Skip to content Skip to footer

Visuelle Medien

28,50 

Zusätzliche Information

Größe 14,2 × 21,3 cm
Artikelnummer(n)

9783869620602, 9783869621142

Veröffentlicht

März 2014

Auflage

1. Auflage

Formate

Buch, PDF

Verlag

Herbert von Halem Verlag

Seiten

260

Reihe

Klagenfurter Beiträge zur Visuellen Kultur (SI744)

Während mit dem Einzug des ›cultural turn‹ in den Geisteswissenschaften Kultur zunächst als Text untersucht wurde, vollzieht sich seit geraumer Zeit auch eine Wende zur Visuellen Kultur hin. Dieser Wandel versteht sich als eine Antwort auf die hegemoniale Kraft der Bilder, die als zentraler Faktor ihre Wirkung in sozialen, politischen und ökonomischen Zusammenhängen entfaltet.

Dieser Band, der die Reihe Klagenfurter Beiträge zur Visuellen Kultur begründet, nimmt sich dies zum Anlass und analysiert die kulturellen Bilderwelten in alltäglichen und deshalb auch zentralen visuellen Medien: in Filmen, Serien, Illustrierten und Comics. Die exemplarischen Beiträge verstehen sich als Zugang und Leitfaden in die kulturelle Konstruktion des Visuellen. Sie erschließen nicht nur einen konkreten Gegenstand aus kultur-, film- und literaturwissenschaftlicher sowie psychologischer Perspektive – die Ansätze liefern zugleich auch philosophische, ästhetische und wahrnehmungstheoretische Erkenntnisse zur Produktion, Zirkulation, Rezeption sowie dem Austausch von Bildern.

Jörg Helbig studierte Anglistik, Romanistik, Philosophie und Pädagogik an der Freien Universität Berlin. Nach Lehrtätigkeiten an den Universitäten FU Berlin, Halle-Wittenberg, Trier, Köln und HU Berlin ist er seit 2004 Professor für Englische und Amerikanische Literatur- und Kulturwissenschaft an der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt. Seine Forschungsgebiete umfassen u.a. Intertextualität und Intermedialität, postmoderne Literatur sowie Filmnarratologie und Film- und Mediengeschichte. Zu seinen jüngeren Buchpublikationen zählen Geschichte des britischen Films, (Stuttgart 1999), Chronik des britischen Films (Trier 2000), Erzählen und Erzähltheorie im 20. Jahrhundert (Heidelberg 2001), Camera doesn’t Lie (Trier 2006), Summer of Love (Trier 2008), Intermedialität (London 22009) und Sh@kespeare in the Media (New York 22010). Er ist Mitherausgeber der bei WVT erscheinenden wissenschaftlichen Buchreihe Focal Point: Studies in English and American Media.
Rainer Winter, Jg. 1960, Studium der Psychologie, Philosophie und Soziologie. Seit 2002 Universitätsprofessor für Medien- und Kulturtheorie an der Alpen Adria Universität in Klagenfurt am Wörthersee. Seit 2012 Adjunct Professor an der Charles Sturt University in Sydney. Vorstand des Instituts für Medien- und Kommunikationswissenschaft und der Sektion Medien- und Kommunikationssoziologie der Deutschen Gesellschaft für Soziologie. Gastprofessuren für Kulturanalyse und Cultural Studies in Peking und Schanghai. Forschungsschwerpunkte: Film- und Fernsehanalyse, Rezeptionsforschung, Internet und Demokratie.

Jörg Helbig; Arno Rußegger; Rainer Winter
Einleitung

Matthias Wieser
Visual turn und Visual Culture Studies

Axel Krefting
Bildwahrnehmung und die Arbeit des Unbewussten. Zur Psychoanalyse des Visuellen

Jörg Helbig
First Impressions: Zur Bedeutung des ersten Bilds in Spielfilmen

Arno Rußegger
Filmgeschichte, recycelt. Zur Ästhetik der Ungleichzeitigkeit im Film

Stefani Brusberg-Kiermeier
Alfred Hitchcocks Kinematografie des ›rein Visuellen‹

Irmbert Schenk
Wie Michelangelo Antonioni Geschichte(n) erzählt – Kausalität vs. Kontingenz?

Rainer Winter
Die modernen und postmodernen Oberflächen der Welt. Zur Ästhetik bei Antonioni und Wong Kar-Wai

Désirée Kriesch
Don’t trust your mind: Die verdeckte Inszenierung des langen Schwindels am Beispiel der Lost-Episode The Long Con

Brigitte Hipfl
tschuschen:power – eine ermächtigende Fernsehserie? Diskurse und Affekte – Interventionen und Inventionen

Simone Puff
Light vs. Dark. Eine visuelle Analyse der Bedeutung von Hautfarbe in der afroamerikanischen Zeitschrift Ebony

René Schallegger
Gezeichnete Literatur – Zur Begrifflichkeit des Comics

Herausgeber
Autorinnen und Autoren