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Wissen. Basiswissen für die Medienpraxis

19,50 

Zusätzliche Information

Größe 12 × 19 cm
Veröffentlicht

09.07.2019

Auflage

1. Auflage

Verlag

Herbert von Halem Verlag

Seiten

276

Reihe

Journalismus Bibliothek (SI412)

Artikelnummer(n)

9783869620244

Formate

Buch

Downloads: Cover

Fukushima und Tschernobyl, Klimawandel und Menschenklone, Schweinegrippe, BSE oder EHEC: Wissenschaftsjournalismus ist der Journalismus der Katastrophen.

Durchbruch im Kampf gegen Krebs, Entzifferung des Erbguts, exotische Weltraumbilder vom Saturnmond Titan und faszinierende Fortschritte in der Solar-Technik: Wissenschaftsjournalismus ist auch der Journalismus der Sensationen.

In jedem Fall stellt er die Massenmedien bis heute vor große Herausforderungen, denn Themen aus Wissenschaft, Medizin und Technik gelten als ebenso populär wie schwierig.

Der vorliegende Band gibt einen praxisorientierten Überblick über das Feld, zeigt die Unterschiede der medialen Berichterstattung über Forschung im Wissenschaftsressort und in anderen Ressorts auf und thematisiert spezielle Methoden der Recherche und Vermittlung ebenso wie spezielle Berichterstattungsfelder – von der Ernährungsmedizin bis zur Nanotechnologie. Ferner werden wichtige Akteure und Formate aus den Massenmedien vorgestellt. Einer historische Einordnung des – ehemals als „verspätet“ geltenden – Ressorts stellen die Autoren einen Ausblick auf mögliche Perspektiven des Wissenschaftsjournalismus im Zeitalter der neuen Medien gegenüber. Praktische Tipps zu Studiengängen, Stipendienprogrammen und anderen Ausbildungswegen für Quereinsteiger aus der Wissenschaft ebenso wie für Neueinsteiger runden das Werk ab.

Holger Wormer, Jahrgang 1969, ist seit 2004 als Professor für Wissenschaftsjournalismus am Institut für Journalistik der Technischen Universität Dortmund in der Forschung, Lehre und Weiterbildung von Journalisten engagiert. Zuvor war er von 1996 an fast neun Jahre lang Wissenschafts- und Medizinredakteur der Süddeutschen Zeitung. Daneben hat er über zwei Jahrzehnte hinweg Erfahrungen als freier Journalist in verschiedensten Medien gesammelt (u.a. Rheinische Post, Deutsche Presse-Agentur (dpa), P.M.-Magazin, seit 2007 bis heute WDR-Hörfunk). Er ist Autor sowie Herausgeber zahlreicher Bücher; studiert hat er zuvor Chemie und Philosophie in Heidelberg, Ulm und Lyon. Für seine Arbeiten wurde er mehrfach ausgezeichnet, zuletzt „Journalisten des Jahres 2011“ des medium-magazins (Top 3 Kategorie Wissenschaft) sowie „Wissenschaftsbuch des Jahres 2012“ in Österreich (mit Endlich Mitwisser!, KiWi-Verlag). Weitere Informationen: www.wissenschaftsjournalismus.org und www.medien-doktor.de
Sascha Karberg, Jahrgang 1969, ist Verantwortlicher Redakteur im Ressort Wissen & Forschen des Berliner Tagesspiegel. Zuvor arbeitete er viele Jahre als freier Wissenschaftsjournalist und schrieb über die Erforschung des Lebens und wie Bio- und Gentechnik unsere Gesellschaft verändern. Nach Biologie-Studium und Forschungstätigkeit in der Entwicklungsgenetik absolvierte er den Studiengang Wissenschaftsjournalismus der Freien Universität Berlin und gründete das Journalistenbüro „Schnittstelle“, ein Netzwerk freier Wissenschaftsjournalisten. Karbergs Texte erschienen u.a. in der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung, Financial Times Deutschland, ZeitWissen, bild der wissenschaft, Spektrum der Wissenschaft, Geo, MIT Technology Review oder Cell. Bis 2002 war er redaktionell verantwortlich für die vierstündige Wissenschaftsshow Die Profis auf Radio Eins (rbb), bis 2003 fester freier Mitarbeiter für die Ressorts Wissenschaft und Gen+Mensch der Online-Tageszeitung Netzeitung, und ist Koautor des Dokumentarfilms Die Genköche über Biohacker. Seit einem Knight Science Journalism Fellowship am Massachusetts Institute of Technology in Cambridge, Massachusetts (USA), engagiert er sich im Knight Science Journalism Tracker und im Medien-Doktor für Qualitätsstandards im Wissenschaftsjournalismus. Karbergs Arbeit wurde mit dem Heureka-Preis für Wissenschaftsjournalismus, dem GSK Publizistikpreis, dem Matheon-Journalistenpreis und dem Doku-Preis des Bayrischen Rundfunks/Telepool ausgezeichnet. Karberg lebt in Berlin, ist verheiratet und hat drei Kinder.