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Resilienter Journalismus

Wie wir den öffentlichen Diskurs widerstandsfähiger machen

24,00 

Zusätzliche Information

Größe 14,2 × 21,3 cm
Artikelnummer(n)

9783869626307, 9783869626314

Veröffentlicht

28.07.2022

Auflage

1. Auflage

Formate

Buch, PDF

Verlag

Herbert von Halem Verlag

Seiten

344

Kategorien: Katalog, Sachbuch

Robust durch schwierige Zeiten zu kommen, ist zur Schlüsselkompetenz geworden. In Krisenzeiten steigt der Informationsbedarf. Doch viele Menschen sind von ihrer Mediennutzung – insbesondere der Nutzung digitaler Medien – gestresst, manchmal sogar regelrecht überfordert. Nicht selten ziehen sie sich aus dem öffentlichen Diskurs zurück.

Aber wie können Medienschaffende und Mediennutzer mit dem permanenten Ausnahmezustand umgehen? Wie werden die Menschen resilienter in ihrer digitalen Mediennutzung? Und was muss getan werden, damit der Journalismus selbst robuster durch die vielfältigen Krisen kommen kann?

Resilienter Journalismus soll das Positive, das Gelingende sichtbar machen. Auch wenn Kritik an den Medien geübt wird, ist dieses Buch weniger kritikorientiert, als konstruktiv angelegt: Den Herausgebern ist es gelungen, 40 kluge Positionen zu versammeln, die sich für einen widerstandsfähigen Journalismus stark machen. Sie reflektieren seine aktuellen Potenziale und Probleme. Es geht etwa um das Engagement des Journalismus gegen die Klimakrise, neue Spielarten des Lokaljournalismus, redaktionelles Chance statt Change Management, berufsethische Zwickmühlen und den Dialog mit dem Publikum. Zu den Autoren gehören erfahrene Medienprofis, journalistische Gründer, Nachwuchstalente, Autodidakten, renommierte Wissenschaftler sowie Führungskräfte.

Dieses Buch richtet sich an alle Medienschaffenden und Mediennutzer, die sich mit der Frage beschäftigen, wie es gelingen kann, den Journalismus – und damit auch den öffentlichen Diskurs – widerstandsfähiger, resilienter zu machen.

Stephan Anpalagan, Dennis Ballwieser, Wolfgang Blau, Ingrid Brodnig, Sophie Burkhardt, Astrid Csuraji, Marianna Deinyan, Nicole Diekmann, Carsten Fiedler, Felix Friedrich, Paul Haase, Frauke Hamann, Barbara Hans, Mark Heywinkel, Tanja Köhler, Tanja Krämer, Leif Kramp, Nicola Kuhrt, Stephan Lamby, Verena Lammert, Christian Lindner, Stella Männer, Alexander Marinos, Christian Meier, Jon Mendrala, Daniel Moßbrucker, Dario Nassal, Anna Paarmann, Marc Rath, Maximilian Rosch, Stephan Russ-Mohl, Christian Sauer, Isa Sonnenfeld, Björn Staschen, Meena Stavesand, Alexander von Streit, Peter Turi, Maren Urner, Anke Vehmeier, Jakob Vicari, Stephan Weichert und Ronja von Wurmb-Seibel.

