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Die Online-Kommunikation von politischen Interessengruppen in der Schweiz

Bedeutung, Einsatz und Veränderungen der Organisationsstrukturen

34,00 

Zusätzliche Information

Größe 14,2 × 21,3 cm
Artikelnummer(n)

9783869621715, 9783869621722

Veröffentlicht

Juni 2015

Formate

Buch, PDF

Verlag

Herbert von Halem Verlag

Seiten

396

Reihe

Neue Schriften zur Online-Forschung (UD884)

Die Auswirkungen von Online-Kommunikation auf die Politik wurden in den letzten Jahren intensiv diskutiert. Die vorliegende Untersuchung setzt sich zum Ziel, diese Debatte mit aktuellen, breiten empirischen Daten zu unterfüttern. Im Zentrum stehen die folgenden Fragen: Wie schätzen politische Interessengruppen in der Schweiz die Bedeutung von Online-Kommunikation ein? Welche Instrumente setzen sie ein – und welche organisationsinternen und -externen Faktoren determinieren den Einsatz? Und wie reagieren politische Interessengruppen auf die neu verfügbaren Möglichkeiten des Internets und wie integrieren sie diese in ihre bestehenden organisationalen Strukturen? Die Beantwortung dieser Fragen wird in einem ersten Schritt mittels einer quantitativen Online-Befragung unter 875 Organisationen, die in der Schweiz politisch aktiv sind, angestrebt. Vertiefend werden mit ausgewählten politischen Interessengruppen teilstandardisierte Leitfadeninterviews geführt, bei denen insbesondere die Veränderung der organisationalen Strukturen im Zentrum stehen. Die Resultate zeigen, dass vor allem die ›älteren‹ Instrumente der Online-Kommunikation, wie bspw. Websites oder Newsletter, relativ breit verwendet werden, während sich die befragten Interessengruppen beim Einsatz von ›neueren‹ Instrumenten, wie bspw. Social Media, eher noch zurückhaltend zeigen. Während die Einschätzung der Bedeutung nicht von den finanziellen Ressourcen einer Organisation abhängt, zeigt sich beim Einsatz: Je mehr Geld eine Organisation zur Verfügung hat, desto vielfältiger ist auch das Repertoire an Instrumenten der Online-Kommunikation, die eine politische Interessengruppe in der Schweiz einsetzt.

Matthias Brändli, geboren am 19. März 1983 in Zürich, studierte Publizistikwissenschaft, Englische Literaturwissenschaft und Politikwissenschaft an der Universität Zürich von 2002 bis 2008. Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Publizistikwissenschaft und Medienforschung der Universität Zürich (IPMZ) von 2009 bis 2014, Abschluss der Dissertation 2014. Seit 2014 Senior Projektleiter Marktforschung bei der Raiffeisen Schweiz Genossenschaft. Forschungsschwerpunkte: Politische Kommunikation von individuellen Akteuren und Organisationen (im Internet), Online-Kommunikation und Social Media, Wahlkampfkommunikation.

Vorwort
Verzeichnis der Abbildungen
Verzeichnis der Tabellen
Abkürzungsverzeichnis

1. Einleitung
1.1 "Politics as usual"?
1.2 Fragestellung
1.3 Aufbau der Untersuchung

2. Theoretischer Hintergrund: Politische Interessengruppen off- und online
2.1 Theoretische Grundlagen I: Der Blick auf Organisationen
2.2 Theoretische Grundlagen II: Definition und Verortung von politischen Interessengruppen im intermediären System der Interessenvermittlung
2.3 Theoretische Grundlagen III: Definition und Abgrenzung von Online-Kommunikation
2.4 Theoretische Grundlagen IV: Kommunikationsrepertoires von politischen Interessengruppen
2.5 Theoretische Grundlagen V: Politische Interessengruppen und Online-Kommunikation
2.6 Zwischenfazit: Politische Interessengruppen als Organisationen off- und online

3. Forschungsstand: Die Online-Kommunikation von politischen Interessengruppen
3.1 Mögliche intra- und interorganisationale Veränderungen für politische Interessengruppen durch Online-Kommunikation
3.2 Erklärende Faktoren der Online-Kommunikation von politischen Interessengruppen
3.3 Ausgewählte Studien zur Online-Kommunikation von politischen Interessengruppen
3.4 Die Online-Kommunikation von politischen Interessengruppen - Zusammenfassung des Forschungsstands

4. Forschungsfragen und Hypothesen
4.1 Forschungsinteresse
4.2 Forschungsfrage und Hypothesen zur Bedeutung von Online-Kommunikation für politische Interessengruppen in der Schweiz
4.3 Forschungsfrage und Hypothesen zum Einsatz von Online-Kommunikation durch politische Interessengruppen
4.4 Forschungsfrage zu möglichen Veränderungen der Organisationsstrukturen von politischen Interessengruppen durch Online-Kommunikation

5. Methodisches Vorgehen
5.1 ›Mixed Methods Research‹ im organisationalen Kontext
5.2 Quantitative Online-Befragung
5.3 Teilstandardisierte Leitfadeninterviews128

6. Empirische Befunde: Quantitative Online-Befragung
6.1 Deskriptive Befunde: Übersicht über die befragten Interessengruppen
6.2 Deskriptive Befunde zur Bedeutung von Online-Kommunikation für politische Interessengruppen
6.3 Deskriptive Befunde zum Einsatz von Online-Kommunikation durch politische Interessengruppen
6.4 Bi- und multivariate Analysen zur Bedeutung von Online-Kommunikation für politische Interessengruppen
6.5 Multivariate Analysen zum Einsatz von Online-Kommunikation durch politische Interessengruppen

7. Empirische Befunde: Teilstandardisierte Leitfadeninterviews
7.1 Auswertung der teilstandardisierten Leitfadeninterviews
7.2 Übersicht über die berufliche Situation der Interviewpartner
7.3 Empirische Befunde zur Bedeutung von Online-Kommunikation für politische Interessengruppen
7.4 Empirische Befunde zum Einsatz von Online-Kommunikation durch politische Interessengruppen
7.5 Empirische Befunde zu Veränderungen der Organisationsstrukturen durch Online-Kommunikation

8. Diskussion der empirischen Befunde
8.1 Diskussion der empirischen Befunde der quantitativen Online-Befragung
8.2 Diskussion der empirischen Befunde der qualitativen Leitfadeninterviews

9. Fazit und Ausblick
9.1 Fazit der Untersuchung
9.2 Ausblick

10.Literatur

Der Anhang zu diesem Buch wurde online veröffentlicht:
dx.medra.org/10.1453/9783869621715_ANHANG