Skip to content Skip to footer

Zwischen Information und Mission: Journalismus in Afghanistan

Kölner Mediengespräche

Das Mediensystem Afghanistans hat seit der Entmachtung des Taliban-Regimes 2001 einen grundlegenden Wandel erlebt: Mediengesetze wurden liberalisiert und eine diversifizierte und moderne massenmediale Infrastruktur konnte sich etablieren. Auf der anderen Seite ist Afghanistan immer noch ein durch mehrere Kriege verwüstetes, politisch instabiles Land und kein sicheres Herkunftsland im Sinne des deutschen Asylrechts.

Dr. Kefa Hamidi hat unter den weiterhin komplizierten Bedingungen in seinem Herkunftsland fast 200 Journalistinnen und Journalisten zu ihrem beruflichen Rollenselbstverständnis befragt. Inwieweit finden sich ihre Ideen und Wünsche in der Realität wieder? Die Ergebnisse dieser ersten empirischen Kommunikatoruntersuchung Afghanistans hat Dr. Hamidi zudem mit Befragungen aus diversen Industrie- und Entwicklungsländern verglichen.

Bei den Kölner Mediengesprächen spricht er über seine umfangreiche Bestandsaufnahme des afghanischen Gesellschafts- und Mediensystems sowie die beruflichen Merkmale, Einstellungen und Leistungen afghanischer Journalisten. Hamidi gewährt dem Publikum einen Einblick in ein Land, das sich zwar im Umbruch befindet, jedoch nach wie vor stark von religiösen Werten geprägt ist.

Zwischen Information und Mission:
Journalismus in Afghanistan
Vortrag von Dr. Kefa Hamidi
am 16. Februar 2017 um 19 Uhr
im Herbert von Halem Verlag, Schanzenstr. 22, 51063 Köln

Anmeldung: Einlass ab 18:30 Uhr. Da die Zahl der Sitzplätze begrenzt ist, bitten wir um Anmeldung per E-Mail an [email protected] oder unter der Nummer +49 221 92 58 29 0. Der Eintritt ist frei.

Foto: Universität Leipzig