Matthias Daniel (Jahrgang 1973) ist Chefredakteur und Publisher des journalists, des größten und wichtigsten Magazin für Journalist*innen in Deutschland. Herausgeber ist der Deutsche Journalisten-Verband. Matthias Daniel arbeitet seit dem Jahr 2000 als Medienjournalist, zunächst beim Verlag Rommerskirchen, später beim Verlag New Business. Seit 2007 ist er Chefredakteur des journalists. Im Jahr 2020 hat Daniel den Verlag Journalismus3000 GmbH gegründet und den journalist per Management-Buy-Out übernommen. Daniel ist als Lehrbeauftragter tätig und ist Jury-Mitglied des Vocer-Netzwende Awards. Zusammen mit Annkathrin Weis und Luca Schmitt-Walz hat Matthias Daniel im Jahr 2021 den Podcast „Druckausgleich“ gestartet – ein Audio-Format für Nachwuchsjournalist*innen.
Dr. Stephan Weichert ist Medien- und Kommunikationswissenschaftler, Publizist, Filmemacher und Social Entrepreneur. Gemeinsam mit Alexander von Streit leitet er das unabhängige VOCER Institut für Digital Resilienz und das mit Bundesmitteln geförderte Datenbank-Projekt NPJ.news. Weichert arbeitet seit 20 Jahren als Lehrbeauftragter und hat verschiedene Studiengänge und Ausbildungsprogramme im Bereich Digitaler Journalismus geleitet. Parallel zu seiner Karriere als Hochschullehrer war Weichert als Autor für verschiedene Tages- und Wochenzeitungen, Radio und Online tätig. Er hat über 30 Bücher zur digitalen Transformation veröffentlicht, zuletzt erschienen: "Resilienter Journalismus. Wie wir den öffentlichen Diskurs widerstandsfähiger machen" (2022). Davor war er Regisseur und Autor der 45-minütigen TV-Dokumentation "Medienmacher von morgen. Eine Deutschlandreise ins Digitale" (2021, WDR/3sat, Eco Media). Weichert engagiert sich in zahlreichen Verbänden und Jurys. Zuletzt war er stellvertretender Vorsitzender des Beirats des Weizenbaum-Instituts für die vernetzte Gesellschaft in Berlin. Außerdem ist er Gründungsmitglied des gemeinnützigen Forums für Nonprofit-Journalismus. Für seine herausragenden journalistischen Veröffentlichungen zur digitalen Transformation wurde er 2014 mit dem Medienethik Award der Hochschule der Medien ausgezeichnet.

Stephan Weichert; Matthias Daniel:
Apocalypse how? Plädoyer für einen resilienten Journalismus in der Krise

Maren Urner:
Fragen, was wirklich wichtig ist

Wolfgang Blau:
»Jeder wird bald Klimareporter sein«

Anna Paarmann:
Viel konsequenter digital ausrichten

Christian Meier:
Lob des Zweifels

Barbara Hans:
Von Mut, Macht und Vertrauen

Mark Heywinkel:
Wenn das neue Format am Ende der Topfpflanze Nora doch nicht gefällt

Nicola Kuhrt:
Rettungsboot Wissenschaftsjournalismus – und was uns nach der Pandemie erwartet

Stephan Anpalagan:
Wie fühlt es sich an, wenn man Sayed, Alaa oder Ahmad heißt?

Astrid Csuraji:
Mit Hoodie in die Zukunft

Christian Sauer:
Auf dem Weg Richtung New Work

Sophie Burkhardt:
»Vertraut eurem Publikum!«

Peter Turi:
Die Journalistin* der Zukunft baut der Community eine Bühne (*Männer sind mitgemeint)

Nicole Diekmann:
Wir dürfen Twitter und Facebook nicht dem Mob überlassen!

Stephan Lamby:
Journalismus als Waffe – ein Frontbericht

Stella Männer:
Hört auf mit den Stereotypen!

Daniel Moßbrucker:
Recherchevorteil IT-Sicherheit

Tanja Krämer:
Warum wir mehr guten Umweltjournalismus brauchen

Von Leif Kramp; Stephan Weichert:
Nicht für jedes Problem eine Lösung

Ronja von Wurmb-Seibel:
Wie wir die Welt sehen

Carsten Fiedler
Zahlen lügen nicht

Verena Lammert:
Ein Plädoyer fürs Community-Management

Jamila (KI); Jakob Vicari (Mensch):
Wie ich einmal mit einem Menschen einen Text schrieb

Marianna Deinyan:
Balance zwischen Empathie und Distanz

Felix Friedrich; Dario Nassal:
Haltet durch!

Ingrid Brodnig:
Im Zweifel für den Zweifel

Björn Staschen:
Der Info-Link zur Demokratie

Tanja Köhler:
Guter Journalismus braucht Diversität – auch in der Sprache

Christian Lindner:
Das Ende von »mehr, mehr, mehr«

Meena Stavesand:
Für die Mutigen

Alexander Marinos:
Schmid oder Schmidchen?

Jon Mendrala:
Schneise der Verwüstung

Anke Vehmeier:
Die Stunde des Lokalen

Dennis Ballwieser:
In der Ruhe liegt die Kraft

Stephan Russ-Mohl:
Mutationen des Journalismus

Isa Sonnenfeld:
Stütze der informierten Gesellschaft

Paul Haase:
Einfach mal machen

Marc Rath:
Die Wiederentdeckung des Lokaljournalismus

Frauke Hamann:
Der Sogkraft widerstehen

Maximilian Rosch:
Kuration als Schlüssel zum langsamen Netz

Leif Kramp; Alexander von Streit; Stephan Weichert:
Digitale Resilienz

Autoren und Autorinnen
Herausgeber