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Eine Freundschaft, die ein Leben ausgehalten hat

Briefwechsel 1938–1959

69,00 

Zusätzliche Information

Größe 13 × 21 cm
Veröffentlicht

01.09.2004

Verlag

Herbert von Halem Verlag

Seiten

610

Artikelnummer(n)

9783744519526

Formate

Buch

Bucheinband

Broschur

Alfred Schütz und Eric Voegelin, zwei Klassiker der Sozialwissenschaften, verband ein in langjähriger Freundschaft geführter intellektueller Dialog. Wer sich über die Motive, Positionen und Entwicklungen ihres Denkens informieren möchte, dem bietet die Edition ihres Briefwechsels eine an Authentizität unüberbietbare Quelle und damit auch den Schlüssel zum Verständnis ihrer Werke. Diese Briefe zeugen von der Zeit ihres Exils in den USA und dokumentieren das tastende Entstehen jener Theorien der Lebenswelt und Politik, die man heute mit den Namen Schütz und Voegelin verbindet.

Alfred Schütz (*13.04.1899 in Wien, †20.05.1959 in New York) studierte in Wien Rechts- und Staatswissenschaften und arbeitete dann bald leitend für verschiedene Banken. 1932 veröffentlichte er »Der sinnhafte Aufbau der sozialen Welt«. 1938/39 emigrierte Schütz über Paris nach New York, wo er weiterhin für ein Wiener Bankhaus arbeitete. Ab 1944 lehrte er an der New School of Social Research, veröffentlichte sozialwissenschaftliche Aufsätze und arbeitete an den »Strukturen der Lebenswelt«.
Eric Voegelin (*03.01.1901 in Köln, †19.01.1985 in Palo Alto/Kalifornien) lehrte nach seinem Studium in Wien, den USA und Frankreich bis zu seiner Entlassung 1938 durch die Nationalsozialisten an der Wiener Universität. Er emigrierte im Anschluss daran in die USA, wo er an zahlreichen Universitäten lehrte, war von 1958 bis 1969 als Professor der Politologie in München tätig, wo er das Politische Institut gründete, und lehrte schließlich von 1969 bis 1974 erneut in den USA an der Stanford University.