst.” (verdi.de – „M“ -Menschen – Machen – Medien, 04-05/2011)

“Das Buch ist gut geschrieben, kurzweilig zu lesen und liefert für die theoretische Debatte um Öffentlichkeit im Zeitalter des Internet interessante Einblicke in die Sichtweisen von Journalisten und Bloggern.” (Publizistik 2/2011)

Ansgar Zerfaß / Martin Welker / Jan Schmidt (Hrsg.)
Kommunikation, Partizipation und Wirkungen im Social Web. Grundlagen und Methoden: Von der Gesellschaft zum Individuum

“Beide Bände sind mit 400 bis 500 Seiten äußerst umfangreich und beinhalten zahlreiche wissenschaftlich ausgerichtete Artikel. Wer sich mit dem Social Web beschäftigt und nicht nur auf Einzelwerke zurückgreifen möchte, findet in dieser Publikationsreihe eine Fülle von kompetenten Berichten. Wissenschaftliche Studien, marktforschungsrelevante Daten und Statistiken, psychologische Aspekte von Networks sowie Case Studies sind hier unter anderem enthalten. Dabei findet sich in beiden Werken sowohl für den Einsteiger als auch für den wissenschaftlich orientierten Forscher nützliches Wissen.” (Social Media Magazin 2011/II)

Hardy Gundlach (Hrsg.)
Public Value in der Digital- und Internetökonomie

“Einige Beiträge fokussieren sich auf die Erörterung rechtlicher Rahmenbedingungen, andere ziehen entsprechende Theorien und Konzepte heran und wieder andere präsentieren die Untersuchungsergebnisse empirischer Studien. So entsteht ein Gesamtwerk, welches – geprägt durch die verschiedenen Perspektiven – für den Leser sehr interessant und bereichernd ist.” (MedienWirtschaft 1/2011)

Nikolaus Jackob / Thomas Zerback / Olaf Jandura / Marcus Maurer (Hrsg.)
Das Internet als Forschungsinstrument und -gegenstand in der Kommunikationswissenschaft

“Insgesamt weist dieser Band eine hohe thematische Breite auf, […] dieses Buch lohnt sich daher für alle, die an der Qualitätsdebatte zur Online-Forschung interessiert sind.” (Publizistik 2/2011)

“Im Netz tummeln sich Personengruppen, die für die Forschung höchstinteressant sind. Mit diesem Sachverhalt beschäftigt sich dieses informative Buch.” (Lehrerbibliothek, Mai 2011)

Stephan Weichert / Leif Kramp
Die Vorkämpfer. Wie Journalisten über die Welt im Ausnahmezustand berichten

“Kurz und gut: nach diesen Einleitungsworten befürchtete ich Schlimmes – und war dann positiv überrascht, dass ich mich getäuscht hatte, denn die beiden Autoren legen hier eine solide, die journalistische Realität in Krisengebieten gut beschreibende Arbeit vor, die, so die Verlagsinformation auf der vierten Umschlagseite, auf „17 Experten-Interviews mit führenden Auslandsreportern aller Medien“ basiert und unter anderem davon berichtet, „wie die Arbeit von Krisenjournalisten vor Ort aussieht“. Aus diesen Interviews erfährt man viel Aufschlussreiches.” (EXLIBRIS, Mai 2011)

Bernhard Pörksen / Wolfgang Krischke (Hrsg.)
Die Casting-Gesellschaft. Die Sucht nach Aufmerksamkeit und das Tribunal der Medien

“Was diese Menschen erzählen ist oftmals erstaunlich, schockierend, amüsant und interessant zugleich.” (redaktionzukunft, April 2011)