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Unterhaltungsforschung in merz

Wolfgang Reißmann bespricht in Ausgabe 5/2007 von merz – medien und erziehung die Bände 1 bis 4 der Reihe Unterhaltungsforschung.

Es besteht […] für die weitere wissenschaftliche Auseinandersetzung mit medialer Unterhaltung erheblicher Erklärungs- und Differenzierungsbedarf. Die seit vergangenem Jahr im Herbert von Halem Verlag von einem Kreis deutschsprachiger Kommunikationswissenschaftler herausgegebene Reihe “Unterhaltungsforschung” setzt allein mit dem programmatischen Titel diesbezüglich eine Marke und weckt Erwartungen. […]

Fündig werden […] diejenigen, die an kommunikationswissenschaftlichen Modellen und theoretischen Grundlagen zur Genese von Unterhaltungserleben bzw. der Zuwendung zu unterhaltenden Medienangeboten sowie deren empirischer Prüfung interessiert sind […].

Insgesamt bleibt die Einschätzung bestehen, dass die Reihe durch die Aufnahme auch weniger psychologisch orientierter Arbeiten in das Programm bereichert werden könnte. Gelänge es ihr, das breite Spektrum an Perspektiven auf Unterhaltung auszuleuchten, hätte sie gute Aussichten, eine (auch) interdisziplinär bedeutende “Marke” im Problemkreis zu werden.