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Digitale Buchmesse im Herbert von Halem Verlag

Rückblick auf die Digitale Buchmesse im Herbert von Halem Verlag auf www.buchmesse.halem-verlag.de.

Wir haben uns über die interessanten Gespräche und die Besucherinnen und Besucher bei den Live-Veranstaltungen und an unserem digitalen Messestand sehr gefreut! Sie konnten nicht dabei sein? Alle Videos stehen auf den Bücher-Webseiten und auch in unserem YouTube-Kanal online [hier klicken].

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Zwischen 27. und 30. Mai 2021 eröffnet unter www.buchmesse.halem-verlag.de die Digitale Buchmesse im Herbert von Halem Verlag. Das täglich wechselnde Programm wird verschiedene Formen der digitalen Kommunikation bieten und mit spannenden Diskussionen und Interviews überraschen. Eine Fülle an Zusatzmaterialien und Aufzeichnungen der momentan ebenfalls digital stattfindenden Kölner Mediengespräche stehen ebenfalls zum Abruf bereit.

Der digitale Messestand eröffnet im Rahmen der Leipziger Buchmesse und bietet den Autorinnen und Autoren des Verlags ein Forum abseits der pandemiebedingt ausfallenden Messe.

PROGRAMM [Download PDF]

27. Mai 2021

10 Uhr [Re-Live]
Visual Person Branding. Eine frame-analytische Betrachtung ikonischer Personenmarken
Autor Nicholas Qyll im Gespräch mit Lektor Julian Pitten.
Marken gehören zu den eminenten Schlüsselphänomen unserer Zeit. Als wirksame Maßnahme im Kampf um Wahrnehmungen hat sich das kontinuierliche Bedeutungsmanagement durch den zielorientierten Einsatz von Bildern herausgestellt, wie es von ikonischen Personenmarken langjährig praktiziert wird. An dieser Stelle setzt Nicholas Qyll in seiner Studie an: Er untersucht vor dem Hintergrund einer kulturellen Bedeutungsökonomie die Strategien und Mittel visueller Darstellung, die langfristig erfolgreiche Personenmarken zur Behauptung ihrer Marktposition einsetzen.

Dieses Gespräch wurde am 19. April 2021 im Verlag aufgezeichnet.

Zum Gespräch: https://www.youtube.com/watch?v=QUHN0GxES08

16 Uhr

Nach dem Rundfunk. Wie die Massenmedien zum Online-Medium werden
Ein Gespräch mit Hermann Rotermund.
Radio und Fernsehen haben den Zenit ihrer Bedeutung für die private und öffentliche Kommunikation überschritten. Eine Legitimationskrise speziell der öffentlich-rechtlichen Medien wird allerdings von diesen selbst bestritten. Hermann Rotermund wird den Medienwandel anhand der Leitideen des rechtlichen Rundfunkauftrags und der Organisationsstrukturen der öffentlich-rechtlichen Anstalten analysieren. Er wird so die historische Inadäquatheit der existierenden gemeinnützigen Medien und die Notwendigkeit ihrer Transformation belegen.
Live teilnehmen: https://zoom.us/j/92219900708 (Meeting-ID: 922 1990 0708)

18 Uhr [Re-Live]
Drei Fragen an … Paula Stehr
Sandra von Halem stellt Paula Stehr drei Fragen zu ihrer Studie Soziale Unterstützung in Online-Kommunikationsmodi. Die Perspektive der prosozial Handelnden.

19 Uhr
Das Elend der Medien. Warum sind die Medien in der Krise?
Ein Gespräch mit Michael Meyen und Alexis von Mirbach.
Die Krise der Demokratie ist auch eine Krise ihrer öffentlichen Vermittlung. Fake News, Mainstream, Lügenpresse. Der Journalismus ist plötzlich in aller Munde – aber nicht so, wie er sich das wünscht. Doch wer trägt Schuld am Elend der Medien? Von „oben“ scheint die Antwort einfach. Politik, Kommunikationswissenschaft und Redaktionen „wissen“, wer die Verantwortlichen sind: Populisten, Autokraten, Social-Media-Nutzer, Laienjournalisten oder fehlgeleitete Bürger, die die öffentliche Sphäre mit Hass verschmutzen, die Legitimität der etablierten Medien durch Desinformation untergraben und damit die Demokratie gefährden. Welche Probleme gibt es, welche Ursachen lassen sich benennen und wie können wir die Situation verbessern?
Live teilnehmen: https://zoom.us/j/93885598334 (Meeting-ID: 938 8559 8334)

28. Mai 2021

10 Uhr [Re-Live]
Nach dem Rundfunk. Wie die Massenmedien zum Online-Medium werden
Veröffentlichung der Aufzeichnung des Gespräches mit Hermann Rotermund.

12 Uhr [Re-Live]
Das Elend der Medien. Warum sind die Medien in der Krise?
Veröffentlichung der Aufzeichnung des Gespräches mit Michael Meyen.

