Skip to content Skip to footer

Stimmen der Presse, April 2015

Lobende Töne zu den Büchern unseres Verlags erreichen uns beinahe täglich – hier sind wieder die Highlights der schönsten gefundenen Worte der letzten Monate.

Thomas Birkner
Das Selbstgespräch der Zeit.
Die Geschichte des Journalismus in Deutschland 1605-1914
Öffentlichkeit und Geschichte Bd. 4

Birkner´s most important contribution to scholarship is that he synthesizes existing studies in a compelling argument on the longitudianal development of German journalism. He builds upon a vast body of earlier studies on German press history and smoothly weaves an impressive amount of these in-depth studies on individual newspapers, journalists and topics into his broader argument about the rise to modern journalism. […] Nevertheless, Birkner has produced a thoroughly imperessive work that makes a compelling argument to interpret the history of journalism. He clearly shows that he not just masters this broad topic but also demonstrates how and why journalism history should pay attention to the institutional, sociological and textual levels to successfully study the transfomation of journalism in its broader societal contexts. (H-Soz-Kult, 18.04.2014)

Roger Blum
Lautsprecher und Widersprecher.
Ein Ansatz zum Vergleich der Mediensysteme

Blum hat hier eine Tour de force gewagt. Sie bringt die medienwissenschaftliche Teildisziplin der ländervergleichenden Systembildung einen entscheidenden Schritt weiter. […] Der Generalist freut sich jedoch über die treffenden, historisch verlässlich belegten Medienlandschaftsskizzen aus vier Erdteilen. Darüber hinaus sind sie in klarer, jargonfreier Prosa verfasst, und sie schicken dem eigenen Systematisierungsfuror erst noch selbstkritische Fragen hinterher. Besonders die, wie lange die heutige Bestandesaufnahme einer in rasantem Wandel begriffenen Medienwelt Bestand haben wird. (media | lex 1/15)

Neu an Roger Blums Ansatz ist, dass er eine Alternative zum gewohnt eurozentrischen Blick der Medienwissenschaft bietet. […] Und da Roger Blum zu den Wissenschaftlern gehört, denen es gelingt, komplexe Sachverhalte anschaulich und damit gut verständlich zu beschreiben, ist das Buch auch für Laien spannend zu lesen. (SRF, 07.03.2015)

Marco Dohle / Gerhard Vowe (Hrsg.)
Politische Unterhaltung – Unterhaltende Politik.
Forschung zu Medienhinhalten, Medienrezeption und Medienwirkungen

[…]  so wirft das Buch  dennoch eine Reihe interessanter Forschungsfragen auf, die im Rahmen neuer Studien interessante Ergebnisse versprechen. Zahlreiche AutorInnen haben ihre Arbeitsergebnisse in dem Band in übersichtliche Schaubilder und Grafiken integriert, die das Verständnis des unterhaltsamen und informativen Sammelbandes erleichtern. (MEDIENwissenschaft, 02/03 2014)

Keine leichte Bettlektüre vor dem Einschlafen, aber spannend für Journalisten, die einmal hinter die Kulissen von Info- und Politainment schauen wollen. (Statement, 02/03 2015)

Werner Früh / Felix Frey
Narration und Storytelling.
Theorie und empirische Befunde

[…] klug zusammengestellter Sammelband. (PolAk, 19.02.2015)

Tobias Eberwein
Literarischer Journalismus.
Theorie-Traditionen-Gegenwart

Der große Verdienst dieser Studie liegt darin, ein Gebiet zu vermessen, das bislang kaum als Ganzes in den Blick genommen wurde. […] Im dritten großen Teil der Arbeit untersucht der Autor Rollen, Organisationen und Programme des gegenwärtigen Journalismus. Dafür hat er 800 Selbstzeugnisse ausgewertet und zwölf Interviews geführt, die einen systematischen Einblick in Arbeitsweisen literarischer Journalisten der Gegenwart bieten. Das ist für jeden, der sich für literarischen Journalismus interessiert, eine wahre Fundgrube, fehlen doch für dieses Darstellungsmuster solche Überblicke. […] Insgesamt ist es Eberwein in jedem Fall gelungen, sehr umfangreich bisher verstreutes Material zum großen Thema literarischer Journalismus zusammenzutragen und sinnvoll in eine Systematik zu bringen. (Literatur-Rundschau, ?)

