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Wolfgang Duchkowitsch / Fritz Hausjell / Horst Pöttker / Bernd Semrad (Hrsg.)
Journalistische Persönlichkeit
Fall und Aufstieg eines Phänomens
Öffentlichkeit und Geschichte, 3
Anlässlich der Emeritierung von Wolfgang R. Langenbucher (Wien) wurde im Oktober 2006 den Wechselbeziehungen zwischen Journalismus, Person und Werk nachgespürt. Davon ausgehend kommen in diesem Sammelband Autorinnen und Autoren aus Wissenschaft und journalistischer Praxis zu Wort, um den Stellenwert von Persönlichkeit im Journalismus, den Werkcharakter von journalistischen Leistungen sowie deren Kanonisierung zu erörtern.
“Journalismus” wird in dem Buch Journalistische Persönlichkeit als spezifische Kulturleistung verstanden. Entgegen der herrschenden Lehre erlangen dann (wieder) Personen und ihre Biographie wissenschaftliches Interesse. Dabei gilt es auch journalistische Werke als solche (wieder) zu entdecken, die alles andere als tagesgebunden sind und die nicht deshalb einfach der Literatur (und ihrer Wissenschaft) zugeordnet werden sollten.
So mag das Postulat von Max Weber aus dem Jahre 1919 eingelöst werden, dass “eine wirklich gute journalistische Leistung mindestens so viel “Geist” beansprucht wie beispielsweise irgendeine Gelehrtenleistung”, damit unterschieden werden kann von den täglichen Mediendienstleistungen und Journalismus einen stabilen Eigenwert moderner Gesellschaften darstellt.
AUTOREN / HERAUSGEBER

Wolfgang Duchkowitsch, Univ.-Prof. Dr. phil.; geb. 1942, Studium der Publizistik- und Kommunikationswissenschaft, Kunstgeschichte und Germanistik an der Universität Wien; Promotion 1979; Lehrtätigkeit am Institut für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft der Universität Wien seit WS 1979/80; Leiter der Fachbereichsbibliothek für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft der Universität Wien (vorher Leiter der Forschungsabteilung der Österreichischen Nationalbibliothek); Mithrsg. der Zeitschrift medien & zeit; Mithrsg. der Buchreihe »kommunikation. zeit.raum«; Habilitation 1997. Forschungsschwerpunkte: Wiener und österreichische Medien- und Kommunikationsgeschichte. ...

Fritz Hausjell, Jg. 1959, Ao. Univ. Prof. Dr.; Studium der Publizistik- und Kommunikationswissenschaft und Pädagogik in Wien und Salzburg. 1985 Promotion an der Universität Salzburg, 2003 Habilitation an der Universität Wien. Seit 2003 Ao. Universitätsprofessor am Institut für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft der Universität Wien, seit 2014 stv. Institutsvorstand. Forschungsschwerpunkte: Historische Kommunikationsforschung, Exilforschung, Journalismusentwicklung u. u.a. Pressefotografie. Seit 2014 Leiter des FWF-Forschungsprojektes „War of Pictures. Press Photography in Austria 1945-1955“. Präsident der Österreichischen Gesellschaft für Exilforschung (öge) und Mitbegründer und -herausgeber ...

Horst Pöttker, geboren am 29.12.1944, Studium der Soziologie, Sprach- und Literaturgeschichte sowie Philosophie in Hamburg, Zürich, Kiel und Basel. Professor em. an der TU Dortmund und seit 1.4.2015 Seniorprofessor an der Universität Hamburg. Aktuelle Arbeitsschwerpunkte: Theorie, Geschichte und Ethik des Journalismus; Medien und Migration; Soziologie der öffentlichen Kommunikation; Klassiker der Sozialwissenschaft. ...

Bernd Semrad, Mag. phil.; geb. 1976, Wissenschaftlicher Mitarbeiter, Doktorand und Lehrbeauftragter am Institut für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft der Universität Wien. Geschäftsführer und Mitherausgeber der kommunikationshistorischen Fachzeitschrift medien & zeit; Arbeitsschwerpunkte: Kommunikationsgeschichte, Geschichte und Theorie der Kommunikationswissenschaft. ...
BEITRÄGER
- 2009
- 488 S., 2 Tab., dt.
- Broschur, 213 x 142 mm
- ISBN 978-3-938258-82-8
29,50 EUR- lieferbar