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Der Augenkitzel des Krieges

Unter dieser Überschrift bespricht Anne Ulrich den Band WAR VISIONS bei literaturkritik.de (3.März 2006):

“Kriege ohne Bilder existieren in der öffentlichen Wahrnehmung nicht”, sagen die Kommunikationswissenschaftler Thomas Knieper und Marion G. Müller. Welcher Logik gehorcht dann die visuelle Kriegsberichterstattung? Wie wurde sie historisch geprägt und welche Tendenzen sind besonders nach dem jüngsten, oft als expliziter Bilderkrieg bezeichneten Irakkrieg 2003 abzusehen? Fragen wie diese stellen sich Knieper und Müller in “War Visions. Bildkommunikation und Krieg”, in dem sie in bewährter editorischer Teamarbeit die Beiträge einer gleichnamigen Fachtagung aus dem Jahr 2003 versammeln und sie um weitere ergänzen. Damit erheben sie zu Recht den Anspruch, den aktuellen Forschungsstand zu repräsentieren. Der Band ist vielseitig, dicht, detailreich und bietet eine Fülle an Deutungen und Anregungen.

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