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Medienkrise ade – Willkommen in der digitalen Mediapolis
Pressemitteilung zum Buch "Digitale Mediapolis"
Es herrscht wieder Aufbruchstimmung! Während die klassischen Agenten der Öffentlichkeit, allen voran die traditionsreichen Zeitungshäuser, ums Überleben kämpfen, nimmt eine neue Generation von kreativen Journalisten, Bloggern und sozialen Netzwerkern ihr Schicksal selbst in die Hand: In unabhängigen Redaktionsbüros, Medienhochschulen und Start-ups sprudelt es vor kreativer Energie.
Der drohende Kollaps der alten Medien hat eine Riege publizistischer Vordenker auf den Plan gerufen, die sich mit dem Rückbau der Branche durch Verlagsinsolvenzen, Redaktionszusammenlegungen oder Massenentlassungen nicht abfinden wollen. Ihr erklärtes Ziel: ein interaktiver Versammlungsort im Internet, der das Fundament für einen Journalismus der Zukunft bilden soll.
In dem im Herbert von Halem Verlag in Kooperation mit FOCUS ONLINE erscheinenden Buch Digitale Mediapolis. Die neue Öffentlichkeit im Internet sprechen Journalisten und Medienforscher aus den USA in 14 Interviews mit den Medienwissenschaftlern Stephan Weichert und Leif Kramp über den digitalen Wandel und über die Zukunft der Netzöffentlichkeit. “Wir hatten als Medienforscher die seltene Gelegenheit, sowohl in renommierte, trendsetzende Forschungs- und Ausbildungsstätten vorzudringen als auch einen Blick hinter die Kulissen einiger der erfolgreichsten und kreativsten Medienmarken der Welt zu wagen”, sagt Ko-Herausgeber Leif Kramp. Weichert und Kramp haben vor Ort nachgefragt, was die “neuen Wilden” der Mediapolis bewegt. Besucht wurden Denklabore und einstige Bastionen des Qualitätsjournalismus in Los Angeles, San Francisco und New York auf der Suche nach Antworten auf Fragen wie: Wie werden wir uns in Zukunft informieren? Welche Rolle spielen dabei die neuen Technologien? Und wie verändern sie unsere Gesellschaft?
“Das Buch verdeutlicht die gewaltigen Auswirkungen des Internets auf unsere Informations- und Kommunikationskultur und speziell den Journalismus”, sagt Ko-Herausgeber Professor Stephan Weichert. Als Folge dieses Wandels müssten einige traditionelle Geschäftsmodelle in den kommenden Jahren wohl für immer beerdigt werden, aber “in den Möglichkeiten, die uns die digitale Mediapolis eröffnet, liegen auch immense Chancen für unsere Gesellschaft”, so Weichert.
Sie trafen auf Propheten und Pioniere des Internets, die ihre Visionen mit konkreten Vorstellungen verbinden und in innovativen Projekten umsetzen. Die Starthelfer der Online-Bewegung diskutieren publizistische Trends, hinterfragen veränderte Mediennutzungsformen und entdecken unbekannte soziale Milieus, die dem konstruktiven Neubeginn der Medienöffentlichkeit nutzen können. Ihnen ist vor allem eines gemeinsam: ihr Glaube daran, dass unabhängige, professionelle Berichterstattung auch weiterhin Bestandteil der Informationskultur sein muss – auch wenn sie ohne Hilfe am Markt derzeit nicht bestehen kann.