Eberwein liefert mit seinem literaturbasiertem Überblick die Grundlagen für eine erste Kulturgeschichte des „Literarischen Journalismus“, die auch jenseits ihre systemtheoretischen Bezüge wichtig ist. […] Insgesamt ist Eberwein ein interessanter und wichtiger erster Überblick zum Thema „Literarischer Journalismus“ gelungen, der die Hauptthese des Buches, nämlich dass in den Arbeitsweisen des „Literarischen Journalismus“ die Zukunft des Berufes liege, gut belegen kann. (MEDIENwissenschaft, 02/03 2014)

Andreas Elter / Stefan Raue
Politik.
Basiswissen für die Medienpraxis
Journalismus Bibliothek Bd. 1

Darüber hinaus – und das ist sein besonderer Verdienst – liest sich das Buch stellenweise wie ein Pulsmesser der aktuellen politischen Medienlandschaft. […] Die beiden Einführungsbände leisten dafür gute Arbeit – und sie erfüllen selbst vorbildlich die journalistischen Grundprinzipien, zu denen sie anleiten wollen: aufklären, informieren, an aktuellen Fällen exemplifizieren und zu Selbstreflexion anregen. (r:k:m, 01.04.2014)

Linda Erker / Klaus Kienesberger / Erich Vogl / Fritz Hausjell (Hrsg.)
Gedächtnis-Verlust?
Gedächtnisvermittlung und -didaktik in der Mediengesellschaft
Öffentlichkeit und Geschichte Bd. 6

Zur Vertiefung und zum Erhalten neuer Perspektiven über den Tellerrand der Medien- und Kommunikationswissenschaften hinaus ist der Band somit sicher gut geeignet für Studierende oder für einen Neueinstieg ins Thema. (M&K, 62. Jahrgang 2/2014)

Stephanie Geise, Katharina Lobinger
Bilder. Kulturen. Identitäten.
Analysen zu einem Spannungsfeld Visueller Kommunikationsforschung

Insgesamt verdeutlicht der Sammelband die perspektivische Vielfalt Visueller Kommunikationsforschung und zeigt entsprechende Forschungsdesiderate nicht nur auf, sondern leistet auch Beiträge zur Schließung identifizierter Forschungslücken, insbesondere im Bereich des Bildhandelns bzw. Umgangs mit Bildern in lebensweltlichen Kontexten sowie im Bereich Methodeninnovationen zur Analyse visueller Kommunikation. (r:k:m, 27.02.2014)

Stephanie Geise, Katharina Lobinger
Visual Framing.
Perspektiven und Herausforderungen der Visuellen Kommunikationsforschung

Die beschriebene inhaltliche Struktur des Sammelbandes ermöglicht zweifelsohne einen guten Einstieg in die Visual Framing-Thematik. (r:k:m, 27.02.2014)

Schon durch die thematische Vielfalt ist davon auszugehen, dass dem tagungsband eine intensive Rezeption zu Teil werden wird. Besonders positiv fällt dabei auf, dass die Autorinnen und Autoren ihre Texte häufig auch an international relevante Forschungsbeiträge angebunden haben, was angesichts der Entscheidung für den Anglizismus „Visual Framing“ auch angemessen und notwendig erscheint. (Publizistik, Februar 2015)

Christoph G. Grimmer
Kooperation oder Kontrolle?
Eine empirische Untersuchung zum Spannungsverhältnis von Pressesprechern in der Fußball-Bundesliga und Journalisten
Sportkommunikation Bd. 11

Wer sich für PR und Journalisten und seine neuesten Entwicklungen im Bereich Sport (speziell Fußball) interessiert, sollte auf dieses Buch zurückgreifen. (Message 4/2014)

[…] intensiv und akribisch mit der Thematik auseinander[ge]setzt. (Hohenloher Tagblatt, 11.03.2015)

Lutz Hachmeister / Dieter Anschlag (Hrsg.)
Rundfunkpolitik und Netzpolitik.
Strukturwandel der Medienpolitik in Deutschland
edition medienpraxis Bd. 10

Entstanden ist ein überaus lesenswerter Sammelband mit knapp 340 Seiten, in dem Medienschaffende ebenso zu Wort kommen wie Verwerter, Medien- und Netzpolitiker, Kommunikations- und Medienwissenschaftler sowie Medienmanager und Rundfunk- bzw. Medienrechtler. […] Pointiert, bisweilen polemisch, aber nicht überzogen, legen die Autoren die Defizite der gegenwärtigen Medienregulierung offen. […] Die Lektüre des Sammelbands bleibt auch im letzten Drittel facettenreich und spannend. […] Insgesamt handelt es sich vor allem wegen des diskursiven Zuschnitts und dem jeweiligen Perspektivwechsel um ein hervorragend lesbares und gewinnbringendes Buch. Wie wichtig, aber auch wie komplex der Untersuchungsgegenstand ist, wird auch in den Übersichten zu Rundfunkpolitik und Rundfunkaufsicht im Anhang des Sammelbandes deutlich, die nicht nur für Studierende nützlich sein dürften. (MedienWirtschaft, 3/2014)

