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Journalistische Realität und Fiktion. Eine empirische Analyse des Fernsehjournalismus in deutschen und US-amerikanischen Romanen (1970-2005)

32,00 

Zusätzliche Information

Größe 14,2 × 21,3 cm
Veröffentlicht

September 2011

Verlag

Herbert von Halem Verlag

Seiten

336

Artikelnummer(n)

9783869620404

Formate

Buch

Dass der Journalismus nicht nur in der Kommunikationswissenschaft von großem Interesse ist, zeigt die Fülle fiktionaler Werke, deren Handlung im journalistischen Milieu angesiedelt ist. Die Arbeit knüpft an die deutschen und international vergleichenden Journalistenstudien an und untersucht das Verhältnis von Realität und Fiktion. Diese Fragestellung wird theoretisch und empirisch bearbeitet. Die Verfasserin fokussiert auf das Thema Fernsehjournalismus und führt einen Zwei-Länder-Vergleich zwischen Deutschland und den USA durch.

Der erste Teil beschäftigt sich mit dem Verhältnis von empirischer Realität und fiktionaler Darstellung und setzt sich mit dem Wirkungspotenzial fiktionaler Medieninhalte sowie mit der Frage nach deren Realitätsgehalt auseinander. Darüber hinaus wird der Forschungsstand zu fiktionalen Journalismusdarstellungen systematisch vorgelegt. Aufbauend auf diesen Erkenntnissen werden in einem zweiten Teil 60 deutsche und amerikanische Romane aus dem Zeitraum von 1970 bis 2005 inhaltsanalytisch untersucht. Neben Merkmalen der journalistischen Akteure werden auch institutionelle, rechtliche und ökonomische Rahmenbedingungen erhoben. Die Befunde der Inhaltsanalyse ermöglichen eine Darstellung des fiktionalen Fernsehjournalismus im Zeitverlauf sowie im Ländervergleich und einen Vergleich mit den Erkenntnissen der empirischen Journalismusforschung. Hinsichtlich der journalistischen Rahmenbedingungen bilden die Romane beider Länder die jeweilige Realität weitgehend ab, während die Darstellung der journalistischen Akteure ein in vielen Aspekten verzerrtes Bild aufweist.