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Cross-Border-Journalismus: Arbeiten im internationalen Team

Ein Vortrag von Brigitte Alfter

Steueroasen, Finanzkrisen, Flüchtlingsströme, internationale Abkommen und wachsende soziale Ungleichheit stehen auf der politischen Tagesordnung: Die drängenden gesellschaftlichen Fragen dieser Jahre sind international. Auch Informationsströme werden schon von Algorithmen globaler Medien gesteuert, kommerzielle und politische Akteure üben ihre Einflussnahme über Grenzen hinweg aus. Da ist kritischer Journalismus gefordert!

Wie können Journalisten in dieser komplexen internationalen Wirklichkeit sinnvoll arbeiten und dabei den Überblick bewahren? Mit anderen Worten: Wie kommt man von der Journalistenschule zu den Paradise Papers? Herausgeber und Medienhäuser verlangen von ihren Journalisten zunehmend internationale Kompetenzen und in den Journalismusausbildungen wird auf diese Nachfrage eingegangen. Die Methode des Cross-Border-Journalismus hat die erste Experimentierphase mittlerweile überwunden und verzeichnet internationale Erfolge.

Brigitte Alfter ist deutsch-dänische Journalistin und selbst eine der Pionierinnen des grenzüberschreitenden Journalismus in Europa. Bei den Kölner Mediengesprächen erklärt sie die sieben Schritte des Arbeitsprozesses des Cross-Border-Journalismus und beschreibt, wie Journalisten – sowohl Studenten als auch erfahrene Kollegen – sich die nötigen Fertigkeiten aneignen können. Sie skizziert den gesellschaftlichen Kontext, in dem der Cross-Border-Journalismus entwickelt wurde, und nicht zuletzt die Möglichkeiten, die großen und komplexen Themen auf diese Weise journalistisch in Angriff zu nehmen.

Ihr Buch Grenzüberschreitender Journalismus. Handbuch zum Cross-Border-Journalismus erscheint am 6. Dezember 2017.

am 6. Dezember 2017, um 19 Uhr
im Herbert von Halem Verlag, Schanzenstr. 22, 51063 Köln

Einlass ab 18:30 Uhr. Da die Zahl der Sitzplätze begrenzt ist, bitten wir um Anmeldung per E-Mail an [email protected] oder unter der Nummer +49 221 92 58 29 0. Der Eintritt ist frei.