Der Band gibt einen hervorragenden Überblick über Positionen und Visionen einer zukünftigen Medienpolitik, in der Rundfunk- und Netzpolitik aufgehen. Sehr lesenswert!!! (tv diskurs 69, 18. Jg., 03/2014)

Michael Haller
Brauchen wir Zeitungen?
Zehn Gründe, warum die Zeitungen untergehen. Und zehn Vorschläge, wie dies verhindert werden kann

Haller legt eine sehr kenntnisreiche geschriebene Analyse vor, die sich auf intensive Recherchen, wissenschaftliche Untersuchungen und persönliche Überzeugungen stützt. […] Insgesamt eine sehr lesenswerte, recht substanzielle und profilierte, aber auch Mut machende Auseinandersetzung mit aktuellen Medienfragen. (DFJV-Newsletter, 07.10.2014)

In seinem neuesten Buch liefert der Medienwissenschaftler Michael Haller eine ausführliche und mit zahlreichen Daten aus der wissenschaftlichen Forschung begründete Herleitung seiner bekannten These, dass Zeitungen keineswegs zwangsweise zum Untergang verdammt sind. […] Das Buch ist ein Paradebeispiel für angewandte Sozialwissenschaft. Haller rückt seinem Thema mit wissenschaftlichen Methoden zu Leibe und greift dabei auf einen reichen Fundus an Forschungswissen und Daten zurück. Dennoch gelingt es ihm immer, im Bereich des praktisch Umsetzbaren zu bleiben. Haller argumentiert stets anspruchsvoll aber immer flüssig lesbar und bisweilen auch mit erfrischender Lust an der Provokation. (PV-Digest, 4/2014)

Haller baut in seinem Buch „Brauchen wir Zeitungen?“ nicht nur viele Spannungsbögen auf, er gibt sich vor allem die Mühe nicht zu polemisieren. Er zeigt in der Tat, wie in seiner Einleitung angekündigt, Wege aus dem Dilemma auf. […] Ich möchte Sie neugierig machen auf Michael Hallers Publikation „Brauchen wir Zeitungen?“. Lesen lohnt sich. (journalisten-bloggen.de, 27.04.2014)

Jörg Helbig / Arno Rußegger / Rainer Winter (Hrsg.)
Visuelle Medien
Klagenfurter Beiträge zur Visuellen Kultur Bd. 1

Die Klagenfurter Beiträge zur Visuellen Kultur lassen für die gegenwärtige und zukünftige Diskussion um den visual, iconic und picorial turn noch interessante und zielführende Denkanstöße und Ergebnisse erwarten. (socialnet, 26.05.2014)

Die Beiträge eröffnen nicht nur einen Überblick über wesentliche Konzepte des Visuellen in den einzelnen wissenschaftlichen Disziplinen, sondern aufgrund der Überschneidungen und Ausdifferenzierung von Terminologien, Perspektiven und Erkenntnissen eine Fülle von Angeboten, sich selbst mit dem Thema auseinanderzusetzen und den Blick auf die eigene Disziplin zu erweitern. (GMK-Newsletter, Mai 2014)

Bettina Hennig / Rike Schulz
Klatsch.
Basiswissen für die Medienpraxis
Journalismus Bibliothek Bd. 9

Beide Autorinnen singen das Hohelied auf den Klatschjournalismus, geben Tipps, die im Unterhaltungsbereich zu beachten seien, stellen „Akteure und Formate, Macher und Märkte“ vor und zeigen die Gefahren auf (Anzeigenumfeld, Scheckbuchjournalismus). […] Schöner lässt sich Klatschjournalismus, den man „wesentlich schicker“ People-Journalismus nennen sollte, jedenfalls nicht adeln! (Frankfurter Allgemeine Zeitung, 03.03.2015)

Die Autorinnen, beide erfahren auf dem Gebiet des Klatsches, versuchen nichts weniger, als wissenschaftlich fundiert die Ehre dieser „Stiefkinder des Journalismus“ zu retten – nicht ohne die Schmuddelecken (Promi-Abschießen! Scheckbuchjournalismus!) zu beleuchten. Das gelingt ihnen anhand vieler Praxisbeispiele formidabel. (BJVreport, 01/2015)

