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Die Mannosphäre

Frauenfeindliche Communitys im Internet

34,00 

Zusätzliche Information

Größe 14,2 × 21,3 cm
Artikelnummer(n)

9783869626208, 9783869626222, 9783869626215

Veröffentlicht

10.01.2023

Formate

Buch, ePub, PDF

Verlag

Herbert von Halem Verlag

Seiten

356

Bucheinband

Broschur

Dieses Buch analysiert Online-Communitys, die der sogenannten „Mannosphäre“ angehören, die für ihren Frauenhass und ihre Nähe zur „Alt-Right-Bewegung“, der alternativen Rechten in den USA, bekannt ist. Im Fokus stehen Alt-Right-YouTuber, Incels, MGTOWs (Men Going Their Own Way) und NoFap-User sowie die Manifeste der Mörder Anders Behring Breivik und Elliot Rodger.

Basierend auf den psychoanalytischen Ansätzen von Klaus Theweleit, Wilhelm Reich und Elisabeth Young-Bruehl untersucht der Autor, welche Fantasien und Bilder von Körperlichkeit, Geschlecht und Sexualität dort konstruiert und ausgetauscht werden. Diese Männer offenbaren widersprüchliche Gedanken, Wünsche und Fantasien über Frauen, die frauenfeindlich sind, aber auch darüber hinausgehen. Sie befinden sich in einem Zustand der Hemmung bzw. Enthemmung und sind hin- und hergerissen zwischen (un)bewussten Kräften und Fantasien, die aufbrechen und abgewehrt werden. Sie oszilieren zwischen Selbstmitleid und defensiver Apathie sowie Machtfantasien und dem Hass auf andere Körper.

Dr. Jacob Johanssen ist Associate Professor in Communications an der St. Mary's University in London.

Vorwort
Einleitung – Eine Psychoanalyse der Mannosphäre
1. Faschistische Männerkörper – Damals und heute
2. Die sexuelle Revolution, die Mannosphäre und der (Post)Feminismus
3. Gegenreaktion auf die sexuelle Revolution auf YouTube
4. Incels – Fantasien der Zerstörung und des Begehrens
5. Men Going Their Own Way (MGTOW) – Frauen sollen (nicht) existieren
6. Die Manifeste der Mörder und der abwesende Vater
7. NoFap – Masturbation, Pornos und phallische Fragilität
8. Von der Ent/Hemmung zur Anerkennung –
Ein Hoffnungsschimmer?
Glossar
Literatur

Ein Interview mit Jacob Johanssen in der Deutschlandfunk-Sendung „Lesart – Das politische Buch“ finden Sie hier.