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Reportage und Feature

24,99 

Zusätzliche Information

Größe 14,8 × 21,5 cm
Artikelnummer(n)

9783744507134, 9783744507158, 9783744507141

Veröffentlicht

28.10.2015

Auflage

1. Auflage

Formate

Buch, ePub, PDF

Verlag

Herbert von Halem Verlag

Seiten

226

Reihe

Praktischer Journalismus (AAXTD83)

Bucheinband

Broschur

In der modernen Medienlandschaft mit ihrer Tendenz zur Personalisierung und zum Storytelling ist es unabdingbar, die Reportage und das Feature gleichermaßen zu beherrschen. Die Autoren stellen deshalb die beiden großen erzählerischen Darstellungsformen erstmals gleichberechtigt nebeneinander. Dies ist umso wichtiger, als das Feature in der Literatur bisher stets marginalisiert und allenfalls ansatzweise theoretisch aufbereitet wurde. Ein historischer Aufriss legt zunächst die Wurzeln der Formen frei, zeigt ihre Verwandtschaft, aber auch ihre Eigenheiten: Die Anfänge der Reportage können im Wesentlichen gedeutet werden als journalistische Antwort auf den frühen Film, das Feature als Antwort auf die Markteinführung des Zoom-Objektivs in der Fotografie. In den beiden unabhängig voneinander lesbaren Teilen werden dann Reportage und Feature parallel entwickelt: Zunächst wird geklärt, welche Themen sich für die jeweilige Form eignen, anschließend werden detailliert die Recherchewege gezeichnet, ehe es im Kapitel ‘Schreiben’“ um sprachliche Standards und Spezifika geht. Zahlreiche Beispiele zeigen die regelkonformen Muster ebenso wie kreative Ausnahmen. Anhand der Analyse von drei preisgekrönten Reportagen und exemplarischen Features werden die dargestellten Aspekte noch einmal überprüft und nachvollzogen. Interviews mit Experten beider Genres geben zudem Einblick in die journalistische Praxis.

Christian Bleher war sieben Jahre lang Redakteur bei der Nachrichtenagentur »Sport-Informations-Dienst« (sid) und arbeitete acht Jahre für die »Süddeutsche Zeitung«. Seit 1995 unterrichtet er hauptberuflich als freier Dozent an Journalistenschulen, Akademien sowie in Verlagen und Unternehmen.
eter Linden arbeitete acht Jahre als Redakteur der »Süddeutschen Zeitung«. Seit 1995 unterrichtet er hauptberuflich an Journalistenschulen und Akademien sowie inhouse bei Verlagen und Unternehmen. Er ist Autor zahlreicher Lehrpublikationen im Bereich journalistische Textformen und Leserforschung.

Inhalt

1 Filmen mit Wörtern

Peter Linden
TEIL 1: DIE REPORTAGE

2 Themen
2.1 Königsdisziplin als Königsweg?
2.2 Kreative Themensuche .3 Das Porträt als Reportage

3 Planung und Recherche
3.1 Der Cast
3.1.1 Sonderfall Ich-Autor
3.1.2 Sonderfall nicht menschlicher Cast
3.2 Szene und Story
3.2.1 Sonderfall Ortsbegehung
3.2.2 Sonderfall Homestory
3.2.3 Sonderfall Protokoll
3.2.4 Sonderfall Inszenierung
3.2.5 Sonderfall Zufall
3.3 Fakten, Hintergründe, Details

4 Schreiben
4.1 Sichtung des Materials
4.2 Dramaturgie
4.2.1 Plot
4.2.2 Sonderfall Kaleidoskop
4.2.3 Sonderfall Mischformen
4.3 Sprache und Stil

5 Dichtung und Wahrheit

6 Textanalysen
6.1 »Der Überfall« (Zeit-Magazin)
6.2 »Assads blutendes Antlitz« (FAZ)
6.3 »Im Namen des Volkes, auf Kosten des Kindes« (Hamburger Abendblatt)

7 Die Zukunft der Reportage
7.1 Interview mit Daniel Puntas Bernet
7.2 Interview mit Stefan Plöchinger

Christian Bleher
TEIL 2: DAS FEATURE

8 Themen
8.1 Über die Nachricht hinaus
8.2 Denitionen
8.3 Drei Erzählweisen im Vergleich: Bericht, Reportage, Feature
8.4 Der Themendreh
8.5 Richtige Themen, falsche Themen
8.6 Themenlieferanten

9 Planung und Recherche
9.1 Die These
9.2 Das Casting
9.3 Sonderfälle

10 Schreiben
10.1 Struktur
10.1.1 Einstieg
10.1.2 Das Portal
10.1.3 Der Hauptteil
10.1.4 Der Schluss
10.2 Die Dramaturgie
10.3 Sprache und Stil
10.4 Sonderformen

11 Textanalysen.
11.1 »Sie ahnten nichts Böses« (TAZ)
11.2 »Spielend heilen« (P. M. Magazin)
11.3 »Die neue Offenheit der Top-Manager« (Wirtschaftswoche)

12 Das Feature im Gespräch –Interview mit Joachim Lachmuth, Redakteur der »Sendung mit der Maus«

Literatur

Index