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Die Alpha-Journalisten

Deutschlands Wortführer im Porträt

23,00 

Zusätzliche Information

Größe 12 × 19 cm
Veröffentlicht

Mai 2007

Auflage

1., Aufl.

Verlag

Herbert von Halem Verlag

Seiten

416

Artikelnummer(n)

9783938258293

Formate

Buch

Bucheinband

Broschur

Kategorien: Katalog, Sachbuch
Downloads: Leseprobe, Cover

Das Medienensemble wächst zusehends, immer mehr Publikationen buhlen um die Aufmerksamkeit des Publikums. Diese unübersichtliche Vielstimmigkeit bildet zugleich den Nährboden für die neuen Superstars des Gewerbes: Die Alpha-Journalisten, die sich als medienübergreifende Marken positionieren, sich hartnäckig in Szene setzen und die öffentlichen Diskurse der Mediengesellschaft maßgeblich prägen und steuern.

Aber wer sind die Meinungsflüsterer und Leitfiguren der Branche, die einen derart großen Einfluss auf die politischen Geschicke dieses Landes gewinnen? Welches Selbstbild haben die führenden publizistischen Meinungsmacher dieser Republik von sich? Wie leben und arbeiten die Kanzlermacher und Ministerberater? Welche Handlungsmuster und Strategien verfolgen die Elitejournalisten im täglichen Umgang mit der Macht? Und welche Probleme birgt das schwierige Verhältnis von Nähe und Distanz zur Politik, die Journalisten eigentlich kontrollieren statt absorbieren sollten?

Zentraler Gedanke der Publikation “Die Alpha-Journalisten. Deutschlands Wortführer im Porträt” ist es, die Rollen- und Selbstbilder der tonangebenden deutschen Elitepublizisten (u. a. Stefan Aust, Manfred Bissinger, Giovanni Di Lorenzo, Roger Köppel, Hans Leyendecker, Franz Josef Wagner) zu versammeln und die – noch ausstehende – Theorie der journalistischen Meinungselite voranzutreiben. Die soziodemografische Grundlage bilden 30 Porträts einflussreicher Medienmacher, die das Stimmungsbild der öffentlichen Meinung in Deutschland als Chefredakteure, Publizisten, Leitartikler, Verleger und Berater maßgeblich beeinflussen.

Die Autoren des Bandes sind: Jakob Augstein, Christian Bartels, Robert Bongen, Roger Boyes, Steffen Burkhardt, Bernd Gäbler, Tilmann P. Gangloff, Steffen Grimberg, Lutz Hachmeister, Michael Hanfeld, Hans Hoff, Joachim Huber, Hans-Jürgen Jakobs, Ralph Kotsch, Leif Kramp, Alexander Kühn, Ulrike Langer, Dietrich Leder, Peter Littger, Christian Meier, Sophie Mützel, Barbara Nolte, Iris Ockenfels, Dietmut Roether, Peer Schader, Henrik Schmitz, Thomas Schuler, Hajo Schumacher, Daland Segler, Ulrike Simon, Christian Sonntag, Rainer Stadler, Andreas Stopp, Alexander von Streit, Stephan A. Weichert, Christian Zabel, Torsten Zarges.

Dr. Stephan Weichert ist Medien- und Kommunikationswissenschaftler, Publizist, Filmemacher und Social Entrepreneur. Gemeinsam mit Alexander von Streit leitet er das unabhängige VOCER Institut für Digital Resilienz und das mit Bundesmitteln geförderte Datenbank-Projekt NPJ.news. Weichert arbeitet seit 20 Jahren als Lehrbeauftragter und hat verschiedene Studiengänge und Ausbildungsprogramme im Bereich Digitaler Journalismus geleitet. Parallel zu seiner Karriere als Hochschullehrer war Weichert als Autor für verschiedene Tages- und Wochenzeitungen, Radio und Online tätig. Er hat über 30 Bücher zur digitalen Transformation veröffentlicht, zuletzt erschienen: "Resilienter Journalismus. Wie wir den öffentlichen Diskurs widerstandsfähiger machen" (2022). Davor war er Regisseur und Autor der 45-minütigen TV-Dokumentation "Medienmacher von morgen. Eine Deutschlandreise ins Digitale" (2021, WDR/3sat, Eco Media). Weichert engagiert sich in zahlreichen Verbänden und Jurys. Zuletzt war er stellvertretender Vorsitzender des Beirats des Weizenbaum-Instituts für die vernetzte Gesellschaft in Berlin. Außerdem ist er Gründungsmitglied des gemeinnützigen Forums für Nonprofit-Journalismus. Für seine herausragenden journalistischen Veröffentlichungen zur digitalen Transformation wurde er 2014 mit dem Medienethik Award der Hochschule der Medien ausgezeichnet.