Holger Hettinger / Leif Kramp
Kultur.
Basiswissen für die Medienpraxis
Journalismus Bibliothek Bd. 7

Das Einsteigerbuch ist, wie Journalismus sein sollte: interessant aufbereitet, gut lesbar und kritisch. (börsenblatt 18/2014)

Thomas Horky, Hanns-Christian Kamp
Sport.
Basiswissen für die Medienpraxis
Journalismus Bibliothek Bd. 6

Streckenweise liest sich das rund 200 Seiten starke Kompendium wie eine kritische Reflexion aktueller Sportberichterstattung und deckt schonungslos die Wunden einer besonderen Journalismusgattung auf. […] Dieser praxisnahe Ansatz steht für das Selbstverständnis der gesamten Reihe. (r:k:m, 01.04.2014)

Uwe Krüger
Meinungsmacht.
Der Einfluss von Eliten auf Leitmedien und Alpha-Journalisten – eine kritische Netzwerkanalyse
Reihe des Instituts für praktische Journalismusforschung (IPJ) Bd. 9

Das Buch von Uwe Krüger hat als Dissertation notwendiger Weise einige sehr wissenschafts-theoretische Inhalte. Insgesamt ist das Buch aber dennoch gut lesbar, wozu zahlreiche Tabellen, umfangreiche Zitate und andere Auflistungen beitragen. (FriedensJournal, 4/2014)

[…] trocken wie erhellend […] Uwe Krüger findet etliche Beispiele, die seine These bestätigen. […] Aus den Verbindungen, die Uwe Krüger beschreibt, ließe sich tatsächlich das Drehbuch für einen Polit-Thriller machen. (das-ist-rostock.de, Mai 2014)

Das vorliegende Buch von Uwe Krüger, „Meinungsmacht – Der Einfluss von Eliten auf Leitmedien und Alpha-Journalisten“, beleuchtet einen wichtigen Punkt, nämlich die außerordentliche Nähe von Journalisten, die über Außen- und Sicherheitspolitik schreiben, zu den politischen Eliten. […] Krügers Buch ist sehr zu empfehlen: Es ist informativ, gut lesbar, enthält viele illustrierende Zeitungszitate, prägnante Zusammenfassungen, Abbildungen, Grafiken, Tabellen und einen umfangreichen Anhang. (W&F, 2/14)

Es gibt Bücher, auf die man irgendwie schon lange gewartet hat. Das vorliegende Buch des jungen Wissenschaftlers Uwe Krüger – es handelt sich um seine an der Universität Leipzig angenommene Dissertation – fällt eindeutig unter diese Kategorie. […] Aber sein Buch erklärt uns, wie es um die Medien hier zu Lande bestellt ist und warum sie auch ohne Zensur so gut im Sinne der Herrschenden funktionieren. Eine großartige Arbeit!“ (Marxistische Blätter, 3/2014)

Theresa Naab / Daniela Schlütz / Wiebke Möhring / Jörg Matthes (Hrsg.)
Standardisierung und Flexibilisierung als Herausforderungen der kommunikations- und publizistikwissenschaftlichen Forschung
Methoden und Forschungslogik der Kommunikationswissenschaft Bd. 9

Dieser Band, wie überhaupt die komplette Reihe, belegt, dass Sammelbände zu (Fachgruppen-)Tagungen nicht weniger wertvolle Publikationsformen sind. Die Tagungsvorträge wurden reviewed, und die daraus entstandenen Aufsätze wurden editiert und korrigiert. Ihr Mehrwert besteht in der thematischen Kohärenz, der durch die Tagung bereits erfolgten Diskussion (die ein Reviewprozess nicht leisten kann) sowie in der Möglichkeit, breite Impulse zu setzen (was ein einzelner Zeitschriftenaufsatz nicht leisten kann). Die Beiträge sind methodisch originell und innovativ. Auch deshalb ist dem Band eine breite Rezeption zu wünschen. (M&K, 62. Jahrgang, 2/2014)

Holger Schramm, Johannes Knoll
Innovation der Persuasion.
Die Qualität der Werbe- und Markenkommunikation in neuen Medienwelten

Es sind gründliche Forschungsberichte, reflektierende Einschätzungen, illustrative Beschreibungen und empirische Fallstudien, die die Formen und Kanäle, die Strategien und Mittel sowie die vielfältigen Wechselbeziehungen zwischen Botschaft, Objekt, Resonanz und Nutzung untersuchen. (tv diskurs 71, 01/2015)

