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Framing

Eine integrative Theorie der Massenkommunikation

34,00 

Zusätzliche Information

Größe 14,8 × 21 cm
Artikelnummer(n)

9783744516389, 9783744519717

Veröffentlicht

April 2006

Formate

Buch, PDF

Verlag

Herbert von Halem Verlag

Seiten

346

Reihe

Forschungsfeld Kommunikation (AAXTD90)

Bucheinband

Broschur

Dieses Buch bietet eine umfassende Bestandsaufnahme zum Forschungsfeld Framing. Urs Dahinden arbeitet die multidisziplinäre Geschichte des Framing-Begriffs auf und legt eine präzisierende Definition vor. Mit einer kriteriengeleiteten Literaturanalyse erschließt und systematisiert er das heterogene Feld der empirischen Forschung auf diesem Gebiet. Schließlich demonstriert er anhand einer Fallstudie das Potenzial der Theorie für die integrierte Analyse von Medieninhalten und Medienwirkungen und diskutiert, unter welchen Bedingungen Framing als Paradigma für die Kommunikations- und Medienwissenschaft dienen kann.

Dank
1. Einleitung
1.1 Arbeitsdefinition
1.2 Stärkendes Framing-Konzeptes
1.3 Schwächen der Framing-Forschung
1.4 Zielsetzung und Aufbau dieser Arbeit

2. Begriffsgeschichte: Wurzeln des Framing-Begriffs in anderen Disziplinen
2.1 Frames vs.Rahmen? Einige Vorbemerkungen zur Sprachwahl
2.2 Kognitionspsychologie: Frames als Schemas
2.3 Informatik, künstliche Intelligenz: Frames als Instrumente der Wissensrepräsentation
2.4 Soziologie: Frames als Rahmen(Goffman1974)
2.5 Frames in der Politikwissenschaft: Master Frames als Ideologie (Gerhards/Rucht 1992)
2.6 Frames als technischer Fachbegriff in der praktischen Medienproduktion
2.7 Framing in der Ökonomie und Entscheidungstheorie (Tversky/Kahneman1981)

3. Begriffsbestimmungen von Framing in der Kommunikations- und Medienwissenschaft
3.1 Einleitung: Framing als mehrstufiger Prozess
3.2 Framing und Public Relations
3.3 Framing und Journalismus
3.4 Framing und Medieninhalt
3.5 Framing und Medienwirkungen

4. Einleitung zur propositionalen Meta-Analyse der empirischen Framing-Forschung

5. Medieninhaltsframes
5.1 Risikokommunikationsframes (Peters 1994)
5.2 Frames zur Atomenergie-Debatte (Gamson/Modigliani 1989)
5.3 Frames zu Gentechnik-Berichterstattung (Durant/Bauer/Gaskell 1998)
5.4 Medienframes in der Risikoberichterstattung (Schöberl 1995)
5.5 Frames in der Gentechnikberichterstattung (Kohring/Matthes 2002)
5.6 Frames zu Tierversuchen (Kruse 2001)
5.7 Episodische vs.thematische Frames (Iyengar 1991)
5.8 Framing von privatem Waffenbesitz (Callaghan/Schnell 2001)
5.9 Frames in der Berichterstattung über Drogenpolitik (Wessler 1999)
5.10 Frames zur Abtreibungsfrage (Gerhards 1998)
5.11 Frames zu Fremdenfeindlichkeit I (Brosius/Eps 1993)
5.12 Frames und Fremdenfeindlichkeit II(Scheufele 2003)
5.13 Standortkonflikt um Asylbewerberzentrum (Van Gorp 2001)
5.14 Frames zur europäischen Politik (Semetko/Valkenburg 2000)
5.15 Frames in der Meta-Kommunikation in Wahlkämpfen (Esser/D’Angelo 2003)
5.16 Bias-Studien zu Medienframes
5.17 Framing von zweiFlugzeugabstürzen (Entman 1991)
5.18 Frames von Friedensprotestaktionen(Couldry 1999)
5.19 Naturschutz (Miller/Riechert 2001)

6. Individuelle Frames
6.1 Schemas (bzw. Frames) zur Verarbeitung der Informationsflut (Graber 1984)
6.2 Frames schreibenVerantwortung zu(Iyengar 1991)
6.3 Framingwirkungen bei der Berichterstattung übersoziale Proteste (McLeod/Detenber 1999)
6.4 Frames in der Risikowahrnehmung: Vorstellungsmuster zu Risiken(Renn 1989)
6.5 Frames als Integration von kognitiven und affektiven Dimensionen (Just/Crigler/Neumann 1996)
6.6 Frames in der Risikowahrnehmung – Faktoranalyse (Hornig 1992)
6.7 Bias-Studien zu Rezipientenframes

7. Synthese der theoretischen und empirischen Meta-Analyse
7.1 Einleitung
7.2 TheorieorientierteDefinitionvon Framing
7.3 OperationaleDefinition von Framing

8. Einleitung zur empirischen Fallstudie über die Gentechnologie-Debatte
8.1 Internationale Schlüsselereignisse: Gen-Soja und Dolly
8.2 Schweizer Schlüsselereignisse: Frühstart in Wissenschaft und Wirtschaft
8.3 SpätegesetzlicheRegulierung
8.4 Die Genschutzinitiative: Mobilisierung und Gegenmobilisierung
8.5 Transatlantischer Graben? Die Gentechnologie-Debatte in Europa und Nordamerika

9. Empirische Vorgehensweise bei der Fallstudie
9.1 Inhaltsanalyse
9.2 Befragung
9.3 Auswertungsstrategie

10. Auswertungsschritt 1: Identifikation von Medienframes
10.1 Beschreibende Auswertung der Input-Variablen
10.2 Frame-Identifikation mit Hilfe von Faktor-und Clusteranalyse
10.3 Medienframes im Vergleich mit anderen Variablen

11. Auswertungsschritt 2: Identifikation von Rezipienten-Frames
11.1 Vorbemerkung zum methodischen Vorgehen bei der Faktoranalyse
11.2 Faktoranalyse zur Dimension: Problemdefinition
11.3 Faktoranalyse zur Dimension: Akteure
11.4 Faktoranalyse zu Bewertungen und Handlungsempfehlungen
11.5 Integration der Rezipienten-Teil- zu Hauptframes

12. Auswertungsschritte 3 und 4: Vergleich von Medien-und Rezipientenframes
12.1 Auswertungsschritt 3: Semantischer Vergleich von Medien- und Rezipientenframes
12.2 Auswertungsschritt 4: Zusammenhangsanalyse von Rezipientenframes und Mediennutzung

13. Zusammenfassung und Ausblick
13.1 Zusammenfassung der Theorie
13.2 Methodologie derFraming-Forschung
13.3 Zusammenfassung: Eigene Methode und Ergebnisse
13.4 Normative Diskussion
13.5 Fazit: Qualitäten der Framing-Theorie
13.6 Framing als neues Paradigma der Kommunikations- und Medienwissenschaft?
13.7 Forschungsbedarf

Anhang
Abbildungs- und Tabellenverzeichnis
Literatur
Sachregister