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Marc Jan Eumann
Der Deutsche Presse-Dienst
Nachrichtenagentur in der britischen Zone 1945-1949. Die Geschichte einer Medieninstitution im Nachkriegsdeutschland
Öffentlichkeit und Geschichte, 5
Der Deutsche Presse-Dienst arbeitete von 1945 bis 1949 als Nachrichtenagentur in der britischen Zone. Trotz dieser für eine Medieninstitution vergleichsweise kurzen Zeitspanne gelang es dem dpd in diesen vier Jahren, das Fundament zu schaffen, auf dem in der Bundesrepublik Deutschland ein sachlicher und unabhängiger Nachrichtenjournalismus auf- und ausgebaut werden konnte. Der vorliegende Band hat zum Ziel, die Geschichte des dpd als Herrschaftsinstrument der britischen Besatzungsmacht vorzustellen: Der dpd sollte als nach britischen Prinzipien ausgerichtete Nachrichtenagentur dauerhaft etabliert werden. Die frühe Integration deutscher Mitarbeiter war dabei Teil der Umerziehungs-Philosophie der Briten. Unter Berücksichtung britischer und deutscher Quellen zeichnet der Band die Entwicklung einer Medieninstitution im Nachkriegsdeutschland so dicht und detailliert wie möglich nach. Die Bearbeitung der britischen Quellen war dabei von besonderer Relevanz.
Diese Untersuchung bestätigt die von Wilke formulierte These: “In keinem anderen Bereich des Mediensystems kam es mit der Entstehung der Bundesrepublik Deutschland nach dem Zweiten Weltkrieg dermaßen zu einem Neuanfang wie bei den Nachrichtenagenturen.”
AUTOREN / HERAUSGEBER
- 2012
- 256 S., 8 Abb., dt.
- Broschur, 213 x 142 mm
- ISBN 978-3-86962-055-8
26,00 EUR- lieferbar