Denn die Autoren gehen – für gebildete Fachlaien verständlich und nachvollziehbar – an ihr Forschungsthema heran und liefern obendrein schlüssige Ergebnisse. (myheimat.de, 02.05.2014)

Peter Szyszka (Hrsg.)
Alles nur Theater?
Authentizität und Inszenierung in der Organisationskommunikation
Organisationskommunikation Bd. 1

Dieser Herausgeberband hebt sich wohltuend von den vielen Sammelbänden ab, die lediglich das tun, was der Name sagt, nämlich sammeln. […] Der Leser/die Leserin erhält nicht nur Einblick in ein für die Organisationskommunikation spannendes Thema, sondern auch weiterführende Impulse. (M&K, 62. Jahrgang, 4/2014)

Tim Tolsdorff
Von der Stern-Schnuppe zum Fix-Stern.
Zwei deutsche Illustrierte und ihre gemeinsame Geschichte vor und nach 1945
Öffentlichkeit und Geschichte Bd. 7

[…] alles in allem sehr erhellende[n] Studie zum doppelten STERN vor und nach 1945. (H-Soz-Kult, 20.01.2015)

Eine so dichte Analyse, wie der Kulturwissenschaftler Tolsdorff sie hier abgeliefert hat, wünschte man sich auch für die Frühgeschichte anderer bundesrepublikanischer Presseerzeugnisse. (der Freitag, 16.10.2014)

Jakob Vicari
Blätter machen.
Bausteine zu einer Theorie journalistischer Komposition

Der Autor geht sehr systematisch vor, ihm gelingt es, den wohl notwendigen wissenschaftlichen Duktus durch journalistische Schreibe aufzulockern. Seine Theorie ist durchdacht, erhellend […] eine versteckte kleine Kampfschrift. […] wer es als Blattmacher gelesen hat, denkt danach anders, denn es ist auch ein Denkanstoß, ein Beitrag zur Selbstverortung in einer Welt, die für viele seit geraumer Zeit bedroht ist oder zu zerfallen scheint. (Message 3/2014)

Martin Welker / Monika Taddicken / Jan-Hinrik Schmidt / Nikolaus Jackob (Hrsg.)
Handbuch Online-Forschung.
Sozialwissenschaftliche Datengewinnung und -auswertung in sozialen Netzen
Neue Schriften zur Online-Forschung Bd. 12

Mit dem Handbuch legen die Herausgeber ein sehr umfangreiches Werk zur Online-Forschung vor, das für Einsteiger sehr hilfreiche Grundlagen liefert, aber auch für erfahrene Online-Forscher Neues zu bieten hat, da die Verschiebung der sozialwissenschaftlichen Forschung von der Befragung zu nicht reaktiven Verfahren eingehend beleuchtet wird. Das Buch bietet somit eine Bestandsaufnahme des aktuellen Status quo im sich in den letzten Jahren sowie sicherlich auch zukünftig dynamisch immer weiter entwickelnden Feld digitaler Forschung. (planung & analyse, 06/2014)

Thomas Wiedemann / Michael Meyen
Pierre Bourdieu und die Kommunikationswissenschaft.
Internationale Perspektiven
Theorie und Geschichte der Kommunikationswissenschaft Bd. 13

Die eigentliche Besonderheit des Bandes sind allerdings die von den Herausgebern aus dem Französischen übersetzten Aufsätze, welche hier zum ersten Mal einem größeren deutschsprachigen Publikum zugänglich gemacht werden […] Das Buch wirbt daher nicht nur für Bourdieu, sondern auch für einen neuen Umgang mit Theorie im Allgemeinen. Jenseits der aktuell verhandelten Themen ergibt sich so die Möglichkeit, Probleme zu behandeln „die das Fach sonst vollkommen ausblendet“ (7). Dieser Band liefert hierzu die nötige Inspiration. (r:k:m, 15.02.2014)

Arne Freya Zillich
Fernsehen als Event
Unterhaltungsforschung Bd. 9

Um ihre Forschungsfragen zu beantworten geht sie vorbildlich mehrstufig vor. Neben einer ausführlichen aber pointierten Diskussion des Forschungsstandes und einer reflektierten Theoriediskussion führt sie ihre Feldstudien durch. […] Alles in allem eine beeindruckende Studie, die eine Forschungslücke schließt. (M&K, 62. Jahrgang, 4/2014)