16 Uhr
Störung der Bilder – Bilder der Störung. Feste und Katastrophen als Medienereignis
Ein Gespräch mit Anna Zeitler.
Als Fest oder als Katastrophe ist das Medienereignis bereits häufig untersucht worden – seltener allerdings der Augenblick, in dem ein Fest in die Katastrophe umschlägt. Was geschieht in diesem Moment, in dem das etablierte Festskript brüchig wird, vor und mit den laufenden Kameras, und wie wird mit diesen Momentaufnahmen umgegangen? Anna Zeitler wird im Gespräch mit Herbert von Halem die Mechanismen aufzeigen, die in einem solchen Fall greifen, und auch die Effekte beleuchten.
Live teilnehmen: https://zoom.us/j/96934540171 (Meeting-ID: 969 3454 0171)

18 Uhr [Re-Live]
Drei Fragen an … Philomen Schönhagen und Mike Meißner
Sandra von Halem stellt Philomen Schönhagen und Mike Meißner drei Fragen zu ihrem Band Kommunikations- und Mediengeschichte. Von Versammlungen bis zu den digitalen Medien.

19 Uhr
Geschichten, welche Geschichten? Warum man über Storys sprechen muss, wenn man über Politik spricht.
Ein Gespräch mit Michael Müller.
Die tiefsitzende Überzeugung, dass ernstzunehmende Politik mit Vernunft und Argumenten gemacht werde, verhindert die Suche nach anderen Lösungen. Das Buch Politisches Storytelling. Wie Politik aus Geschichten gemacht wird zeigt, welche Rollen Geschichten, Erzählungen, Storys und Narrative im Politischen und in der Demokratie haben. Der Medienwissenschaftler und Narrationsforscher Michael Müller beschreibt anhand von Beispielen, welche Rolle politisches Storytelling in Politik und Demokratie spielt.
Live teilnehmen: https://zoom.us/j/95353592482 (Meeting-ID: 953 5359 2482)

29. Mai 2021

10 Uhr [Re-Live]
Störung der Bilder – Bilder der Störung. Feste und Katastrophen als Medienereignis
Veröffentlichung der Aufzeichnung des Gesprächs mit der Autorin Anna Zeitler.

11 Uhr [Re-Live]
Statement der Autorinnen
Magdalena Kauz und Barbara Weibel stellen ihr Buch Assoziative Filmsprache. Unsagbares in Bild und Ton erzählen vor.

12 Uhr [Re-Live]
Geschichten, welche Geschichten? Warum man über Storys sprechen muss, wenn man über Politik spricht
Veröffentlichung der Aufzeichnung des Gesprächs mit Michael Müller über sein Buch Politisches Storytelling. Wie Politik aus Geschichten gemacht wird.

15 Uhr
Antisemitismus und die Schwächen unserer Gesprächskultur
Kurt Reumann, Thomas Petersen und Michael Wolffsohn im Gespräch mit Herbert von Halem.
In den vergangenen Jahren haben der Anschlag auf die Synagoge in Halle an der Saale und andere antisemitische Vorfälle die deutsche Öffentlichkeit aufgeschreckt. Es häufen sich die Nachrichten, wonach sich Juden in Deutschland wieder unsicher fühlen und erneut mit dem Gedanken spielen, das Land zu verlassen. Doch nimmt der Antisemitismus in Deutschland und Europa tatsächlich zu? Und wie kann die nichtjüdische Mehrheit einer solchen Entwicklung begegnen?
Live teilnehmen: https://zoom.us/j/98982010938 (Meeting-ID: 989 8201 0938)

18 Uhr [Re-Live]
Statement der Autorin
Susanne Bohlmann stellt ihr Buch Filmszenen für Schauspieler. Zum Spielen und Inszenieren vor.

19 Uhr [Re-Live]
Reportage oder Storytelling. Wie kann man die Aufmerksamkeit des Publikums fesseln?
Die Autoren Michael Haller und Rolf Wespe im Gespräch mit Lektor Rüdiger Steiner.
Die Medien befinden sich seit Jahren in einem zunehmenden Konkurrenzkampf und buhlen um die Aufmerksamkeit ihres Publikums. Die Reportage und das Storytelling sind zwei Möglichkeiten, Aufmerksamkeit zu wecken und zu halten.

Das Gespräch wurde am 14. April 2021 aufgezeichnet.

30. Mai 2021

10 Uhr [Re-Live]
Antisemitismus und die Schwächen unserer Gesprächskultur
Veröffentlichung der Aufzeichnung des Gesprächs mit Kurt Reumann, Thomas Petersen und Michael Wolffsohn über die Neuerscheinung Nirgends scheint der Mond so hell wie über Berlin. Antisemitismus und die Schwächen unserer Gesprächskultur.

11 Uhr [Re-Live]
Statement der Herausgeber
Berenike Jung, Lukas R.A. Wilde und Klaus Sachs-Hombach stellen den Band Agency postdigital: Verteilte Handlungsmächte in medienwissenschaftlichen Forschungsfeldern vor.

15 Uhr
Begeisterte Zuschauer. Wie groß war die Macht des Kinopublikums während der NS-Diktatur?
Gespräch mit Joseph Garncarz.
Bis zu 50 Mio. Kinobesucher haben in der Zeit des Nationalsozialismus 7,6 Mrd. Eintrittskarten gekauft und dabei viele Filme zu überragenden Erfolgen gemacht. Welche Filme sie bevorzugt, wie sich ihre Präferenzen verändert haben und welche Rolle das Kinopublikum für das NS-Kino insgesamt gespielt hat, wird Joseph Garncarz im Gespräch mit dem Verleger Herbert von Halem erörtern.
Live teilnehmen: https://zoom.us/j/98598670351 (Meeting-ID: 985 9867 0351)