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Theorie der Lebenswelt 2

Die kommunikative Ordnung der Lebenswelt

59,00 

Zusätzliche Information

Größe 13 × 21 cm
Veröffentlicht

01.08.2003

Auflage

1. Auflage

Verlag

Herbert von Halem Verlag

Seiten

340

Reihe

Alfred Schütz Werkausgabe (AAXTD31)

Artikelnummer(n)

9783744517508

Formate

Buch

Bucheinband

Hardcover

Downloads: Cover

Band V.2 enthält die Arbeiten zum Themenkomplex Zeichen, Sprache und Kommunikation. Dazu zählen eine frühe Studie zur Sprach- und Symboltheorie, eine phänomenologische Deutung von Sprachpathologien sowie der späte und bedeutende Aufsatz »Symbol, Wirklichkeit und Gesellschaft«. Zusätzlich enthält der Band die Vorlesungen zur Sprachsoziologie, die in einer aus Mitschriften seiner Studenten rekonstruierten Fassung publiziert werden. Diese Arbeiten von Schütz kreisen um die Frage der Möglichkeitsbedingungen sozialer Ordnung. Vor dem Hintergrund der Brüchigkeit dieser Ordnung verweist Schütz auf die bindenden Kräfte der Sprache. Vor allem die Sprache ist für den Aufbau und den Erhalt von Intersubjektivität relevant, denn gerade in der sprachvermittelten Kommunikation (re-)produzieren die Mitglieder einer Gesellschaft die wechselseitige Unterstellung einer gemeinsam geteilten Lebenswelt. Diese sprachlich vermittelten Intersubjektivitätskonstruktionen erweisen sich als wesentliche Bedingung für die Möglichkeit von Sozialität. Insgesamt eröffnet der Band nicht nur den Zugang zur Entwicklung von Schütz’ Denken über Zeichen, Sprache und Kommunikation. Er gibt auch die Richtung einer empirischen Sprachsoziologie an, die auf den Grundlagen der Phänomenologie aufbaut. Mehr zur Alfred Schütz Werkausgabe (ASW) unter http://www.uvk.de/asw/

Alfred Schütz (*13.04.1899 in Wien, †20.05.1959 in New York) studierte in Wien Rechts- und Staatswissenschaften und arbeitete dann bald leitend für verschiedene Banken. 1932 veröffentlichte er »Der sinnhafte Aufbau der sozialen Welt«. 1938/39 emigrierte Schütz über Paris nach New York, wo er weiterhin für ein Wiener Bankhaus arbeitete. Ab 1944 lehrte er an der New School of Social Research, veröffentlichte sozialwissenschaftliche Aufsätze und arbeitete an den »Strukturen der Lebenswelt«.
Hans-Georg Soeffner ist emeritierter Professor für Allgemeine Soziologie an der Universität Konstanz.