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Die empirisch-sozialwissenschaftliche Wende in der Publikations- und Zeitungswissenschaft

29,50 

Zusätzliche Information

Größe 14,2 × 21,3 cm
Veröffentlicht

März 2010

Verlag

Herbert von Halem Verlag

Seiten

400

Reihe

Theorie und Geschichte der Kommunikationwissenschaft (TX629)

Artikelnummer(n)

9783869620077

Formate

Buch

Die Kommunikationswissenschaft versteht sich heute im Kern als empirische Sozialwissenschaft. Dieses Fachverständnis existiert jedoch nicht seit jeher, im Gegenteil, lange hat sich das Fach als Geisteswissenschaft verstanden. Von Gründung des ersten Instituts für Zeitungskunde im Jahr 1916 an überwogen medien- und kommunikatorzentrierte Perspektiven, historische und philologische Methoden sowie ein normatives Fachverständnis. Zu Beginn der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts hat eine tiefgreifende Umorientierung stattgefunden, in deren Verlauf die Publizistik- und Zeitungswissenschaft (wie die Vorgängerdisziplinen hießen) soziologische und psychologische Perspektiven sowie empirisch-sozialwissenschaftliche Arbeitsweisen nach US-amerikanischem Vorbild aufgenommen hat. Die Studie beschreibt den evolutionären Wandlungsprozess, der die Kommunikationswissenschaft zu dem Fach gemacht hat, das sie heute ist, und fragt nach den historischen Gründen für diese Umorientierung im Zeitraum von 1945 bis 1980.

Maria Löblich, geb. 1977, ist Professorin für Kommunikationsgeschichte und Medienkulturen am Institut für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft der FU Berlin.