Skip to content Skip to footer

Die Elite

Die Bedeutung der Live-Berichterstattung im deutschen Spitzensport aus der Sicht von Sportjournalisten

32,00 

Zusätzliche Information

Größe 14,2 × 21,3 cm
Artikelnummer(n)

9783869622774, 9783869622781

Veröffentlicht

09.11.2017

Auflage

1. Auflage

Formate

Buch, PDF

Verlag

Herbert von Halem Verlag

Seiten

358

Reihe

Sportkommunikation (TV954)

Mit der starken Position der Sportberichterstattung etwa durch die Ausdehnung der Live-Berichterstattung, die hohen Einschaltquoten auf allen Kanälen gerade im Fußball und die steigende Digitalisierung der Sport-Medienwelt hin zu einer 24-Stunden-Übertragung im Internet, rücken die in der Direktübertragung tätigen Sportjournalisten immer mehr in den Fokus des Publikums. Entsprechend lassen sich bei den einstigen Außenseitern der Redaktion ein verändertes Selbstverständnis und ein neues Selbstbewusstsein erkennen. Die vorliegende Studie bietet eine tragfähige Grundlage für die wissenschaftliche Erforschung der Sportkommunikatoren. Die wertorientierte Zielsetzung ist es, die wachsende Bedeutung der Live-Berichterstattung im Sport ebenso wie die wachsende Bedeutung der live berichtenden Sportjournalisten innerhalb ihrer Berufsgruppe zu dokumentieren.

Das Buch gibt zunächst einen umfassenden und aktuellen Einblick in das Berufsfeld Sportjournalist sowie das Themengebiet Sportjournalismus in Deutschland. Der Fokus liegt dabei auf der medialen Live-Berichterstattung.

Der empirische Teil stellt das Kernstück dieser Untersuchung dar. Eine qualitative Vorstudie in Form von zehn Leitfadeninterviews mit namhaften Sportjournalisten war richtungsweisend für die daraus abgeleitete quantitative Umfrage 2015. Die final ausgewerteten 1006 Fragebögen unterstreichen den repräsentativen Charakter dieser Erhebung unter Deutschlands Sportjournalisten.

Die Ergebnisse bekräftigen eine Sonderstellung der Sportjournalisten aus der Direktübertragung innerhalb der Berufsgruppe. Eine Analyse aus der Sicht von zehn Spitzensport-Akteuren – darunter ein Fußball-Weltmeister und eine Weltklasse-Tennisspielerin – runden die Studie ab. Der Wert der vorliegenden Publikation geht jedoch noch weiter: Die Autorin entwickelte aus den Ergebnissen abschließend ein neues Image-Modell deutscher Sportjournalisten im crossmedialen Zeitalter.

Jana Wiske, Prof. Dr., Jg. 1975, studierte von 1995 bis 2000 Betriebswirtschaftslehre an der Universität Erlangen-Nürnberg mit den Schwerpunkten Marketing, Politik und Kommunikationswissenschaft. Nach dem Examen volontierte sie bei kicker-sportmagazin. Bis 2017 war Jana Wiske Sportredakteurin beim Fachmagazin. Im November 2016 schloss sie ihre Promotion ab. Sie arbeitete über drei Jahre an der Umsetzung der europaweiten Marketingkonzepte der adidas AG mit und entwickelte bis heute zahlreiche Corporate-Publishing-Formate für Unternehmen, Vereine und Verbände. Seit 2008 übernimmt Jana Wiske regelmäßig die Pressearbeit für Leistungssportler*innen sowie die interne und externe Unternehmenskommunikation für Firmen etwa aus den Bereichen Food & Beverage, Bathfashion oder der Rechts- und Steuerberatung. Sie fungiert zudem als Beraterin für Krisenkommunikation und Personal-Branding. Seit 2017 ist sie Professorin für PR/Unternehmenskommunikation und Ressortjournalismus an der Hochschule Ansbach. Der Schwerpunkt ihrer Forschung konzentriert sich auf die Live-Berichterstattung und Kommunikator*innen, insbesondere in den Anwendungsgebieten Sport- und Krisenkommunikation.

1. Einleitung

2. Theoretische Einordnung

3. Berufsfeld Journalismus
3.1 Definition und Einordnung von Journalisten
3.2 Aufgaben von Journalisten
3.3 Ausbildung und Perspektiven
3.4 Berufsnormen
3.5 Zur Rolle der Sportjournalisten
3.6 Zusammenfassung

4. Zentrale Forschungsfelder der Kommunikationswissenschaft mit Fokus Sport
4.1 (Sport-)Berichterstattung
4.2 Sportkommunikatorforschung
4.3 Zusammenfassung

5. Sportjournalismus in Deutschland
5.1 Frühere Entwicklungen im Sportjournalismus und Sportrechte
5.2 Sportjournalismus im zeitlichen Wandel und Status quo
5.3 Sportjournalismus zwischen Information und Unterhaltung
5.4 Zusammenfassung

6. Mediale Live-Berichterstattung im Sport
6.1 Agenturen und Printmedien
6.2 Fernsehen
6.3 Hörfunk
6.4 Online-Medien
6.5 Exkurs: Öffentlich-rechtliches versus privates Fernsehen
6.6 Zusammenfassung

7. Qualitative Vorstudie
7.1 Durchführung
7.2 Auswertung
7.3 Relevanz und Konsequenzen für die quantitative Erhebung

8. Repräsentative Studie mit Sportjournalisten
8.1 Methodik und Forschungsansatz
8.2 Charakteristika und Selektion der Teilnehmer
8.3 Untersuchungsdesign und Verlauf
8.4 Repräsentativität der Befragung
8.5 Kritik und Anregungen

9. Statistische Auswertung und Evaluation
9.1 Konkretisierung in Bezug auf die Demographie, das Selbstverständnis, die Einschätzungen und Prognosen der Berufsgruppe
9.2 Konkretisierung in Bezug auf die Live-Berichterstattung

10. Hypothesenprüfung

11. Fazit und Ausblick

12. Literaturverzeichnis

13. Anhang