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Ambivalenzwucherungen

Breaking Bad aus bildungs-, kultur- und sozialwissenschaftlichen Blickwinkeln

27,50 

Zusätzliche Information

Größe 14,2 × 21,3 cm
Artikelnummer(n)

9783869621838, 9783869621890

Veröffentlicht

01.08.2016

Formate

Buch, PDF

Verlag

Herbert von Halem Verlag

Seiten

222

Diedrich Diederichsen hat mit Blick auf die HBO-Serie The Sopranos geltend gemacht, dass sich die neuen Qualitätsfernsehserien, zu denen zweifellos auch Breaking Bad zu rechnen ist, vor allem dadurch auszeichnen, dass sie gezielt für mehrere Zuschauerperspektiven gemacht und für verschiedene Zugänge gebaut sind und sich
so differenten Lesarten öffnen, ohne dabei eine einzelne richtige Lesart zu privilegieren. Unter dem Titel Ambivalenzwucherungen. Breaking Bad aus bildungs-, kultur- und sozialwissenschaftlichen Blickwinkeln wird die Welt des Walter White in ihren
Uneindeutigkeiten, Ambiguitäten und Dilemmata ausgelotet, um zu erkunden, wieso diese Serie als avanciertes kulturindustrielles Produkt ebenso funktioniert wie auch als Kunstwerk mit verschlungenen intertextuellen Bezügen. Die verschiedenen Beiträge versammeln Autorinnen und Autoren aus Erziehungswissenschaft, Politikwissenschaft, Philosophie, Musikwissenschaft und Soziologie.

Olaf Sanders (*1967, Dr. phil.) ist seit dem Wintersemester 2013/14 Professor für Systematische Erziehungswissenschaft an die TU Dresden. Zuvor hat er nach Stationen als Wissenschaftlicher Assistent an der Universität Hamburg und Lecturer and der Universität zu Köln für drei Semester die Professur für Allgemeine Erziehungswissenschaft an der Eberhard Karls Universität Tübingen vertreten. Im Wintersemester 2013/14 lehrte er als Gastprofessor zugleich am Institut für Medien- und Kommunikationswissenschaft der Alpen-Adria-Universität in Klagenfurt. Olaf Sanders habilitierte sich 2010 an der Universität zu Köln mit einer Arbeit zu Deleuzes Pädagogiken. Seine Arbeitsschwerpunkte sind Bildungsphilosophie, Theorien populärer Kulturen und Medien sowie Filmbildungsforschung.
Prof. Mark Arenhövel ist Professor für Politische Theorie und Demokratieforschung an der Technischen Universität Dresden und beschäftigt sich in diesem Rahmen vor allem mit Fragen zur Politische Theorie, Demokratietheorie, Transitions- und Transformationstheorie, Erinnerungs- und Geschichtspolitik.
Prof. Dr. Anja Besand ist Professorin für Didaktik der politischen Bildung an der Technischen Universität Dresden. In diesem Zusammenhang beschäftigt sie sich mit der Frage, wie Menschen ihre Vorstellungen von Politik und Gesellschaft entwickeln. Zu ihren zentralen Forschungsschwerpunkten gehören, fachdidaktische Kultur Forschung, Medienforschung sowie die Auseinandersetzung mit Inklusion in der politischen Bildung.

Mark Arenhövel / Anja Besand / Olaf Sanders
Trailer zum Buch

Olaf Sanders
Überlebensbildung. Jesse Pinkmans mindere Bildungsprozesse, eine Serienumschreibung

Peter Moormann
Im Takt des Todes – Musik und Sound Design in Breaking Bad

Markus Rieger-Ladich
Deeply Involved. Walter White, Heisenberg – und ich

Susanne Schmetkamp
Bis hierhin und nicht Whiter!? Moralische Ambivalenzen und Perspektivenverschiebungen

Christoph Henning
Zwischen Freiheit und Verhängnis: Moralphilosophie(n) in Breaking Bad

Rainer Schmidt
"The Chemistry must be respected". Walter White und die Magie der Wissenschaft

Eike Brock / Dominik Hammer
Becoming the one who knocks

Mark Arenhövel
So etwas wie Gesellschaft gibt es nicht …! Walt meets Maggie

Anja Besand
Zweite Wahl? – Von House of Cards bis Breaking Bad.
Didaktische Reflexionen über die Chancen und Grenzen der Vermittlung politischer Konzepte durch Fernsehserien