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Neue Rezensionen in der Publizistik 3/2009

In der aktuellen Ausgabe der Publizistik – Vierteljahreshefte für Kommunikationsforschung, Heft 3/September 2009, finden gleich zehn unserer Publikationen Erwähnung. Den Auftakt bildet ein Essay von Nikolaus Jackob und Thomas Roessing zu den ersten vier Bänden unserer Schriftenreihe Neue Schriften zur Online-Forschung.  Die “mit großer Sorgfalt, hohem Anspruch und insgesamt erfreulichem Ertrag vorgelegte Reihe” bietet “eine Fülle an interessanten und wichtigen Beiträgen” und “beachtenswerter Analysen”.  Den Anspruch, “die relevante Forschung [zu] bündeln” und den “Forschern ein gemeinsames Dach für ihre Schriften [zu] bieten […] erfüllen die bisher erschienenen Bände in fast jeder Hinsicht mit teilweise beachtlicher Tiefenschärfe.”

Das abschließende Urteil über die Buchreihe fällt eindeutig aus: Die Autoren und Herausgeber haben sich um die Online-Forschung verdient gemacht und präsentieren eine Fülle von wichtigen Einsichten sowie Orientierung, die es erleichtert, sich in diesem noch unübersichtlichen Forschungsfeld zurecht zu finden. […] Dass sich der größte Teil der Studien mit Kernfragen der Publizistik- und Kommunikationswissenschaft beschäftigt, macht den besonderen Wert der Forschungsreihe aus.

Weiterhin empfiehlt Jan Schmidt zu Methodeneffekte bei Web-Befragungen von Monika Taddicken:

Der Blick hinein lohnt sich daher für alle, die an einer Übersicht und Reflektion des aktuellen methodischen und forschungspraktischen Stands in diesem Feld interessiert sind.

Der dritte Band mit studentischen Interviews von Jens Bergmann und Bernhard Pörksen (Hrsg.), Skandal!, wurde von Hans Mathias Kepplinger rezensiert:

Gemeinsam ist allen drei Bänden die Kompetenz der Interviewer und Interviewerinnen: Sie sind hervorragend über die Hintergründe des jeweiligen Geschehens informiert und stellen zielführende Fragen. Sie haken nach und provozieren, ohne verletzend zu werden. Sie kennen sich aus und können es darstellen – einfach, knapp, pointiert. Das ist guter, teilweise auch sehr guter Journalismus.

Auch die beiden ersten Bände der “neuen, vielversprechenden Reihe Journalismus International, Medienoligarchen von Marina Sverdel und Die Meinungsmacher von Erik Albrecht, tragen laut Sven Engesser durch “die gründliche Aufarbeitung der landessprachlichen Fachliteratur und die transparente Dokumentation der Experteneinschätzungen” zur “Erschließung der internationalen Medien- und Journalismuslandschaft” bei.

Patrick Rössler “beeindruckt die Tiefe” des “bemerkenswerten Sammelbandes” von Jörg Matthes, Werner Wirth, Gregor Daschmann und Andreas Fahr (Hrsg.), Die Brücke zwischen Theorie und Empirie, der Reihe Methoden und Forschungslogik der Kommunikationswissenschaft:

Für alle empirisch Forschenden unseres Fachs ist dieser Band ein Muss. Sein Anliegen – die Korrespondenzproblematik zwischen Theorie und Empirie, die das Vorwort bündig erläutert – ist so elementar, dass man es schlicht nicht ignorieren kann.

Schließlich erhält auch Ulrich Sarcinellis und Jens Tenschers Sammelband Politikherstellung und Politikdarstellung eine positive Kritik von Marcus Maurer:

Der Band vereint das Beste aus einer Reihe von methodisch vielfältigen und überwiegend sehr anspruchsvollen und aufwändigen Studien aus der Kommunikations- und Politikwissenschaft, die man in dieser Form nirgends sonst so komprimiert findet. Er eignet sich folglich gut als Einstieg in die Thematik und liefert darüber hinaus eine Reihe von Hinweisen für die vertiefende Diskussion.

Das Essay von Jackob und Roessing sowie die Rezensionen werden auf der Internetseite der Publizistik zum Download angeboten.