Tranzparenz der Öffentlichkeit
Transparenz ist eines der zentralen Merkmale der Digitalisierung von Kommunikationsprozessen. Für jeden Internetnutzer, für die Anbieter von Inhalten und für ...
6. Mai 2011
Märchen und Märchenerzähler in der Wirtschaft
Erzählen ist mehr als zählen. Für Unternehmen galt bisher, dass Zahlen alles erzählen. Zahlen gelten als Nachweis von Effektivität und Effizienz. Sie sind Selbst- und Illusionsschutz. Bis vor wenigen Jahren noch lautete daher das Kredo in den Vorstandsetagen, nur das Gezählte zählt und wird erzählt. Aber Zahlen machen nicht unbedingt klüger. Mit Zahlen und betriebswirtschaftlich geschulten Ratgebern allein sind Unternehmen nicht auf Vordermann zu bringen. Während bisher unter dem Diktat der Zahlen das Erreichte zählte, gilt nun umgekehrt, das Erzählte reicht. Eine gute oder ansprechende Story steht für Erfolg und Gewinn. Ihr Design ist vorgeformt und zurechtgeschnitten. Erzählen...
Erfolgreiche Medienmacher über Ausbildung, Berufseinstieg und die Zukunft der Branche
Die Krise auf dem Medienmarkt trifft vor allem die jungen Kreativen: Allerorten wird gespart, macht sich nach Jahren der Euphorie ein Klima der Ernüchterung breit. Der Kampf um Aufträge wird für ein Heer von freien Medienarbeitern immer härter. Gleichzeitig lösen sich tradierte Grenzziehungen zwischen Journalismus, Werbung und Public Relations auf, es entstehen neue Formate und Darstellungsformen und mit ihnen neue Berufsbilder. Auf diese Situation muss sich einstellen, wer heute als Journalist arbeiten will. Welche Kompetenzen, so lautet die Kernfrage, sollte man in einer veränderten Medienwelt beherrschen? Wie kommt man rein? Wie bleibt man drin? Wie hält man sich flexibel? Antworten...
Werkanalyse, Nutzerservice, Sales Promotion oder Kulturkritik?
Die wachsende Bedeutung der Medien und ihrer Angebote in unserer Gesellschaft ist unbestritten. Die kritische Beobachtung der Medienlandschaft müsste deshalb ein zentrales Anliegen sein. Das Gegenteil ist aber der Fall: Die traditionellen Formen der Medienkritik haben dramatisch an Bedeutung verloren, neue Formen ambitionierter Kritik sind allenfalls in Ansätzen erkennbar. Stattdessen tritt immer häufiger Produkt-PR an die Stelle kritischer Überlegungen zum Medienangebot. Diese Entwicklung zwingt zum Nachdenken über grundsätzliche Fragen. Unter welchen Bedingungen findet Medienkritik heute (noch) statt? Wie kann Medienkritik damit umgehen, dass ihr Gegenstand in zunehmendem Maße nicht...
Visualisierung der Juristenausbildung
Das Zeitalter der Bücher, die so genannte “Gutenberg-Galaxis” (McLuhan), ist von der Epoche der elektronischen Medien abgelöst worden, die neben der Schrift Ton und Bild verbreiten. Nur das Recht ist ein noch beinahe bildfreier Raum. Im Zuge des kulturellen Wandels ist die Fixierung des Rechts auf das gesprochene und vor allem auf das geschriebene Wort regelrecht zu einer Zugangsbarriere geworden, und zwar nicht bloß für das allgemeine Publikum, sondern gerade auch für Studierende. In der Visualisierung des Lehrstoffes liegt ein Weg, diese Barriere abzubauen. Es geht aber nicht bloß um die Funktionalität von Bildern im Recht. Es geht vielmehr darum, dass das Recht auf Dauer...
6. Mai 2010
Die neue Öffentlichkeit im Internet
Medienkrise ade: In den USA herrscht wieder Aufbruchstimmung. Während die klassischen Agenten der Öffentlichkeit, allen voran die traditionsreichen Zeitungshäuser, ums Überleben kämpfen, nimmt eine neue Generation von kreativen Journalisten, Bloggern und sozialen Netzwerkern ihr Schicksal selbst in die Hand: In unabhängigen Redaktionsbüros, Medienhochschulen und Startups sprudelt es vor kreativer Energie. Der Kollaps der alten Medien hat eine Riege publizistischer Vordenker auf den Plan gerufen, die sich mit dem Rückbau der Branche durch Verlagsinsolvenzen, Redaktionszusammenlegungen oder Massenentlassungen nicht abfinden wollen. Ihr erklärtes Ziel: ein interaktiver Versammlungsort im...
Die Sucht nach Aufmerksamkeit und das Tribunal der Medien
Der Kampf um öffentliche Aufmerksamkeit ist Alltag geworden, beschränkt sich nicht mehr nur auf Prominente und Medienprofis. Immer mehr Menschen bereiten sich mit aller Raffinesse auf den großen Auftritt und den unendlich verführerischen Moment des Gesehenwerdens vor – ganz gleich, ob dieser auf der eigenen Homepage stattfindet, kniend vor einem Jurymitglied von RTL oder beim Schlagabtausch in einer Talkshow. Doch wie funktioniert das Geschäft mit den Medienimages? Wer legt die Rollen fest, wer schreibt das Drehbuch? Was wird aus den Superstars von gestern und wer profitiert von Casting-Shows, Doku-Dramen, Reality-TV? Steuern wir auf eine Gesellschaft der Totalinszenierung zu? Was passiert...
6. Mai 2009
Die Macht öffentlicher Empörung
Unerhört! Die Journalisten suchen ihn, das Publikum liebt ihn, die Mächtigen fürchten ihn: den Skandal. Welche Ereignisse lösen öffentliche Empörung aus? Welche nicht? Wem nutzt, wem schadet der Eklat? Und wozu führt er? Lassen sich Skandale bewusst produzieren und kontrollieren? Wie wehrt man sich dagegen, an den Pranger gestellt zu werden? Streitbare, überraschende und berührende Antworten geben 29 Menschen – von denen etliche aus eigener Erfahrung sprechen. Zu Wort kommen: das Entführungsopfer Natascha Kampusch, die ehemalige CSU-Rebellin Gabriele Pauli, der Soziologe Ulrich Beck, der Radrennfahrer Patrik Sinkewitz, der Medienanwalt Matthias Prinz, der Enthüllungsjournalist Günter...
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